Sonntag, 31. Januar 2010

Letzter Januartag

Heute, am letzten Januartag, schien vormittags die Sonne und kein Wölkchen war in Sicht. Diese kamen dann nach dem Mittag und es schneite wieder. Wir aber nutzten die "letzten" Sonnenstrahlen und unternahmen einen kleine Lamawanderung. Auf dem Foto ist Ares zu sehen, wie er gerade sehnsuchtsvoll eine weite verschneite Fläche auf dem Weg zum Krummensee begutachtet ............
Ich glaube, wir waren ihm zu langsam, denn auf der Weide daheim machte er freudige Sprünge und rannte mit seinem Sohn um die Wette, bevor er dann auf der Suche nach frischem Heu wieder in unsere Richtung lief.

Freitag, 29. Januar 2010

Flyer abgegeben

Es ist wieder wärmer geworden und bevor die bereits angekündigte nächste kalte Welle heransaust, habe ich mir heute Ares geschnappt und bin mit ihm entlang des Nottekanals nach Königs Wusterhausen gelaufen. Ich hatte ganz vergessen, daß heute Markttag ist. Und so konnte ich mir auch gleich noch mein Mittagessen kaufen.
Warum gerade nach KW und nicht durch den Wald? Weil ich am Mittwoch endlich meine Flyer abgeholt habe und jetzt natürlich welche in der Touristeninformation auslegen wollte. Und anstatt sie bei einer Autofahrt abzugeben, konnte ich sie heute stilecht mit Lamabegleitung abliefern. Allerdings muß ich mir wieder angewöhnen, auf dem Präsentierteller zu sein. Ich weiß nie, wohin ich sehen soll, wenn sich die Leute nach mir umdrehen. Und wenn ich allen zulächeln soll (was ich aufgrund meiner guten Laune sowieso meistens mache), bekomme ich bestimmt bald nicht nur tiefere Lachfalten, sondern auch Gesichtskrampf.
Das sind die verkleinerten Bilder des Flyers - ein Klick auf das jeweilige Bild führt zu einer mittelmäßigen Vergrößerung, damit man die Schrift besser lesen kann.

Dienstag, 26. Januar 2010

-25°C angekündigt

Wir sind nur 2 km von Königs Wusterhausen entfernt. -17°C jetzt (heute früh auch schon) und es werden bis -25°C für die Nacht angekündigt. Ich hoffe, die frische Stroheinstreu bei den Tieren reicht aus.

Keine weiteren Kommentare nötig - es ist wirklich kalt.

Montag, 25. Januar 2010

Burns Night

Ganz vergessen: heute ist Burns Night - traditionell sollte es bei uns heute Haggis und Whisky geben (siehe hier.) Mein Mann hat seinen Kilt aber nicht angezogen ........
The Address to the Haggis (1786)
Fair fa’ your honest, sonsie face,
Great Chieftain o’ the Puddin-race!
Aboon them a’ ye tak your place,
Painch, tripe, or thaim:
Weel are ye wordy of a grace
As lang’s my arm.
The groaning trencher there ye fill,
Your hurdies like a distant hill,
our pin wad help to mend a mill
In time o’ need,
While thro’ your pores the dews distil
Like amber bead.
His knife see Rustic-labour dight,
An’ cut you up wi’ ready slight,
Trenching your gushing entrails bright
Like onie ditch;
And then, O what a glorious sight,
Warm-reekin’, rich!
Then, horn for horn they stretch an’ strive,
Deil tak the hindmost, on they drive,
Till a’ their weel-swalled kytes belyve
Are bent like drums;
Then auld Guidman, maist like to rive,
Bethankit hums.
Is there that owre his French ragout
Or olio that wad staw a sow,
Or fricassee wad mak her spew
Wi’ perfect sconner,
Looks down wi’ sneering, scornfu' view
On sic a dinner?
Poor devil! See him owre his trash,
As feckless as a withered rash,
His spindle shank a guid whip-lash,
His nieve a nit;
Thro’ bluidy flood or field to dash,
O how unfit!
But mark the Rustic, haggis-fed,
The trembling earth resounds his tread,
Clap in his walie nieve a blade,
He’ll mak it whissle;
An’ legs, an’ arms, an' heads will sned,
Like taps o’ thrissle.
Ye Powers wha mak mankind your care,
And dish them out their bill o’ fare,
Auld Scotland wants nae skinking ware
That jaups in luggies;
But, if ye wish her gratefu’ prayer,
Gie her a Haggis!

Zwangsmitglied in der ansässigen Jagdgenossenschaft

Laut Bundesjagdgesetz wird man beim Kauf von bestimmten Grundstücken Zwangsmitglied des jeweiligen Jagdbezirkes.
"Wird ein zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehöriges Grundstück veräußert, so hat dies auf den Pachtvertrag keinen Einfluß; der Erwerber wird vom Zeitpunkt des Erwerbes an ... für die Dauer des Pachtvertrages Mitglied der Jagdgenossenschaft, ..." [§14 (2) BJagdG] Mit dem Pachtvertrag ist hier der Vertrag zwischen der Jagdgenossenschaft und dem Besitzer gemeint - nicht die Nutzungsverträge.

Ich habe gelesen, daß jemand aus ethischen Gründen gegen die Zwangsmitgliedschaft und das Jagen auf seinem Gebiet geklagt hat. Das Bundesverfassungsgericht hat eindeutig entschieden:
"Die Zwangsmitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft, die das Gesetz für Eigentümer bestimmter Grundstücke vorsieht, ist verfassungsgemäß. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass sie weder das Eigentumsgrundrecht noch die Gewissensfreiheit verletze."
Außerdem spielen noch weitere Gründe eine Rolle: "Die gesetzgeberischen Ziele erschöpfen sich nicht in der Ermöglichung der Jagdausübung und der Vermeidung von Wildschäden, sondern umfassen auch Gesichtspunkte des Naturschutzes, der Landschaftspflege und des Tierschutzes. Der Gesetzgeber hat mit dem Jagdrecht ausdrücklich die Pflicht zur Hege verbunden. Die Hege hat die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepassten artenreichen und gesunden Wildbestandes, sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen zum Ziel. Ein dem Gedanken der Hege verpflichtetes Jagdrecht dient auch dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Art. 20 a GG)."
"Nach dem Bundesjagdgesetz bilden zusammenhängende Grundflächen mit einer land-, forst- oder fischereiwirtschaftlich nutzbaren Fläche von 75 ha an, die im Eigentum ein und derselben Person stehen, einen Eigenjagdbezirk. Alle Grundflächen einer Gemeinde, die nicht zu einem Eigenjagdbezirk gehören, bilden einen gemeinschaftlichen Jagdbezirk, wenn sie im Zusammenhang mindestens 150 ha umfassen. Die Eigentümer der Grundflächen, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören, bilden kraft Gesetzes eine Jagdgenossenschaft. Ihr steht im gemeinschaftlichen Jagdbezirk das Jagdausübungsrecht zu. Die Jagdgenossenschaft nutzt die Jagd in der Regel durch Verpachtung." [Bundesverfassungsgericht]

Und so sind auch wir jetzt (Zwangs-)Mitglieder in der Schenkendorfer Jagdgenossenschaft. In Schenkendorf erfolgt nach den mir erteilten Informationen wohl keine Auszahlung der Pacht. Als neuer Eigentümer hat man Anzeigepflicht. Also habe ich ein entsprechendes Schriftstück und die Nachweise heute vorgelegt. Ich hatte Indira für den kleinen Spaziergang mitgenommen. Es ist draußen sehr glatt und eisig. Sie ist mit in den Laden gekommen und hat sich dort von einigen ihr wildfremden Leuten streicheln und begutachten lassen. Hat alles sehr gut geklappt - ich werde noch ein wenig mit ihr üben und sie im Mai für die Therapieprüfung anmelden.

Und da ich auf dem Weg dorthin und auch dort gefragt wurde: Brot ist für Lamas NICHT geeignet und sogar schädlich! Also (fremde) Lamas bitte auf keinen Fall füttern! Lamas sind im Gegensatz zu Pferden nämlich Wiederkäuer.

Sonntag, 24. Januar 2010

Katzenmädchen und Lamafohlen

Lamas sind unheimlich neugierige Tiere - vor allem, wenn es um Tiere in ihrem eigenen Revier geht und es nicht unbedingt Hunde sind. Mein Mann und ich standen kürzlich abends im Dunkeln in der Gartenweide und haben das Spiel Katze vs Lamafohlen beobachtet. Zum Glück hat der Schnee alles gut sichtbar gemacht. Man stelle sich folgende Szene vor: ein von Menschen und Lamas ausgetretener Pfad durch den ganzen Garten. Darauf läuft eine kleine Katze zielstrebig in Richtung Wald und unterer Garten, wo noch mehr Lamas sind. Dabei muß es jedoch am Unterstand vorbei, welchen sich ein Lamahengst, 2 Stuten und ein 7 Monate altes Fohlen als Schlafplatz erkoren haben. Das Fohlen findet das Kätzchen natürlich interessant und will Freundschaft schließen. Die Katze macht eine 180°-Wendung und läuft den Weg wieder in unsere Richtung. Das Lamababy ist um ein Vielfaches größer als die Katze. Das Fohlen geht ihr ein paar Schritte nach und bleibt dann enttäuscht stehen. Sobald das Fohlen steht, bleibt auch die Katze stehen, dreht sich um und sieht das Lama an. Lama macht ein paar Schritte vorwärts, Katze läuft wieder zurück. Lama dreht sich hilfeheischend zu Mami und die Katze faßt sich ein Herz und läuft wieder den Weg hinunter. Das Fohlen ist begeistert und kommt ihr entgegen - was die Katze wieder zum Rückzug treibt. Und so geht es hin und her. Die Katze läuft mindestens 15mal hin und her und ich muß mir ein lautes Lachen verkneifen. Irgendwann ist das Fohlen abgelenkt und die Katze huscht fix an ihm vorbei. Das Lamababy ist zu langsam, um doch noch einen genaueren Blick zu erhaschen. Das Ganze hat vielleicht 20 Minuten gedauert - uns ist in der Zeit zwar nicht langweilig, aber dafür ziemlich kalt geworden. Und wir haben eine breites Grinsen auf unseren Gesichtern.
Stunden später maunzt die Katze vor dem Fenster der Bibliothek und will wieder ins Haus gelassen werden.

p.s. Es waren heute früh -16°C.

Samstag, 23. Januar 2010

Motorsägenscheinkurs

Da ich jetzt auf einem Bauernhof wohne und jede Menge Holz zerkleinern muß, habe ich beschlossen, den Umgang mit der Motorsäge ordentlich zu lernen und gleich ein Zertifikat abzulegen. Und heute war es soweit: meine ersten Versuche mit einer Motorsäge - bei klirrender Kälte im nahegelegenen Zeesen. Es war nicht ansatzweise so angsteinflösend, wie ich dachte und die Benutzung hat irgendwie etwas Befriedigendes an sich. Die Dauer der Brennholzherstellung wird extrem verkürzt. Ich fand es interessant und bin froh über meine Teilnahme. Und ja, jetzt habe ich eine offizielle Erlaubnis zur Benutzung.
Mein Zertifikat hat folgenden Satzlaut:
Am Lehrgang "Sicheres Arbeiten mit der Motorsäge", durchgeführt durch das Forstsachverständigenbüro [...] hat [ich] erfolgreich teilgenommen. Sie verfügt über grundlegende theoretische Kenntnisse beim Umgang mit der Motorkettensäge sowie über praktische Fähigkeiten beim Entasten und Einschneiden von Rohholz.
Der Lehrgang wurde entsprechend den Richtlinien der GUV-VC 51 durchgeführt und umfaßte folgende Themenkomplexe in Theorie und Praxis:
  1. Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit der MKS nach UVV Forst
  2. Aufbau und Wirkungsweise der MKS, Wartung
  3. fachgerechtes Einschneiden von Rohholz
  4. Spannungsholz
  5. Sicheres Entasten von Bäumen
  6. Grundregeln der Holzaushaltung
Was das alles aussagt? Es handelt sich um das Zertifikat für liegendes Holz. Ich darf also außerhalb meines eigenen Landes (dort kann ich mit und ohne Zertifikat sowieso machen, was ich will) keine Bäume fällen und nur Holz zerkleinern, daß von der Wurzel gelöst ist. Aber das reicht mir ja auch schon. Theoretisch kann ich zum Förster gehen und mir mit seiner Erlaubnis Brennholz aus dem Wald holen. Oder so ähnlich. Ich habe den Nachweis der "Sachkunde" für den Forstbeamten damit erbracht.
Allerdings finde ich den Gebrauch von MKS ein wenig merkwürdig - für Lamahalter bedeutet MKS = Maul- und Klauenseuche und verursacht eher panische Gefühle. Aber da sieht man es mal wieder - andere Bereiche, gleiche Abkürzungen, andere Bedeutungen ........... und jetzt hat mein Mann mich beauftragt, eine Motorsäge zu kaufen.

Ansonsten läßt sich nicht viel sagen: wir haben beschlossen, heute abend daheim beim warmen Kamin zu bleiben und Wein zu trinken. Ich habe draußen gerade noch nachgesehen: alle Lamas sitzen beieinander und das Thermometer zeigt -13°C an. Es soll noch kälter werden heute nacht - es ist ja noch nicht einmal 22 Uhr.

Freitag, 22. Januar 2010

Abweichung von der Routine

In den letzten Tagen habe ich einen Teil der Lamaherde immer in der Scheune am Heu knabbern lassen, während ich den anderen Teil fütterte. Aber weil der Hund, der in der Scheune ist, ein wenig Angst vor den Tieren hat, habe ich heute die Tür zugemacht und die Lamas haben ein unüberwindbares Hindernis zwischen ihren 2 Tonnen Heu und sich vorgefunden. Ares stand vorher erwartungsvoll vor der Tür und blickte mir friedfertig und erfreut entgegen, als ich erschien. Er hatte mein ganzes Mitgefühl über die anstehende Enttäuschung. Und natürlich konnte Ares nicht umhin, mir lautstark mit seinem Hummen seinen Unwillen mitzuteilen, als ich ihn zwar an mir vorbeiließ, er aber das Tor geschlossen vorfand. Und er schaute mich vorwurfsvoll an. Und protestierte. Mir blutete das Herz! Er lief mir hinterher und drehte sich dabei immer wieder zur Scheune hin. Und auch die anderen waren nicht begeistert. Ich bedauerte sie noch ein wenig, blieb aber standhaft, ignorierte ihre "Öffne-die-Tür-zum-Schlemmerhimmel"-Aufforderung und ging erst einmal die Mutterherde füttern. Als ich dann mit vollem Heusack zurückkam, schnappten sich die Lamas jeder ein Maulvoll und liefen mir dann brav in den Stall hinterher, wo ich es in die vorgesehene Raufe auskippte.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Rehe am Nottekanal

Eine kleine Wanderung mit Bino allein führte heute entlang des Nottekanals bis zur Schleuse in Königs Wusterhausen. Es waren eine ganze Menge Menschen unterwegs. Sieben Mal habe ich anmerken müssen, daß wir nicht aus dem Zirkus sind.
Ansonsten mag Bino Radfahrer immer noch nicht und weicht ihnen großräumig aus. Dafür hat er mich heute auf jede Menge Rehe aufmerksam gemacht. Ich habe insgesamt 14 gezählt - in drei verschiedenen Herdenverbänden. Ohne das Lama hätte ich nur 3 in 20 m Entfernung entdeckt. Sie standen auch herum und wußten nicht so recht, was sie von uns halten sollten. Bino starrte sie an und sie starrten zurück. Einige kamen sogar näher. Es entlockte mir ein breites Lächeln. Und es gibt massenhaft Enten. Sie scharren sich insbesondere um die Brücken, weil sie dort gefüttert werden.

Sonntag, 17. Januar 2010

Abgefressene Nadelbäume

Es schneit wieder. Und es sieht so aus, als ob noch ein paar mehr cm dazukommen und auch liegenbleiben werden. Und das, nachdem mein Mann gestern wirklich fleißig und sorgfältig den Weg von der Haustür bis zum Auto freigeschaufelt hat. Sogar mit dem Spaten wurde das Eis unten bearbeitet und bis auf die Platten entfernt. Irgendwie bedauere ich ihn ein wenig. Habe die paar cm Schnee dann wieder weggekehrt.

Ich nutzte das Wetter und die kurze Ruhe, um uns bei Facebook zu verewigen. Jetzt sind wir auch dort vertreten, unter: http://www.facebook.com/maerkischer.lamahof.
Und eine Fanseite haben wir auch schon: http://www.facebook.com/pages/Mittenwalde-Germany/Markischer-Lamahof/255005619326.

Hier auf diesem Bild kann man erkennen, wie abgefressen unsere einst so schöne Tanne jetzt aussieht. Dazu muß man sagen, daß sie wirklich wunderschön gerade und gleichmäßig war. Leider hatte ich aber nicht beachtet, wie gern Lamas Nadelbäume fressen. Und dann war es schon zu spät, um sie noch abzusperren. Der Schaden war bereits angerichtet.
Auf dem ersten Bild kann man erkennen, daß die linke Tanne offensichtlich besser gemundet hat - danach war die rechte ebenfalls dran. Die Bilder wurden im Abstand von nur wenigen Tagen geschossen. Und andere Bäume werden jetzt ebenfalls entrindet. Wir haben vor zwei oder drei Wochen einen Haufen abgesägter Birkenzweige in die Weide geworfen. Sämtliche Lamas haben sich entzückt darauf gestürzt und knabbern immer noch fleißig daran herum.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Begegnungen

Die Sonne hat sich auch heute nicht gezeigt. Zum Glück hellt der weiße Schnee den ansonsten trüben Tag auf. Eine kleine Runde mit Bino am Reiterhof vorbei war heute angesagt. Die Pferde sehen im Schnee auch sehr schön aus.
Habe ebenfalls erfahren, daß die ansässige Ortschronistin wohl schon hinten die Lamas auf der Gartenweide angesehen hat. Wir scheinen hier im Ort bekannter zu werden.

Zum heutigen Tag läßt sich auch noch sagen, daß Freunde von uns heute um 11:40 Eltern geworden sind. Von uns aus einen Herzlichen Glückwunsch zur Geburt ihrer Tochter. Wir wünschen ihr das Beste auf ihrem zukünftigen Lebensweg.

Sonntag, 10. Januar 2010

Noch eine Heuraufe und ein Gaststättenbesuch

Unsere angemeldeten Gäste waren derart eingeschneit, daß wir die Wanderung verschoben haben.
Daher sind wir heute vormittag nur zu zweit mit den beiden Jungstuten Mara und Artemis - beide ca. 1,5 Jahre alt - ein wenig im Schnee herumgestapft. Und als wir bei einem Restaurant in der Dorfmitte vorbeikamen, dem "Deutschen Haus", wurden wir hereingebeten. Wir sind also den kleinen Treppenabsatz hoch, durch den Vorderraum und standen dann in der warmen Gaststube. Die Weihnachtsdekoration, die Ares vor einigen Wochen so interessant fand - es handelte sich um Tannenzweige, war nicht mehr da, dafür aber ein paar mehr Leute. Die beiden Stuten verhielten sich mustergültig, schauten interessiert in der Gegend herum und ließen sich streicheln und fotografieren. Vielen Dank an Christian Korth, der ein paar schöne Aufnahmen von den Momenten machte und sie uns zusandte. Auf den Gesichtern der Lamas glitzern die Schneeflocken und man sieht noch die dünne Schneedecke auf den Rücken der Tiere. Die Lamas sind durch ihre Wolle so gut isoliert, daß die Schneeflocken - zumindest draußen - nicht schmelzen und die Lamas nicht naß werden. Daher ist ihnen jetzt auch nicht wirklich kalt.
Danach haben wir noch eine Heuraufe gebaut. Ares und seine kleine Herde scheint jetzt "umgezogen" zu sein. Anstatt sich in unserem Holzschuppen zu verkriechen, haben die Lamas endlich wohl den mit Stroh eingestreuten Pferdestall als Schlafplatz erkoren - so, wie es eigentlich auch ursprünglich von mir vorgesehen war. Aber bestimmt nicht lange - wenn es wieder wärmer wird, gehen sie sicherlich wieder in den Unterstand, aus dem sie fast die gesamte Umgebung sehen können.

Samstag, 9. Januar 2010

Schnee, Schnee und nochmals Schnee

"Eine geschlossene Schneedecke in ganz Deutschland - das ist sehr selten", sagte DWD-Meteorologe Bernd Zeuschner. Bis zum Sonntag soll es weiter schneien.
So stand es heute in den Nachrichten - und tatsächlich: es schneit immer noch. Selbst die Lamas haben keine wirkliche Lust mehr, durch den Schnee zu stampfen. Unsere Fuß- und Lamaspuren sind auch schnell wieder eingeschneit. So viel Neues gibt es also nicht zu berichten.
Die Herde in der Gartenweide knabbert fleißig an den Bäumen herum und hat eine Schneedecke auf ihrem Rücken. Ich habe ihnen noch Birkenzweige vorgeworfen. Die Mutterherde hat da mehr "Weicheier" - sie sitzen in ihrem Unterstand auf dem isolierenden Stroh, sehen hinaus und laufen nur kurz mal davor herum. Die meiste Zeit sitzen sie aber und käuen wieder. Vielleicht werden sie ja wieder energetischer, wenn die Sonne hervorkommt.
Es ist aber super Wetter zum Skilanglauf. :-)

Freitag, 8. Januar 2010

Der Winter in Brandenburg hält an

Wenn wir aus unserem Hof herauskommen, sehen wir derzeitig diese verschneite Baumpracht vor uns.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Wofür benutzt man Lamas?

Ich wurde heute von 4 verschiedenen Personen unabhängig voneinander gefragt, ob ich die Tiere zum Fleischerwerb züchte. Merkwürdig - normalerweise ist eine der ersten Fragen immer: Spucken die? Aber hier auf dem Land denken die Leute wohl etwas praktischer.
Daher meine Antwort auch hier nochmals zur Aufklärung: nein, meine Tiere sind nicht für den Fleischerwerb gedacht und dürfen auch nicht dafür verwendet werden. Grund für das Nicht-dürfen sind u.a. die jährlichen Chlostridien-Impfungen (Clostridien sind grampositive, anaerobe, Sporen bildende Bakterien), die die Tiere vom Tierarzt erhalten. Da ist z.B. auch eine Immunisierung gegen Tetanus dabei. Aber es macht sie auch lt. Gesetz (AMG) als "fleischliefernde Tiere" ungeeignet. Was mir persönlich nur recht ist. Ich würde sie sowieso nicht zu diesem Zwecke züchten oder halten wollen.
In den Anden ißt man Lamas durchaus - vor allem in den hochliegenden Indiodörfern. Aber die Moderne hält auch dort Einzug und Rinder- und Schaffleisch ist auch in Südamerika in den typischen Lamagegenden auf dem Vormarsch.
Fazit:
Nein, ich züchte sie nicht für Fleischerwerb.
Ja, ich züchte sie für Nachwuchsverkauf, nutze sie für Wanderungen als Trekking-Gefährte und Lasttier, Therapiezwecke, sehr bedingt für ihre Wolle, für den Freizeit"gebrauch" und weil sie mir eben gefallen.

100 Jahre alt!


Heute morgen haben wir auf dem Kalender eine rote Zahl gesehen. Und gerätselt, ob in Brandenburg Feiertag ist oder nicht. In Berlin auf jeden Fall nicht .... aber es sah auch hier nicht so aus.
Davon abgesehen: eine entfernte Tante wird heute 100 Jahre alt! Happy Birthday - da, wo sie wohnt, sind jetzt 25°C. Ist das nicht ein sagenhaftes Alter? Meine Mutter ist extra hingeflogen - ich wünschte, ich hätte mitkommen können, aber das ging aufgrund der vielen Arbeit hier nicht. Vielleicht haben wir ja später mehr Luft und können ihr einen Besuch abstatten. Sie ist recht fidel. Eine Feundin von ihr hat sie heute morgen besucht, wie ich am Telefon erfahren habe. Diese Freundin hat ihrerseits ihren 100sten Geburstag vor einem halben Jahr gefeiert.

Dienstag, 5. Januar 2010

Heulieferung

Die letzten Tage waren angefüllt. Wir haben 4.2 Tonnen Heu geliefert bekommen. Das dürfte jetzt bis ca. Mai reichen. Und da der Traktor nicht durch unsere enge Toreinfahrt kam, haben wir uns ein kleineres Gerät ausleihen müssen und ich bin damit hin- und hergefahren. "Leben auf dem Bauernhof" - früher haben die meisten kleinen Jungs immer davon geträumt, mal Traktor fahren zu können. Zumindest die in der Stadt. Ich selbst hatte eigentlich nicht wirklich Amibitionen dazu - es kam mir einfach nicht in den Sinn - aber dies läßt sich bei den Mengen Heu nicht vermeiden. Ist auch viel einfacher, als ich es mir so gedacht hatte. Mir schwebte da ein älterer DDR-Traktor mit vielen Hebeln vor. Ich bekam stattdessen eine einfach zu bedienende Maschine mit Joystick .....
Es ist eine gewisse Befriedigung dabei, wenn man mehr als 200 bzw. 400 kg mit einem Mal durch die Gegend fahren kann. Wir sind auch heilfroh, daß weniger als 2 km von uns ein ganzer Fuhrpark mit Mietmaschinen steht: Bagger, Gabelstapler, Radlager, ...... fast alles, was das Herz begehrt, wenn man Baumaschinen haben will. Sie sind auch sehr nett dort - kann ich nur weiterempfehlen. MVS Zeppelin nennen sie sich - eine der vielen Stationen.
Und so tuckerte ich für den Hin- und Rückweg 2 km auf der Landstraße herum - mit einer Geschwindigkeit von weniger als 20 km/h. Ein mutiger Radfahrer überholte mich. Mutig nicht deshalb, weil er an mir vorbeifuhr, sondern weil er bei dem Schnee und der Glätte auf der Straße fährt. Aber so hatte ich auch mal Zeit, mir die Gegend in Ruhe und mit Muße anzusehen. Die Gesichter der Leute, die mich sahen, waren ein wenig amüsiert und als ich kurz anhielt, machten ein paar Leute Bemerkungen über die "Niedlichkeit" des kleinen Gerätes und mein dazu passendes weibliches Geschlecht. Ich lachte nur ....

Und dann fuhr ich die Heuballen durch die Gegend: über eine Weide, einen Feldweg, ein Stückchen Straße und dann unseren Hof bis in die Scheune. Und dort stapeln sie sich jetzt meterhoch. Um an die oberen zu kommen, werde ich erstmal hochklettern müssen. Die Tiere haben die Umschichterei mit Gelassenheit genommen. Sie waren nur nicht glücklich, provisorisch aus ihrem angestammten Platz vertrieben zu werden. Sie fanden ihr Zwischenlager zwar gut genug, um körbeweise Heu zu vertilgen, aber nicht gemütlich genug, um sich zu erleichtern. Und das einige Stunden lang. Sehr saubere Tiere! Sie gehen auch normalerweise nicht auf Wegen oder im Hänger "auf Toilette". Dafür stürzten sie sich regelrecht auf ihren Kotplatz, als sie wieder zurückdurften. Jetzt sehen sich einem Berg von Heu gegenüber .... Ich glaube, sie wissen gar nicht, wo sie mit dem Fressen anfangen sollen. Aber ich werde das in den nächsten Tagen noch absperren, damit ich wieder mehr Kontrolle über die verfütterte Menge bekomme.
Und wir haben angefangen, andere Heuraufen aus Holzbrettern zu bauen. Ich habe mir eine Konstruktion überlegt, die allen Tieren gleichzeitig die Futteraufnahme ermöglicht - unabhängig von Rang und Herdenstellung.

Montag, 4. Januar 2010

Können Lamas zählen?

Heute habe ich, wie in den vergangenen Tagen auch festgestellt, daß Ares anscheindend die Futtergänge von mir zählt. Ich habe ein paar Ballen Heu provisorisch in einen gereinigten Pferdestall weiter unten untergebracht und schleppe von dort großkörbeweise das Futter zum Bestimmungsort auf der Weide bzw. im Unterstand. Frühmorgens gehe ich 3x zur Stutenherde, bevor ich dann 1x zur Ares-Herde komme. Während ich durch den "Garten" gehe, läuft er mir in sicherem Abstand hinterher (nicht ohne vorher kurz kontrolliert zu haben, daß der Korb auch wirklich leer ist) und setzt sich dann vor die Tür, durch die ich dann beim Rückweg kommen werde.
Und wartet genau 3 Körbe ab. Beim 4. Mal (nichts hat sich verändert - ich mache genau die gleichen Abläufe) steht er auf und wartet geduldig, daß ich komme, damit er gleich die ersten Maulvoll nehmen kann, bevor seine Stuten es mitbekommen und ihn erstmal vom Futter verdrängen. Und dann werfe ich ihm noch ein paar Handvoll in "seinen" Unterstand, den er sich neuerdings als Schlafplatz erkoren hat.

Zitat des Tages stammt von meinem Mann, als wir im RE nach Berlin saßen: "If I would write a blog I would note down: my wife told me today morning that we have to prepare for 4,5 tons of hay and they are going to arrive tomorrow ......" Dazu noch einen sardonisch-lakonischen Ton mit einer Spur ungläubigen Sarkasmus.

Sonntag, 3. Januar 2010

Isolation der unbeheizten Schwimmertränke und neue Infos auf der Homepage

Weil ich gestern abend zwar nicht wirklich Zeit hatte, aber die Füße meiner Tiere kontrolliert habe, ist mir der halbfertige Text auf meiner Homepage zu diesem Thema wieder eingefallen. Also habe ich ihn fix vervollständigt und jetzt auch online zum Lesen gestellt: Lamakunde: Fuß- und Nagelseite. Für Bemerkungen und Verbesserungen bin ich natürlich jederzeit dankbar.

Als letzter Akt des Gartenweidebaus im letzten Jahr hatten wir eine provisorische Konstruktion zur Isolation der Schwimmertränke errichtet, weil wir dort noch keine beheizbare Tränke haben und es nächste Woche wieder sehr kalt werden soll.
Wir haben ein paar OSB-Platten, ein paar Winkel, zwei Scharniere, ein wenig Styropor und viel Stroh verwendet. Natürlich auch noch Schrauben und ein paar Unterlegscheiben. Das Ergebnis ist zwar nicht wirklich schön, aber hoffentlich praktisch. Und wenn wir das (ein wenig besser zurechtgerückt) stehenlassen, würde ich es noch nett bemalen wollen. Diese Galerie der efx-Künstler in der Gegend bietet viele Ideen. Mit ihnen hatte ich ja sowieso schon wegen einer Hauswand von uns vor ein paar Monaten telefoniert. Bis jetzt fehlt mir aber noch so ganz der richtige Einfall. Was soll ich als Motiv nehmen? Einen Heu- oder Strohballen? Einen übergroßen Baumstumpf? Oder etwas ganz anderes? Wenn jemand eine Idee hat - ich bin ganz Ohr .....
Wenn man die "Apparatur" jedoch energetisch verbessern möchte, sollte man das Holz schwarz anstreichen und innen mit z.B. Aluminiumfolie versehen. Schwarz angemalte Alufolie funktioniert wahrscheinlich am besten. Schwarz zieht die Wärme an und das Alu leitet sie gut weiter. Wenn man es mit der reflektierenden Schicht nach innen anbringt (anders macht es nicht so viel Sinn) reflektiert es die Wärme auch wieder ins Innere zurück. Aber derzeitig möchte ich einfach keinen schwarzen Klotz auf der Weide haben.
Den Teil, der oberhalb der Tränke ist, haben wir mit einer Klappe versehen, auf der auf der Rückseite eine Styropor-Platte angeschraubt ist. So kann ich alles unbeschadet hochklappen und bei Bedarf an der Tränke herumschrauben. Und das Stroh wurde mit Plastik abgedeckt: zum einen, damit die Lamas es nicht aufessen und zum anderen, um die Tränke sauber zu halten. Innen habe ich sicherheitshalber noch ein paar Zentimeter Isoschaumrolle über die Wasserzuleitung und den Winkel befestigt.
Bis jetzt hat es sich ganz gut bewährt - weder ist die Leitung eingefroren, noch hat die Eisschicht das Wasser komplett überfroren.
Wenn wir im Sommer irgendwie Zeit haben, werden wir die Tränke verlegen und in den Unterstand versetzen. Wir wissen leider derzeitig nicht genau, wo die Leitung im Boden verläuft und wir müssen auch unter Betonbodenplatten hindurch.
Hier sieht man die Isolationsbox noch im Rohzustand einmal beim Einbau und das nächste Mal dann einen Tag später eingeschneit - allerdings mit flüssigem und trinkbarem Wasser in der Mitte.

Samstag, 2. Januar 2010

Schottische Traditionen und Neujahrsspaziergang

Prosit Neujahr allen!
Irgendwie kann ich nicht schlafen und nutze daher die Gelegenheit, ein paar Fotos hochzuladen und über verschiedene Neujahrstraditionen nachzudenken.
Als ich vorhin die Treppe in unserem Haus nach unten ging, stach mir wieder der Kilt meines Mannes ins Auge. Wie Leser meines Blogs wissen, habe ich letzten September (hier der Link) meinen schottischen Verlobten geheiratet. Und als kleine - nicht lamarelevante Notiz - habe ich die Feststellung gemacht, daß viele Schotten zu Neujahr ihren Kilt tragen. Der 1. Januar wird auch wesentlich mehr gefeiert als Weihnachten. Da ich in den letzten Jahren zu dieser Zeit in Glasgow weilte, konnte ich das gut beobachten. Ich nehme an, daß der Grund u.a. die letzten 400 Jahre und John Knox sind. 1583 wurde Weihnachten nämlich auf presbyterianische Art in Schottland verboten und nur der Gang in die Kirche galt als akzeptabel.
"Fast 400 Jahre lag ein presbyterianischer Bann über bunten Girlanden, Truthähnen und Plum Pudding, ihres Zeichens verräterische Indizien „papistischer Exzesse“. Notorische Gesetzesbrecher, die sich trotzdem ein deftiges Stew kochten und die Seele an „Lebenswasser“ (Whisky) wärmten, gar tanzten, drohte für drei Wochen der Büßerstuhl in der Kirche. Auch als in England längst die puritanische Ära überwunden war und Königin Victorias (1837-1901) Liebe zu Weihnachten einen freien Tag brachte, hielt Schottland am Anti-Weihnachtsgesetz der Reformation fest. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigten sich zaghaft englische Einflüsse: Strümpfe durften am Kamin zur sparsamen Füllung aufgehängt werden. Weihnachtslieder erklangen in Wohnstuben. Erst 1958 wurde in Schottland der 25. Dezember zum nationalen Feiertag erklärt, übrigens auf Anregung eines Edinburgher Pfarrers. Freilich ließen auch in Schottland Gesetze Lücken." [Quelle]
Die Lücken bestanden in dem gefeierten Neujahrsübergang. Hogmanay ist Sylvester.
Eine Tradition, die sich bis jetzt gehalten hat, ist "First Footing": der erste Mensch, der einen nach Mitternacht besucht, muß entweder Whisky, Shortbread oder ein Stück Kohle mitbringen. Das steht für Trank, Speise und Wärme. Fast immer bestehen daher die Mitbringsel in Shortbread oder einer Flasche Whisky. Hier noch ein paar weitere Infos. Die Feuer (Kaminfeuer) sollten die ganze Nacht über brennen. Und wer den Normalschotten im Alltagskilt sehen möchte, sollte sich am 1. Januar in Schottland aufhalten. Dann ziehen (nicht alle, aber relativ) viele Männer zu Pulli und dicker Jacke ihre Röcke an und besuchen so ihre Eltern und Familien für das traditionelle Neujahrsessen.
Und auch mein Mann packte gestern früh trotz Neuschnees den Kilt aus.

Die Lamas haben die Sylvesterfeuerwerke gut überstanden und sind ruhig und gelassen.
Eine kleine Wanderung mit Gästen stand heute auch an.
Und zu unserer privaten kleinen Neujahrswanderung zu zweit haben wir zu Trainingszwecken Baldur und Dakota mitgenommen. Über Baldur hatte ich ja schon früher hier und hier berichtet. Seine Kastrationsnarbe ist fabelhaft verheilt und er schaute gestern beim Wandern neugierig in die Gegend. Leider konnte auch die gelbe Decke unter dem Packsattel nicht darüber hinwegtäuschen, wieviel Stroh in seiner Wolle hängt. Ich habe einen halbherzigen Bürstversuch abgebrochen. Er hat sich anscheinend in der frischen Stroheinstreu im Unterstand gewälzt und sieht jetzt selbst wie ein wandelnder Strohballen aus.