Posts mit dem Label Landprodukte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Landprodukte werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 29. August 2015

Brombeeren

Die Bilder stammen eigentlich vom Anfang des Monats. Ja, sie schmecken gut und viele davon sind jetzt in unserer Tiefkühltruhe für Herbst und Winter. Ich persönlich bevorzuge sie mit Joghurt.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Rezept für Holunderblütensirup

Letztes Jahr hatte ich mehrere Liter Holunderblütensirup und HUGO-Sirup fabriziert. Einige wenige Flaschen verschenkte ich, die anderen nutzte ich selbst für verschiedenste Zwecke: Eiskrem (sehr lecker mit Vanille), Cappucchino, Getränke, Kuchen, Eierkuchen, ..... Der Geschmack läßt sich einfach nur mit "blumig" beschreiben. Sehr lecker.
Vor knapp zwei Wochen hatte ich dieses Jahr meinen Sirup-Tag. Und da ich nach dem Rezept gefragt wurde - das ist kein großes Geheimnis. Ich habe hauptsächlich die bei uns im Garten und nahe bzw. auf der Lamaweide wachsenden Blütendolden verwendet. Ich bin kein großer Fan der Beeren und habe daher nicht wirklich Bedarf dafür. Aber eine Freundin von mir wollte die Beeren haben und so ließ ich einige schöne Dolden für sie stehen.
Ich persönlich verwende einen 3 Liter großen Keramik-Rumtopf und ein 2 Liter großes, fest verschließbares Glas dafür. Das Rezept habe ich jetzt auf eine kleinere Menge ausgelegt - bitte entsprechend der eigenen Gefäße anpassen.
  • 25-30 Blütendolden. Aufpassen, daß sie schön blühen, noch nicht verwelkt sind und möglichst keine Knospen haben
  • 1 Liter Wasser
  • 1 kg Zucker
  • 2-3 Limetten (Zitronen gehen auch)
  • eine Handvoll Minze
Die Anzahl der Blütendolden ist eine reine Schätzung. Ich packe immer soviel hinein, wie hineinpaßt. Die Dolden packe ich umgestülpt für ca. 15-20 Minuten nebeneinander auf ein Tuch, damit Tiere noch wegkrabbeln können.
Das Wasser habe ich abgekocht und in dem heißen Wasser den Zucker aufgelöst. Aufgepaßt: das Zuckerwasser hat dann ein Volumen von ca. 1,7 Liter. 
Die Limetten/Zitronen werden in dünne Scheiben geschnitten.
Die Minze (ich habe Pfefferminze benutzt), vorsichtig gewaschen und dann mit der hohlen Hand einmal darauf"geklatscht". So entfaltet sich das Minzaroma besser.
Jetzt wird geschichtet:
Erst eine ca. 5-10 cm hohe Schicht der Blütendolden (bitte nochmals auf Tiere kontrollieren und Verunreinigungen oder verblüte Stände abzupfen), dann eine Schicht Minze und Limetten, dann weiter mit den Blüten.
Für die oberste Schicht einige Limetten aufheben, damit diese die Blüten unter das Wasser drücken. Dann vorsichtig das Zuckerwasser aufgießen. Deckel drauf und warten. Nach 24 Stunden kontrollieren und notfalls alles wieder unter Wasser drücken. 
Nach 48 Stunden, spätestens nach 2,5-3 Tagen alles absieben und erhitzen bis zum Siedepunkt oder kurz aufkochen. Dann noch heiß in entsprechende Flaschen füllen und vakuumdicht verschließen (Korken, etc.) 
Beim Anbrechen bitte beachten: im Kühlschrank lagern. Zumindest habe ich meine angebrochenen Flaschen dort. Nächste Woche stelle ich noch einige Gläser Holunderblütengelee her und dann sind wir wieder für ein Jahr versorgt.
Holunderblüten als Haarschmuck ...

Mittwoch, 6. Mai 2015

Schersaison eröffnet

Dieses Jahr bin ich der Ansicht, dass die Eisheiligen schon 2 Wochen früher - nämlich letzte Woche - kamen und habe daher mit der Schersaison bei meinen Tieren begonnen.
Fünf Stuten wurden im Lamastand bereits mit der Handschere von ihrem wärmenden Vlies befreit. Gestern eine, heute vier. Die kleine Capri war das erste Mal dran - sie hat ihre Sache sehr gut gemacht und nicht ein einziges Mal ausgeschlagen. Bin sehr stolz auf die Kleine. Es half natürlich, daß ihre vorher geschorene Mutter in Sichtweite einen Meter vor dem Lamastand gemütlich aus einem Eimer Leckerli fraß und sich genüßlich über Heu hermachte. Bei Lara mußte ich wegen ihrer Größe auf einen Schemel steigen. Und bei Aymara gab die Schärfe der 2. Handschere dann langsam auf, weswegen es ein wenig ungleichmäßiger aussieht als bei den anderen. Anbei ein Bild davon. Ich habe die Stute dann natürlich verschönert, wollte aber die Nachschnitte nicht im Vlies haben - diese kommen in eine Seife. Aymara wird von Jahr zu Jahr grauer in ihrer Faser - sie ist als pechschwarzes Fohlen geboren. Inzwischen bleichen ihre Haare zu einem dunklen Stahlgrau aus - oben wirkt es eher silbergrau. Eine interessante Färbung. Morgen werde ich die Scheren schleifen lassen und dann geht es weiter. Mal sehen, wieviele ich bis Ende nächster Woche geschafft habe. Erfahrungsgemäß kämpfe ich nach der Schur aller Tiere mit einer leichten Sehnenscheidenentzündung im rechten Handgelenk und muß diese ein wenig ruhen lassen.

Samstag, 24. Januar 2015

Spinntreffen

Heute war ich beim Spinntreffen in Berlin. Zum Spinnen bin ich nicht gekommen, weil mein "altes neues" Rad ein verbogenes Metallstück hat und deshalb nicht läuft. Da ich es so bekommen hatte, konnte ich dies natürlich nicht wissen. Aber ich hatte Strickzeug mitgenommen. Kam aber auch nicht wirklich dazu, weil dafür viel zu viele interessante Menschen zum Plaudern vorhanden waren. Das Buffett war auch lecker. 
Die meisten hatten Kromski-Räder und es waren auch einige Henkys vertreten. Ich hatte die Möglichkeit, ein Sonata zu testen vom Tritt her. Vielen Dank! Für die komplette nahe Ansicht der beiden Tischwebstühle kam ich zu spät, aber das, was ich sah, war beeindruckend. Ich kenne sonst nur die zimmergroßen Teile.
Es gab jemanden, der kardierte Alpakafaser verkaufte - was natürlich sofort zu einem kleinen Fachgespräch ausartete. 
Im Großen und Ganzen muß ich ehrlich gestehen, daß ich positiv überrascht bin. Sehr freundliche und hilfsbereite Leute allerseits und ich habe mich auch willkommen und nicht als komplett Fremde gefühlt.
Vielen Dank an alle für die netten Stunden.
Anbei ein Foto in eine Ecke des Raumes hineinfotografiert.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Koriander-Möhrensuppe a la Anita.

Noch nie habe ich hier auf dem Blog ein Rezept veröffentlicht, obwohl ich mehrfach darum gebeten wurde. Aber während mein Karottenkuchen auch weiterhin ein "Geheimnis" bleibt, kann ich ja mal verraten, was es so bei uns zum Essen gibt. Nach einem langen Tag draußen habe ich oft nicht wirklich viel Lust, noch stundenlang am Herd zu stehen - obwohl ich Kochen an sich eigentlich durchaus mag. 
Hier ein Rezept, welches fix, nahrhaft und gesund ist und außerdem auch schön von innen wärmt - bei dieser Jahreszeit durchaus angebracht. Und es schmeckt (uns) gut. Ich habe es mal "erfunden", als ich mangels Einkaufsmöglichkeit nicht mehr viel dahatte.

Man nehme 1 kleine bis mittlere Ziebel und ein Stück frischen Ingwers (ca. 5cm). Alles kleinschneiden und in Olivenöl in einem Topf anschwitzen. Dann ca. einen halben Teelöffel gemahlenes Currypulver dazu und gut rühren. Wenn die Zwiebeln glasig sind, ca. 600g gestiftete (oder einfach geschnittene) frische Möhren und ca. 3-4 kleine oder 1-2 große - ebenfalls geschnittene - Kartoffeln hinzu. Alles ca. 3-4 Minuten andünsten lassen. Inwischen in einem Liter kochenden Wassers 2 Gemüsebrühwürfel auflösen und dann über die Möhren und Kartoffeln kippen. Gut durchrühren und bei leicht gekipptem Deckel ca. 10-20 Minuten köcheln lassen. Die Kochzeit ist tatsächlich von der Größe der Stücke abhängig. In der Zwischenzeit ca. 15-20g frischen Koriander hacken. Eigentlich bin ich kein Liebhaber von Koriander, aber in dieser Suppe überzeugt das Kraut doch (die Idee habe ich von einem meiner schottischen Schwager).
Wenn das Gemüse weich ist, mit dem Pürierstab schön cremig rühren und dann den Koriander untermischen. Ein wenig Pfeffer zugeben. Weiter pürieren.
Es müßte alles eine schöne gelb-orangefarbene Cremesuppe ergeben.
Abschmecken nach Wunsch. Ich persönlich zerdrücke ein wenig bulgarischen Schafskäse (keinen Feta!) in meiner Suppenschüssel und mische das mit der Suppe. Eine mittelgroße Messerspitze Sambal Olek gibt noch den letzten Pfiff und gehört meiner Meinung nach ungedingt dazu. Für das Kleinkind die Chillis weglassen und körnigen Hüttenkäse statt Schafskäse verwenden.
Am besten mit leicht getoastetem Brot, Vollkornbrot oder einfach frischem leckeren Brot servieren. Geröstete Kürbiskerne und Pinienkerne in der Suppe schmecken auch fabelhaft.
Die Menge ergibt ca. 3-4 Portionen - oder 2 große Schüsseln für 2 richtig hungrige Leute.
Guten Appetit!

Sonntag, 5. Mai 2013

Wildkräutermischung

Eine Freundin hatte mir vor einigen Tagen eine ganze Menge Kräuter mitgebracht. Normalerweise mischt sie diese zusammen zu einem himmlischen "Brot-Aufstreu-Gewürz". Diesmal hatte sie jedoch alle einzeln und in kleine beschriftete Plasteschälchen gesammelt. Ich sollte sie kosten und ihr dann sagen, welche mir schmecken.
Der nächste Tag war schön und so lud ich eine andere Freundin zu der Verkostungsorgie mitten in der Woche an einem Nachmittag ein. Wir hatten Butter und frisches Brot da, Tee und Salz. Und dann ging es los. Ich führte eine Liste und wir trugen unsere Eindrücke ein. Dazu sollte man vielleicht erwähnen, daß besagte Freundin, die mit mir zusammen aß, Salat eher nicht mag und mehr oder weniger beim Essen die Ansicht vertritt: grün ist giftig. Finde ich immer noch witzig, zumal diese Freundin einen Doktortitel in Biologie hat und zusätzlich Tierärztin ist.
Wir hatten sehr viel Spaß. Es fielen Beschreibungen wie hat im Abgang leichten Erbsengeschmack, schmeckt wie Wiese, seifiges Aroma, fruchtig, widerlich, zitronig und hmm, lecker. Überraschungen waren auch dabei: Wiesenknopf beispielsweise schmeckt in kleinen Mengen eigentlich nach gar nichts. Nimmt man dann mehr in den Mund, war unsere einhellige Meinung: eklig, entfaltet sich später. Diejenigen, die für gut bis okay befunden wurden, fielen gleich einem Messer zum Opfer. Sie gelangten direkt in die große Schüssel für die Kräutermischung.
Fazit: Spaß gehabt, gelacht, Lamas beobachtet, Neuigkeiten ausgetauscht, mehr oder weniger gesund gegessen und (schon wieder) frische Luft getankt.

Dienstag, 4. September 2012

Äpfel

Wir haben einen ziemlich großen Apfelbaum im Garten. Daran hängen - immer noch - zentnerweise Äpfel. Heute habe ich mich mit einer Freundin einige Stunden hingesetzt, Teile der heruntergefallenen Obstkostbarkeiten zu verarbeiten. In den letzten Wochen habe ich schon Dutzende gedörrt und zu leckerem Trockenobst verwandelt. Ich nutze dafür aus energetischen und zeitlichen Gründen enen Dörrautomat (Rommelbacher DA750 mit 6 Etagen). Ja, Schleichwerbung auch mal bei mir - leider unbezahlt. Aber das Ding ist wirklich super.
Heute kam dann Apfelmus dran. Wir haben einen großen elektrischen Einwecktopf mit fast 30 Litern geschälten und entkernten Äpfeln gefüllt. Danach sah es so aus, als ob wir überhaupt nichts gemacht haben - es lagen immer noch Unmengen unter dem Baum herum. Kleine Äpfel kamen daraufhin in die Weinpresse und werden zu Apfelsaft zerquetscht. Und es liegen immer noch Unzählige da. Morgen wiederholen wir das Spiel und was ich mit dem Rest am Baum mache, weiß ich noch nicht - es sind noch nicht einmal die Hälfte abgefallen.
Aber derzeitig köcheln Äpfel mit Zimt vor sich hin und werden dann zerstampft und umgefüllt, wenn sie weich sind. Ein wundervoller Geruch im ganzen Haus.
Wenn jemand beim Apfelverarbeiten helfen möchte - bitte umgehend bei mir melden! Allein fehlt mir nicht nur Zeit, sondern vor allem Motivation für mehr als eine Stunde.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Lamaschur beginnt

Grundvorraussetzungen: Ehemann war relativ zeitig daheim (vor 20 Uhr), Baby schlief, Temperatur draußen erträglich.
Daher baute ich schnell einige Stromleitungen zusammen, schnappte mir meine Schermaschine und band ein Lama mit kurzer Leine an einen Pfahl. Die dicke Hera ist das erste Lama dieses Jahr. Sie hat durch ihr Gewicht und noch immer mangelnde Kondition viel mehr Probleme als die anderen mit der Wärme. Ein wenig zappelte sie zwar herum, aber ich schaffte es dennoch ohne Lamastand. Sie war in den letzten Tagen durch ständige Bürstaktionen auch gut vorbereitet worden. Nach knapp 15 Minuten hatte sie eine Sattelschur, war nochmals abgerieben und kontrolliert. Jetzt wird ihr nicht mehr ganz so schnell warm werden. Eigentlich hätte ich Zeit für mehr Tiere gehabt, aber wollte die Stuten jetzt nicht nochmals aufschrecken. Wird über Pfingsten passieren.
Hera hat ein schönes weiches, dichtes Vlies, welches aber aufgrund der kurzen Länge und Qualität meines Erachtens nur für Decken geeignet ist. Sortiert ist es und wird in den entsprechenden Sack gestopft. Von zwei anderen Tieren dieses Jahr kommt noch etwas hinzu und dann werde ich besagte Decke anfertigen lassen. Zur Abwechslung mal eine für uns: eine richtig große - geplant ist 2,40 m x 2 m. Zumindest ist es so geplant, ich hoffe, es kommt nichts wieder dazwischen und die Decke landet bei jemand anderem.

Donnerstag, 3. Mai 2012

Heu gesichert

Heute das Heu für die nächsten Jahre gesichert. Vorläufig 30 Tonnen pro Jahr bestellt - notfalls kann ich auch noch mehr holen. Damit ist gutes Futter für meine Tiere erstmal keine Sorge mehr, die ich haben muß. Schön. Dieses Heu und das Futter von meinen eigenen Weiden/Mähweiden müßte für die gesamte Herde das ganze Jahr über reichen. Nur noch Mineralfutter dazu.

Dienstag, 22. November 2011

Alpakas und Teddys

Sie sind da!
Alpaka- und Teddy-Figuren aus Babyalpakafaser. Superweich und flauschig - so etwas haben Sie bestimmt noch nicht gefühlt. Ich kann die Plüschtiere nur empfehlen: als Weihnachtsgeschenk, zum Geburtstag, als Erinnerung an eine Wanderung, zum Verschenken, zum Knuddeln, ...... oder einfach nur zum Anfassen und sich daran erfreuen.
Endlich kann ich sie Ihnen auch zum Verkauf, und nicht nur zur Ansicht anbieten, wie in den letzten Monaten. Die vielen Nachfragen haben mich überzeugt und ich habe einige Plüschfiguren bestellt. Und als Vielbestellerin kann ich Ihnen daher auch einen Sonderpreis anbieten. Die Teddys sind ungefähr 24 cm groß und die Alpakas ca. 18 cm. Es gibt verschiedene Farben und jedes Tier ist im Prinzip ein Original, da die Wolle echt ist und selten ein Plüschtier ganz genauso wie das andere aussieht. Die Bilder weiter unten sind nur eine Auswahl der Farben und Farbzusammenstellungen, die ich habe. Alles sind reine Naturfarben!
Aber ich habe nur ein begrenztes Kontingent: greifen Sie zu, bevor die Plüschfiguren ausverkauft sind. Sie können auch gern welche zurücklegen lassen und sie später abholen. Auch ein Versand ist möglich.


Montag, 7. November 2011

Steglitz-Bring-Service

Hätte einige Wochen lang einen ganz speziellen Service anzubieten. Dieser ist aus einem Kursangebot für mein Baby heraus entstanden. Ich bin jetzt fast jeden Freitag nachmittag (ab ca. 14 Uhr für ein paar Stunden) am Rathaus Steglitz in Berlin (Schloßstraße). Wenn Sie Ihre vorbestellte Ware dort abholen oder sich auch mal etwas aus dem Angebot des Hofladens ansehen wollen, kann ich die Ware gern ins Auto packen und mitnehmen. Wir würden uns dann dort treffen. Das geht natürlich nur nach Voranmeldung!
Im Englischen nennt man das Car-Boot-Sale; im Deutschen gibt es wahrscheinlich keinen speziellen Ausdruck dafür - oder er fällt mir gerade nicht ein. Auf jeden Fall habe ich das die letzten beiden Freitage gemacht und bestelltes Garn und Socken nach Berlin mitgenommen. Fühlte mich ein klein wenig komisch - es hatte einen merkwürdigen "verruchten" Charakter, obwohl daran nichts Verbotenes ist. Besonders erheiternd war der 1. Freitag: das neben mir parkende Auto hatte ein Diplomaten-Kennzeichen (O-...) und der Fahrer zog sich gerade die schußsichere Weste an. Wir schmunzelten: die Gegend dort ist eigentlich ziemlich sicher.
Und etwas ganz anderes (Achtung, Schleichwerbung!) - auch von einem dieser Freitage: Orange Spice Latte gibt es ab der 1. Novemberwoche wieder im Balzac, d.h. die kalte Jahreszeit hat auch für die Cafés begonnen. Aber er schmeckt immer noch am besten in der Nähe der TU beim Ernst-Reuter-Platz.

Dienstag, 1. November 2011

Garnangebot

Das bestellte Garn ist da!
Damit meine ich Knäuel mit 50g in verschiedenen Farben: 100% reines Babyalpaka, sehr kuschlig und weich und auch perfekt für Schals geeignet.
Ich habe extra die qualitätsmäßig bessere Wolle organisiert. Es gibt Naturfarben und auch ein paar eingefärbte wundervolle Töne, die Strick- oder Häkelprodukte leuchtend aufhellen. Die Farben sind natürlich ÖkoTex-zertifiziert. Ich kann dieses Garn empfehlen - die Babysocken sind daraus hergestellt. Auch meine kleine Tochter - inzwischen 5 Monate alt - trägt Babyalpakasocken. Und sie muß es wissen - bei Schafwollsocken fängt ein Gekreische an, das beim Alpakagarn nicht stattfindet. Also kann ich garantieren: es ist (Menschen-)Babygeprüft - also wirklich weich und völlig kratzfrei.
Probieren Sie es doch selbst: wir haben 2 verschiedene Garnstärken. Das ein wenig dünnere Garn ist in mehreren Naturfarben vertreten, aber auch in einigen gefärbten Varianten. Ich habe ein Hellgrün, das eigentlich meliert ist, 2 verschiedene Blautöne (petrolblau und normalblau) und dann noch Rot und Weinrot.
Für Schals empfehle ich die kuschlige dickere Variante - von diesem Garn gibt es dieses Jahr nur Grau und Schwarz als Naturfarbe und Rot für eventuell gewünschte Farbtupfer.
Hier der Link direkt zur Seite für Lauflängen, Nadelstärken und wieviel Sie beispielsweise für einen Pulli benötigen. Es kommt natürlich darauf an, wie fest oder locker Sie stricken, aber ungefähr (durch Auswiegen) kann man sagen: für eine Mütze braucht man ca. 60-100g, Socken: ca. 70-100g.
Natürlich haben wir auch noch mehr Garn: das dicke Unikat für Kaminsocken oder auch 100g-Einheiten von in Deutschland gehaltenen Alpakas sowohl in Handarbeit versponnen, als auch ein paar Knäul in einer Minimill (auch in Deutschland) hergestellten Garns. Sehen Sie sich doch einfach auf der entsprechenden Internetseite des Hofladens um.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Herbst und Garn

Was für ein wundervoller Herbsttag heute - bei der Wanderung hätte das Wetter nicht besser sein können!
Wollte mich einfach mal wieder melden, weil ich schon eine Weile nichts geschrieben habe. Alles geht seinen Gang, es stehen ganz viel Papierarbeiten an und die Lamas müssen auch demnächst winterfest einquartiert werden. Ich habe nämlich heute morgen Eis in der Tränke gefunden.
Ansonsten kann ich vermelden, daß ich ab nächste Woche wieder Alpakagarn in verschiedenen Farben und Stärken vorrätig haben werde. Kuschliges Sockengarn wird auch wieder dabei sein und die bestellten Socken sind dann auch wieder dabei. Und ich habe noch eine weitere Art Socken in mein diesjähriges Winterprogramm aufgenommen - diesmal allerdings maschinengefertigt und mit ein paar Beimischungen; also nicht 100% Alpakagarn wie die anderen aus reiner Handarbeit. Und das wird es wohl dann auch gewesen sein. Die Teddys und Alpakas müßten eigentlich auch bald kommen.
Werde berichten und auch Fotos machen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Bestellungen und Angebote in Garn und Wolle

Die bei mir vor einiger Zeit bestellten Bettsocken in reiner Handarbeit sind fertig.
Zusätzlich habe ich jetzt noch im Angebot: kardierte Suriwolle in verschiedenen Farben (fühlt sich großartig an!) - wer möchte: schnell zugreifen. Es sind eher Kleinmengen, da es Surifasern nicht so häufig gibt. Vor allem nicht einheitliche farbige Suriwolle.
Es sind auch einige Knäuel Garn in der Farbe light fawn dabei: lose versponnen und perfekt, um sich selbst kuschlige Bett- oder Kaminsocken zu stricken. Die Knäuel enthalten jeweils 150g sortenreine Fasern. Davon ist derzeitig nicht viel da - wer also Interesse hat, sollte sich bald melden. Ich weiß nicht genau, wann Nachschub kommt.
Das nur kurz - ich werde die Sachen demnächst auch auf die entsprechende Shopseite bei mir auf der Homepage stellen.


Montag, 3. Oktober 2011

1. Mitteldeutsches Alpakawollfest

Es hatten zwar viele Leute für eine Wanderung oder Hofführung heute angerufen, aber wir waren anderweitig unterwegs: auf dem 1. Mitteldeutschen Alpakawollfest, welches in Zernitz auf dem Alpacahof Zwei Eichen stattfand. Ein wirklich schöner Hof - die Bilder auf der Seite zeigen nur einen kleinen Ausschnitt.
Am Vormittag fand ein Wollseminar statt - das läuft unter der Rubrik Weiterbildung. Einige neue Sachen habe ich erfahren - eigentlich hauptsächlich Trends. Und die DNA-Bestimmung/Registrierung bei Neuweltkameliden kann dann wohl wahrscheinlich nächstes Jahr starten, da man sich auf die entsprechenden Satelliten bei der DNA-Analyse geeinigt hat.
Habe bekannte Gesichter wiedergesehen und mich mit Künstlern und Herstellern von Alpakawollprodukten unterhalten. Es waren zwei Filzstände dabei und besonders einen fand ich ausgesprochen interessant, was das Sortiment betrifft. Und habe auch ein paar interessante Socken gefunden, die ich selbst erst einmal testen werde. Wenn sie mir zusagen, werden sie in das Sortiment unseres Angebotes mit aufgenommen. Es handelt sich dabei um 100% reine Alpakawolle, handversponnen und handverstrickt. Damit dürfte ich das Sockensortiment für dieses Jahr ausgereizt haben. Verschiedene Sachen sind dabei - eigentlich für jeden Geschmack etwas. Ich werde meine Seite demnächst entsprechend aktualisieren.
Auf dem Rückweg kamen wir an dem 5km entfernten Ziegenhof vorbei, der ebenfalls heute Hoffest hatte. Und so bereicherte ein frisches Bäckerbrot und sehr leckerer geräucherter Ziegenkäse unser Abendbrot daheim spät in der Dunkelheit. Vorher kontrollierte ich noch meine eigenen Tiere - alle sind in Ordnung und hatten sich eigentlich auch schon zum Schlafen niedergelassen.

Freitag, 23. September 2011

Fotos vom Erntedankfest

Beim Erntedankfest in Friedersdorf waren wir wieder dabei und liefen auch auf der Parade mit. Zwischen Pferden und Fußvolk ........


Freitag, 27. Mai 2011

Schurtag

Heute auch bei uns der jährliche Schurtag. Da ich derzeitig nicht selbst scheren konnte, kam jemand auf den Hof und "bearbeitete" die entsprechenden Tiere. Und es waren auch noch ein paar weitere Gasttiere da, die ihre Wolle ebenfalls geschoren bekamen.
Abgesehen von unseren Alpakas zeigen bei den Lamas folgende Tierchen jetzt mehr Haut: Käte, Cassandra, Sisal, Mokka, Dana, Baila, Dakota, Ares. Die anderen brauchten dieses Jahr nicht geschoren zu werden. Diese Einschätzung hängt sehr vom jeweiligen Tier ab.
Bei Alpakas wird der Hals mitgeschoren. Aus ästhetischen Gründen behalten meine Tiere einen Großteil ihrer Beinwolle und haben so den Schnitt "Schlaghosen".
Die Lamas bekommen bei mir eine "Sattelschur", wobei Cassandra dieses Jahr am Hinterteil ein wenig mehr Wolle ließ. Und erstmalig habe ich auch einige Einjährige geschoren - sie haben einfach zuviel Wolle und es ist zu warm.

Freitag, 6. Mai 2011

Rohwolle

Aufgrund der aktuellen Schurzeit ist es uns möglich, Ihre Bestellung auch kurzfristig zu bearbeiten. Vor allem (dunklere) Alpakawolle steht ab Mitte Mai in verschiedenen Qualitäten und in größeren Mengen zur Verfügung. Bei speziellen Wünschen bitte kurz Bescheid geben.

derzeitig vorhanden (alles aus artgerecht in Deutschland gehaltenen Tieren):

weiße Alpakawolle 1. Qualität, 1x gewaschen
1. bis 2. Qualität Alpakawolle gemischt weiß und light fawn
verschiedene Farben und Qualitäten Lamawolle (Classic-Untervlies)
interessant für Filzer: verschiedene Farben und Qualitäten Lamawolle (Classic-Untervlies, auch mit Grannenhaaren für wasserabweisende Eigenschaften)
braune Suriwolle

Für weitere Informationen bitte hier entlang.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Wintergedanken eines Lamas

Aus der Rubrik Lamageschichten etwas, das mir heute beim wiederholten Ausmisten eingefallen ist:

Was denkt ein Lama oder Alpaka im Winter bezüglich seiner Verdauung?
"Oh, Schnee! Schön weiß! Mal vorsichtig die Schnute hinausstrecken. Brr - kalt. Schnell wieder ins Warme zurück. Aber eigentlich muß ich aufs Klo .... und zwar dringend. Und das Klo ist draußen. Vielleicht doch noch mal probieren? ... Nein, lieber doch nicht. Und Frauchen hat hier so schön mit Stroh eingestreut - das ist ganz wundervoll warm. Warum kann ich eigentlich nicht hier gehen? Vielleicht direkt vor die Tür? Dann ist es nicht so weit von draußen entfernt ....... Und Frauchen kommt ja sowieso jeden Tag vorbei und macht alles sauber. Morgen gibt es dann wieder frisches Stroh. Also kann ich ja ...... ", dachte das Lama, stellte sich innen vor den Eingang und entspannte sich.
Das nächste Lama ging zum Eingang: "Ich muß ganz dringend. Hmmm, hier riecht es so komisch .... oh, ist jetzt hier unser Kothaufen? Das ist aber bequem ....."
Lamafohlen: "Mutti hat ins Stroh gemacht. Sicher ist das richtig und das gelbe Zeug auf dem Grund bedeutet bestimmt, daß ich überall hinmachen darf ...."
Frauchen kam tatsächlich am nächsten Morgen und fluchte auf den Schnee und die Kälte, die zusätzliche Arbeit im Stall verursachten und mehrere Gänge mit der Schubkarre voller Mist und schmutziges Stroh bedeuteten. Warum sind die Tiere bei Kälte nur so faul und können nicht vor die Stalltür gehen? Sobald Stroh als wärmende Unterlage liegt, bedeutet dies nicht nur zusätzliche Bürstarbeit, sondern auch den Beginn des Hineinköteln der Tiere in den Unterstand.
Und das ist der Grund, warum alle Lama- und Alpakahalter im Winter den Kot nicht nur vom Platz räumen, sondern auch im Stall misten müssen - inkl. dem Abfahren von zusätzlichem verdreckten Stroh, welches ganz schnell die Schubkarren füllt und doppelt oder dreifach so viele Gänge wie sonst verursacht.

Mittwoch, 3. November 2010

Landwirtschaftskontrollen

Als landwirtschaftlicher Betrieb unterliegt man periodischen Kontrollen durch entsprechende Ämter. Heute waren die Abteilungen Futtermittelkontrolle und Lebensmittelkontrolle da und haben sich meine Bücher und Unterlagen angesehen.
Als Lama- und Alpakabesitzer ist man gesetzlich verpflichtet, ein Bestandsbuch zu führen: "Laut Viehverkehrsverordnung (VVVO) vom 18.April 2000 muß jeder Lama- und Alpakahalter (auch Hobbyhalter!) seine Tiere beim zuständigen Veterinäramt melden und ein Bestandsregister führen. Dies ist eine Pflicht und ergibt sich aus: § 24(l) „Halter von nicht in §24b Satz 1 genannten Klauentieren und Kameliden haben ihren Betrieb entsprechend §24b Satz 1 und 2 anzuzeigen und ein Bestandsregister nach §24c Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 zu führen.“ [.../Zadik-Lamas/Lexikon_Gesetze.htm]
Zum Glück führe ich seit Jahren für jedes Tier einzeln die entsprechenden Unterlagen, wo alles eingetragen wird. Das wollte vor allem die Lebensmittelkontrolle wissen, weil Lamas (und Alpakas) per Gesetz nicht von der Schlachtung und evtl. Verwertung für den menschlichen Konsum ausgeschlossen sind. Meine Tiere werden übrigens nicht für die Fleischgewinnung gehalten oder hergegeben. Ich habe seit Jahren eine Erklärung dafür unterschrieben. Und die meisten meiner Tiere sind auch nicht dafür geeignet, da ich ihnen regelmäßige Chlostridienimpfungen verpasse (da ist z.B. auch Tetanus mit drin). Dies schließt sie zur Lebensmittelgewinnung für den menschlichen Verzehr aus.
Die Futtermittelkontrolle wollte die Rückführbarkeit meiner verfütterten Mittel kontrollieren - auch dies konnte man aus meinen Unterlagen erkennen. Sowohl Heu als auch Mineralfutter hatten einen nachverfolgbaren Ursprung und andere Sachen verfüttere ich nicht. Gleichzeitig wurde mir auch meine Registriernummer als Primärfutterhersteller (Heu) in die Hand gedrückt.
Warum sie da waren? Periodische Kontrollen: ich war per Zufallsprinzip ausgewählt worden. Und weil es für die Agrarsubvention notwendig ist.
Nun, meine Bücher und Unterlagen sind in Ordnung - ich werde in spätestens 3 Jahren wieder von ihnen hören, wenn kein Verstoß vorher gemeldet wird - was ich mir allerdings derzeitig nicht vorstellen kann.