Freitag, 26. November 2010

Frohe Adventszeit und Glühweinwanderungen

Pünktlich zur weißen Schneedecke heute morgen draußen, beginnt an diesem Wochenende die Adventszeit. Und mit dieser auch unsere jährlichen Glühweinwanderungen. Sollten Sie Interesse haben, rufen Sie doch einfach an. Noch sind Termine frei. Die Touren sind teilnehmerbegrenzt.

Glühweinwanderung zur Adventszeit und zu Weihnachten
Zeit: ca. 2-3 Stunden, 1. Termin: 1. Advent, Sonntag, 28.11.2010
Aufgrund der großen Nachfrage finden unsere Glühweintouren im Advent und im anschließenden Winter diese Saison natürlich auch wieder statt.
Eine Wanderung, bei der die Lamas Glühwein, Tee (mit und ohne) Schuß und heißen Saft für die jüngeren Leute mit einem kleinen Snack für Sie durch die Gegend tragen. Wir wandern durch den Wald und am Wasser entlang und halten für eine Pause zur Stärkung. Alle Utensilien werden gestellt und die Touren sind auch für jeden zu schaffen. Sollte der See im Winter sicher zugefroren sein, können wir auch auf diesem Weg den See überqueren.
Termine an fast allen Adventswochenenden und auch an den Weihnachtsfeiertagen.
Preis: 25€ für ca. 2-3 Stunden inkl. 1x Getränk und Gebäck/Snack, 10€ Kinder 3-10 Jahre, Familien- und Gruppenrabatt möglich
Bitte unbedingt vorher anrufen und buchen!

Ansonsten wünsche ich allen eine
SCHÖNE ADVENTZEIT MIT VIEL RUHE UND FREUDE IM HERZEN!

Donnerstag, 25. November 2010

Herde schon wieder draußen unterwegs

Ich fange an, elektrischen Zaun wirklich zu verabscheuen. War heute den halben Tag zu verschiedenen Terminen in Berlin unterwegs. Als ich noch vor Dunkelwerden nach Hause kam, um die Tiere auszumisten und zu füttern, fand ich nur Cassandra außerhalb der Umzäunung vor. Ihr Sohn war innen. Von den anderen Tiere waren konnte man nichts sehen. So besonders viel Sorgen machte ich mir nicht, da Cassandra relativ ruhig war.
Ich mistete also fix aus und füllte die Heutröge. Die Tränke hatte auch wieder eine Eisschicht, funktionierte aber glücklichweise noch. Mal sehen, wie es morgen früh aussieht.
Und dann stiefelte ich los. Auf der anderen Seite des Weihers fand ich sie dann. Auf meinen Ruf hin folgte mir die Herde und trabte brav mit mir als Leittier und Wegweiser wieder auf ihre Weide zurück. Bin ich froh, daß ich sie im Sommer alle darauf trainiert hatte. Allerdings zählte ich dann mal durch - und stellte fest, daß 6 fehlten. 2 sah ich: Pacari und Eldor schauten in die andere Richtung. Ich vermutete die 4 Vermißten also dort und ging nochmals los. Bonnie zu finden und in Richtung ihres mit der Herde mitgelaufenen Fohlens zu scheuchen war kein Problem. Blieben noch Emily, Käte und Sisal. Keine Spur von ihnen ......
Ich rief noch ein paar Mal und hörte dann ein Geräusch auf der anderen Seite des dichtes (und hohen) Gebüsches, welches mir folgte. Von der Größe konnte es sich nur um meine Lamas handeln. Inzwischen dämmerte es bereits sehr stark und ich versuchte, die Tiere durch die Hecke zu lotsen. Problem: 2 Drähte, die dort gespannt waren und wo die Tiere sich partout weigerten hindurchzugehen. Ich versuchte, sie ca. 1 Stunde lang zu lotsen. Inzwischen war es natürlich komplett dunkel geworden. Fast waren sie schon halb durch, dann gingen sie wieder zurück. Ein paar Mal versuchte ich, Käte einzufangen. Aber sie hatte offenbar dazu auch keine Lust. Ich gab auf und rief meinen Mann an. Mit dem Hinweis - bzw. eigentlich der Bitte, daß er mir heute abend noch beim Lama einfangen helfen sollte, ging ich erstmal ins Haus und fütterte die Katzen. Ein wenig war ich wegen Eldor besorgt, aber die anderen Lamas hatten das kleine wimmernd-rufende Fohlen in die Mitte genommen, wo er eingekuschelt saß und mich mit großen Augen herzzerreißend ansah. Mir blutete das Herz und ich erklärte dem Kleinen, daß ich dafür sorgen würde, seine Mutter heute abend wieder zu ihm zu bringen. Und wenn es mich die halbe Nacht kosten sollte.
C. kam für seine Verhältnisse relativ zeitig nach Hause. Zu dem Zeitpunkt hatte sich Emily durch die Drähte gekämpft und saß auf der anderen Seite des Zaunes sichtlich unglücklich allein. Wir bugsierten sie durch den Hintereingang zum Rest der Herde und ihrem Fohlen. Käte war ein wenig schwieriger. Aber sie zu zweit bei Dunkelheit einzufangen, ging erstaunlich gut und sehr fix. Ich glaube, sie wollte auch nicht allein sein. Sie beschwerte sich ständig und schien erst vertrauensvoll dankbar zu sein, als sie merkte, daß ich sie und ihren Sohn auch tatsächlich in Richtung Herde führte. Die beiden durch den Draht zu kriegen, erforderte ein wenig Überzeugung, aber es half, daß die beiden besorgt nach Hause wollten. Sisal ist noch nicht trainiert und so konnten wir ihn nicht ans Halfter nehmen. Der Sohn hinter Mami herrennend, brachte ich Käte zurück. Netterweise hatte der Rest der Herde auch noch genügend Heu für die Nachzügler übriggelassen.
Leichteren Herzens ging es dann unter Einsammeln sämtlicher Leinen, Halfter und Taschenlampen wieder in die warme Stube. Krüger hat eine neue Teesorte herausgebracht: Chai Latte, Fresh India, Typ Ingwer-Zitronengras. Eine heiße Tasse davon dampft beim Schreiben neben mir.
Und die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft hat mir wieder neue Papiere zum Ausfüllen geschickt. Ich glaube, ich muß Lamas und Alpakas unter "Wild, Strauße und sonstige Tiere" eintragen ... Sogar Schneckenzucht gibt es - aber keine Spalte für Neuweltkameliden? Obwohl sie seit 20.06.1996 als landwirtschaftliche Nutztiere gelten? Nach 14 Jahren wäre doch mal eine Überarbeitung des Formulars fällig, oder nicht? Ich beziehe mich jetzt auf das Formular für die Angaben zum Viehdurchschnittsbestand ... Naja, Papierkram eben.
Auf jeden Fall kann ich nicht klagen, daß Landwirtschaft langweilig wäre oder mir viel Zeit läßt. Jeden Tag kommen neue Überraschungen und Aufgaben dazu, die fix gelöst und abgearbeitet werden müssen. Das mit dem "von Früh bis Spät arbeiten" hat durchaus seine Berechtigung .......
p.s. Der Weihnachtsbaum vor dem Bahnhofsgebäude in Königs Wusterhausen ist immer noch schief!

Mittwoch, 24. November 2010

Schnee und Weihnachtsbaum

Es schneit! Und pünktlich zum ersten Schnee hat Königs Wusterhausen heute 9:15 Uhr den Weihnachtsbaum für den Bahnhofsvorplatz geliefert bekommen. Ein Kran stand schon da, um die Tanne vom Wagen zu heben.
Nachtrag: die Tanne steht schief!!! Ich hoffe, das wird vor dem endgültigen Dekorieren noch korrigiert.

Montag, 22. November 2010

Herde ausgebrochen

Daß allein elektrischer Zaun hier nicht ausreicht, hat der heutige Tag mal wieder bewiesen. Kurz vor Dunkelheit bekam ich einen Anruf vom Nachbarn: die Stutenherde ist ausgebrochen und läuft beim Weiher herum. Zu der Zeit befand ich mich allerdings auf dem ServiceQ-Lehrgang in Bad Saarow - 30 km östlich. Hmpf.
Ein paar Anrufe später hatte ich meinen kranken Mann aus dem Bett geworfen (der Arme!) und er lockte die Herde gemäß meinen Anweisungen wieder in die mit Wildschutzgatter versehene - und dadurch eher ausbruchsichere - Weide zurück. Die Stuten wären zwar nicht weggerannt, aber ich kam nicht mehr vor der Dunkelheit zurück. Und im Wald nebenan gibt es Wildschweine. Außerdem regnet es wieder. War dann wieder beruhigt.
Dann wurde mir mitgeteilt, daß jemand das Zauntor mit dem elektrischen Zaun geöffnet hat. Ich verdächtige zwar jemand, weiß aber nicht, ob es stimmt. Aber ärgerlich wäre es schon ....

Donnerstag, 18. November 2010

Zaun ignoriert

Leider ist Landwirtschaft auch mit viel Papierkram belegt. Und so saß ich heute über Zahlen gebeugt, als ein Nachbar vorbeikam: "Die Alpakas und das kleine braune Lama sind draußen unterwegs." Danke für die Nachricht!
Besonders beunruhigt war ich nicht, da die Straße auch noch weit entfernt ist. Da ich Sultan und Domino entsprechend trainiert hatte, war das Einfangen auch kein Problem. Ich rief und die Alpakas kamen angaloppiert - Dakota lief ihnen wie erwartet hinterher. Eine Sache von weniger als 5 Minuten und die Tiere waren wieder in ihrem entsprechenden Gehege.
Aber zumindest habe ich zwischendurch frische Luft schnappen können.

Mittwoch, 17. November 2010

Herzwärme

Vor einigen Tagen hatten sich trotz Regen einige meiner Tiere zur Nachtruhe draußen auf der Weide niedergelassen. Pacari, Emily und Käte mit ihrem Nachwuchs Eldor und Sisal. Gestern habe ich sie mit ein wenig Heu dann doch abends in den Unterstand lotsen können. Hatte ja schon erwähnt, daß ich mir wegen des zarten Alters von Eldor ein wenig Sorgen gemacht habe. Und als ich dann kurz nach Dunkelwerden noch einmal mit der Taschenlampe unter das Dach leuchtete, konnte ich Emily und ihren Eldor dann wohlbehütet hinten erkennen. Der Kleine hatte sich dicht an Mamis Seite gekuschelt uns sah mich mit vertrauensvoller Neugier an: "Was guckst du denn so?" Ein Bild, welches einem das Herz erwärmt und ein glückliches Lächeln auf die Lippen zaubert.

Und während ich hier schreibe, schnurrt der kleine Spotty-Nose neben mir und versucht ständig, seine Nase in meine Tasse Früchtetee hineinzustecken. Ich hatte ihn vor einigen Tagen mit einer toten Maus spielen sehen - wird sicher mal ein erfolgreicher Jäger werden. Die frischen Maulwurfhügel wurden aufgrund des Jagdinstinktes seiner Mutter schon tüchtig minimiert.

Samstag, 13. November 2010

Regen

Der Bentonit in der Auffahrt wurde zwei Tage später beseitigt. Jetzt ist da noch etwas lockere Erde. Das gibt sich aber bestimmt mit der Zeit.

Durch den anhaltenden Regen ist die Herde etwas naß. Die Tiere haben auch keine Lust mehr, ständig unter dem Dach zu hocken. Habe aber nachgesehen: die Grannenhaare meiner Classics schützen die Tiere und sie sind innen noch schön trocken und warm. Habe ein wenig Sorge um Eldor, den Jüngsten. Aber er scheint munter zu sein und auch nicht zu frieren. Die Kontrolle der Sohlen einiger Tiere ergab auch keine Probleme mit der Nässe. Bin also relativ ruhig.

Ansonsten fand gestern abend dann die jährliche Versammlung der Jagdgenossenschaft statt, zu der wir als Grundbesitzer im Außenbereich ebenfalls geladen wurden. Ich hatte ja schon in diesem Post hier erläutert, daß man als Landbesitzer gesetzlich zur Zwangsmitgliedschaft verpflichtet wird. Es war aber ein nettes Zusammentreffen. Wir wurden verpflegt (die Reh-Pilz-Suppe war sehr lecker) und unterhalten. Ein paar organisatorische Sachen waren auch dabei - hielten sich aber im Vergleich zu anderen Versammlungen sehr in Grenzen. Wie ich von einer Tischnachbarin erfuhr, geht es in anderen Gemeinden da wohl etwas rauher ab.
Ein Jäger erläuterte uns vor dem Essen mit Einsatz von Jagdhörnern, wie eine Gesellschaftsjagd abläuft und welche Signale was bedeuten. Ich fand diese Erklärung recht interessant. Aber aufgrund der zu dörflichen Struktur findet in unserer Gegend eher keine statt. Was ich nur begrüßen kann. Rotfarbene Lamas sehen von weitem wie große Rehe aus. Ich äußerte meine Befürchtungen diesbezüglich dem zuständigen Jäger, der mich aber beruhigte. Vor kurzem nämlich wurden im Norden von Berlin 2 Lamas von einem Jäger erschossen, der sie für Wild hielt.

Montag, 8. November 2010

Bentonit in der Auffahrt

Die Überschrift hätte auch "ungewollte Überraschungen" heißen können.
Als ich heute am frühen Nachmittag vor unser Hoftor trat, kam ich gerade rechtzeitig, um eine große "Pfütze" Bentonit direkt in unserer Auffahrt zu sehen. Es blubberte auch noch fleißig Nachschlag - ca. 3 m von der Straße entfernt direkt auf unserem Grundstück. Ich war etwas irritiert.
Nach der Mitteilung wurden die Horizontalbohrarbeiten an der Straße unterbrochen. Meine Antwort nach der Entfernung der Sauerei wurde bejaht. Angeblich bohren sie nur ein ganz kleines Loch (die mit der Hand angezeigten Abmessungen zeugten von ca. 20x20 cm) und würde es abpumpen. Als ich vom Füttern wiederkam, fand ich ein metergroßes Loch vor, aus dem es immer noch hochsprudelte. Mir wurde versichert, daß das beräumt wird. Da sie Profis sind, nahm ich sie beim Wort und ging. Freunde kamen und nach einigen Stunden verabschiedete ich sie dann. Und stellte fest, daß ich mich mit einem großen Loch halbgefüllt mit Bentonit alleingelassen wiederfand. Ich hoffe, sie räumen das noch weg. Und noch mehr hoffe ich, daß unsere Abwasserleitung, die direkt dort darunter entlanggeht, nicht beschädigt wurde. Das akzeptiere ich nämlich nicht als Nebeneffekt von fremden Straßenarbeiten .........
p.s. Ein Glück, daß ich das Auto nicht in die Einfahrt gestellt hatte ...
links: Das entdeckte ich als kleine unwillkommene Überraschung
rechts: Abpumpen aus dem "kleinen" Loch
unten: So sah es abends nach Abzug aller Arbeiter aus.

Freitag, 5. November 2010

Pressebericht in der Bauernzeitung

Kürzlich berichtete mir ein Bekannter vom anderen Ende Deutschlands (im Süden von Bayern), daß er in der Bauernzeitung einen Artikel über mich gelesen hätte. Davon war mir mal wieder gar nichts bekannt - ich verpasse ständig Presseartikel über mich. Meine Nachbarn stecken freundlicherweise (herzlichsten Dank dafür für die vergangenen und die zukünftigen Male) die entsprechenden Seite in meinen Briefkasten. Allerdings erinnerte ich mich, daß anfangs des Jahres ein sehr freundlicher Journalist bei mir gewesen war. Und so machte ich mich auf die Suche nach dem entsprechenden Heft. Mit Hilfe des Journalisten wurde ich dann auch fündig: Heft 37 vom 17.09.2010 in der Brandenburg-Auflage. Zwischendurch stellte ich fest, daß die Zeitschrift ja gar nicht so uninteressant ist, ich glaube, ich werde mir ein Probeabo besorgen und wenn es mir danach immer noch gefällt, auch abonnieren. Ist doch sicher interessant, was andere Zweige in der Landwirtschaft so treiben. Man sollte sich durchaus auf dem Laufenden halten. Wir gehören ja mit unserer Lamazucht auch dazu, auch wenn wir im Vergleich zu den benachbarten Landwirtschaften (alle mit mindestens dreistelligen Hektargrößen) winzig sind. Weswegen wir vom hiesigen Bauamt auch nicht wirklich für voll genommen werden - was wiederum ich auch nicht so ganz einsehe, da die Versorgung der Tiere mit allem drum und dran durchaus zeitlich aufwendig ist. Wobei wir mit 25 Tiere ja auch nicht soooo klein sind, wie mir der Amtstierarzt mitteilte, als er sich im Sommer unseren Bestand ansah.
Aber ich schweife vom Thema ab ... hier der Bericht, ich hoffe, ich darf das hier einstellen. Das copyright liegt natürlich vollständig beim Journalisten und der Bauernzeitung. Inwischen sind auch die Tierzahlen ein wenig verändert.
Für eine Vergrößerung bitte auf das Bild klicken, welches sich dann einem neuen Fenster oder Tab öffnet.

Mittwoch, 3. November 2010

Landwirtschaftskontrollen

Als landwirtschaftlicher Betrieb unterliegt man periodischen Kontrollen durch entsprechende Ämter. Heute waren die Abteilungen Futtermittelkontrolle und Lebensmittelkontrolle da und haben sich meine Bücher und Unterlagen angesehen.
Als Lama- und Alpakabesitzer ist man gesetzlich verpflichtet, ein Bestandsbuch zu führen: "Laut Viehverkehrsverordnung (VVVO) vom 18.April 2000 muß jeder Lama- und Alpakahalter (auch Hobbyhalter!) seine Tiere beim zuständigen Veterinäramt melden und ein Bestandsregister führen. Dies ist eine Pflicht und ergibt sich aus: § 24(l) „Halter von nicht in §24b Satz 1 genannten Klauentieren und Kameliden haben ihren Betrieb entsprechend §24b Satz 1 und 2 anzuzeigen und ein Bestandsregister nach §24c Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 zu führen.“ [.../Zadik-Lamas/Lexikon_Gesetze.htm]
Zum Glück führe ich seit Jahren für jedes Tier einzeln die entsprechenden Unterlagen, wo alles eingetragen wird. Das wollte vor allem die Lebensmittelkontrolle wissen, weil Lamas (und Alpakas) per Gesetz nicht von der Schlachtung und evtl. Verwertung für den menschlichen Konsum ausgeschlossen sind. Meine Tiere werden übrigens nicht für die Fleischgewinnung gehalten oder hergegeben. Ich habe seit Jahren eine Erklärung dafür unterschrieben. Und die meisten meiner Tiere sind auch nicht dafür geeignet, da ich ihnen regelmäßige Chlostridienimpfungen verpasse (da ist z.B. auch Tetanus mit drin). Dies schließt sie zur Lebensmittelgewinnung für den menschlichen Verzehr aus.
Die Futtermittelkontrolle wollte die Rückführbarkeit meiner verfütterten Mittel kontrollieren - auch dies konnte man aus meinen Unterlagen erkennen. Sowohl Heu als auch Mineralfutter hatten einen nachverfolgbaren Ursprung und andere Sachen verfüttere ich nicht. Gleichzeitig wurde mir auch meine Registriernummer als Primärfutterhersteller (Heu) in die Hand gedrückt.
Warum sie da waren? Periodische Kontrollen: ich war per Zufallsprinzip ausgewählt worden. Und weil es für die Agrarsubvention notwendig ist.
Nun, meine Bücher und Unterlagen sind in Ordnung - ich werde in spätestens 3 Jahren wieder von ihnen hören, wenn kein Verstoß vorher gemeldet wird - was ich mir allerdings derzeitig nicht vorstellen kann.