Donnerstag, 29. April 2010

1. Maibrunch mit Lamas

Es sind noch Plätze frei!

Eine Wanderung, die Sie früh 9:00 in Schenkendorf beginnen und welche etwa eine Stunde später vor dem Strandhaus am Krummen See endet, wo ein leckerer "All-you-can-eat-Brunch" inkl. Tee, Kaffee, Saft und Wasser auf Sie wartet.

Beginnen auch Sie Ihren Tag mit frischer Luft und Bewegung und befriedigen Sie Ihren aufgekommenen Appetit in gemütlicher Atmosphäre und netter Lage mit Seeblick bei gutem Essen! Mit Lamas zu wandern heißt nicht nur einfach, dass man unbeschwert den Weg genießen kann - frei von Lasten, die das Packtier trägt. Es heißt auch die Ruhe und Gelassenheit zu erleben, die ein Lama beim Laufen ausstrahlt und die offensichtliche Zufriedenheit, die sich auf den Wanderer überträgt. Brunch und Wanderung sind im Preis enthalten. Wir gehen sowohl mit Lamas als auch mit Alpakas – je nach Wunsch.

Bitte buchen Sie rechtzeitig, da insbesondere die Brunchplätze sehr limitiert sind.
Kosten pro Erwachsener: 25 €
Pro Kind zw. 7-12: 20€
Kinder bis 6 Jahren zahlen 10 €

Beginn:
9:00 in Schenkendorf, Ende: offen in Krummensee
Termin: 01.05.2010
Voranmeldung notwendig unter 01522-8752653 oder über www.maerkischer-lamahof.de Sollten Sie nur an einer Wanderung teilnehmen wollen, stehen wir Ihnen zusätzlich am Nachmittag (auch mit einem kleinen Picknick inklusive) gern zur Verfügung (andere Preise, bitte nachfragen).

Veranstaltungsort:
Märkischer Lamahof
Freiherr-von-Loeben-Str. 2
15749 Mittenwalde / OT Schenkendorf
http://www.maerkischer-lamahof.de

Mittwoch, 28. April 2010

Auf der Lamaweide: Malen nach Bob Ross

Eine Bekannte hat einen Artikel gefunden, in dem auch unser Hof erwähnt wird - speziell die Malkurse, die wir anbieten: http://www.news.de/reisen-und-leben/855054419/auf-menschen-wird-nicht-gespuckt/1/. Ich habe gar nichts von dem Artikel gewußt.
Aber es stimmt, wir bieten Malkurse nach Bob Ross an: Landschaften und/oder Tiere (hauptsächlich Tierportraits). Die beiden abgebildeten Gemälde sind kürzlich bei einem Kurs entstanden.

Lama- (oder Landschafts-)Malkurs nach der Bob-Ross-Methode
+ kurze Wanderung mit den Tieren (30-60 Minuten)
+ Picknick/Grill/Buffett inkl. Getränke
Zeit: ca. 8 Stunden
Sie nehmen mit nach Hause: ein wundervolles, von Ihnen selbst gemaltes fertiges Ölbild, Freude und Erfahrungen. (alle Kurs-Materialien werden gestellt - das Bild gehört natürlich Ihnen, inklusive Getränke und Picknickbuffett oder Grill - je nach Jahreszeit und Wunsch). Der Kurs findet unter Anleitung einer ausgebildeten und zertifizierten Bob-Ross-Mallehrerin statt, die extra dafür anreist.
In wärmeren Jahreszeiten findet der Kurs unabhängig von Witterungsbedingungen (Sonne oder Regen) auf der Lamaweide statt. Es wird an der frischen Luft gemalt und bei Bedarf steht eine überdachte Möglichkeit zur Verfügung. So kann auch schnell einmal mit dem lebenden Motiv verglichen werden. Auch der Grill ist nicht weit entfernt.

Wer also Interesse hat, kann sich gern melden - die Motive variieren nach Wunsch - Landschaft oder Tiere. Derzeitig gibt es noch keine festgesetzten Termine - es gilt Absprache und Voranmeldung.

Dienstag, 27. April 2010

Postumleitung

Dies fällt in die Rubrik "merkwürdig": Wir warten seit 2 Wochen auf Post, die am 10. April aus Schottland geschickt wurde. Endlich kam sie an - mit einem Aufkleber, daß sie aus Versehen nach Australien geschickt wurde, obwohl eigentlich Germany groß auf der Adresse stand.
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Sonntag, 25. April 2010

Keramikmarkt und Grillabend

Nach einer kleinen Wanderung heute ging es zum Töpfer- und Keramikmarkt im Schloßhof in Königs Wusterhausen. Dieser jährlich stattfindende Markt war recht interessant anzusehen. Ich hatte nach schönen Tonpokalen für Wein für unsere Grillabende gesucht. Auch ein paar Vorführungen, die mittelalterlichen Charakter hatten, konnten wir beobachten.
Und weil sich das Wetter immer noch sonnig und warm hielt, beschlossen wir, unseren neugekauften Hängegrill auf der Lamaweide auszuprobieren. Hat fabelhaft funktioniert und sehr gut geschmeckt. Die derzeitige Bärlauchsaison veranlaßte uns nämlich, einen der Hähnchenschenkel mit Bärlauchpesto und Öl zu marinieren. Der Lachs in Alufolie war auch sehr lecker. Die Lamas fanden die Konstruktion interessant und kamen dicht heran, um uns ihr Einverständnis zu übermitteln. Hoffen wir zumindest. Vor allem Billi stand mit Schwanenhals über dem Grill und starte in die letzten verglimmenden Scheite, als wir abräumten.

Samstag, 24. April 2010

Saisonauftakt und Kettensägen-Schnitzfestival

Heute waren wir mit einem Lama bei der geführten Wanderung zum Saisonauftakt des Tourismusverbandes dabei. Die Wanderung startete in Groß Köris und endete im Kiez am Hölzernen See, wo gerade das Kettensägen-Schnitzfestival stattfand.
Ich persönlich fand die Wanderung interessant und die wandernden Leute auch sehr nett. Wir waren in einer Kiesgrube, haben uralte Eichen gesehen, ein paar Seen, viel Wald, ..... Einige Impressionen von der Tour packe ich hier dazu.
Beim Kettensägen-Schnitzfestival konnte man nicht nur wirklich schöne Skulpturen erwerben, sondern sogar ersteigern. Gleich nach einer halben Stunde Speed-carving wurden nämlich die entstandenen Kunstwerke vor Ort an den Meistbietenden verkauft. Ich hatte ein Auge auf eine schöne Eule geworfen, wurde aber von Leuten überboten, die eine ganze Menge Skulpturen mitnahmen - sie wollen sie um ihren kleinen Teich herum stellen. Schade für mich, aber man sollte eben bei einer Auktion die selbst gesteckte Obergrenze nicht übersteigen.
Das Lama hat den doch recht lauten Geräuschpegel ganz gut ertragen. Die Leute, die von hinten und von der Seite einfach ungefragt das Tier streichelten oder streicheln wollten, hatten den Wallach eher gestört. Ich finde es auch recht irritierend: warum kann man denn nicht fragen? Ist es wirklich so normal und üblich, einfach an fremde Tiere heranzugehen und sie anzufassen? Macht man doch bei fremden Hunden auch nicht .... Allerdings stehe ich in meiner Verwunderung nicht allein da: einige der anwesenden Schnitz-Künstler fanden es auch merkwürdig. Da unterhielt ich mich und von hinten pirschten sich Leute ungefragt an das Tier heran, dessen Führleine ich hielt .... Das ist, als ob man ohne Erlaubnis einer fremden Person an den Allerwertesten greift - nicht wirklich innerhalb der Regeln der derzeitig gesellschaftlich akzeptierten guten Manieren.

Freitag, 23. April 2010

Kita und Presse

Letzten Mittwoch waren nicht nur Kinder der Kita gegenüber bei mir, sondern auch gleich das Lokalfernsehen KW-TV und eine Journalistin der Märkischen Allgemeine ebenfalls.
Alles war ein wenig chaotisch. Eigentlich sollten es 3 Gruppen zu je 10 Kindern sein, aber ich sah mich dann auf einmal 30 erwartungsvollen Gesichtern gegenüber. Macht nix - ich ließ sie einfach auf die Weide los. Die Tiere machten große Augen und kamen heran. Als dann jedoch die Kindermassen anfingen, auf die Tiere loszurennen, machten diese wiederum kehrt .... Die Kinder trieben die Tiere auf der Weide umher und umringten sie dann merkwürdigerweise mitten auf dem Kotplatz.
Da die beiden Alpakas größenmäßig besser zu den Kitakindern paßte, wurden sie ans Halfter genommen und von je 2 Kindern an 2 Leinen pro Tier über das Gras geführt.
Leider fing es mittendrin an zu regnen. Mir war danach nur etwas kalt. Das TV-Interview fand dann wieder bei strahlendem Sonnenschein eine halbe Stunde nach Abzug der Kinder statt. Was aus der Aufnahme geworden ist, weiß ich noch nicht, bin aber gespannt. Mir fehlten zwischendurch immer mal die Worte ......

Und die Journalistin Tanja Kasischke von der MAZ war auch sehr schnell mit ihrem Beitrag. Bereits am nächsten Tag gab es einen großen Artikel in der Lokalbeilage (Seite 3) der Zeitung. Auch im Internet ist der Text und ein paar Fotos zu finden:
Hier der Artikel "Mehr Mädchen als Jungs" und noch eine kleine Zusatzerklärung zum Spucken der Tiere.
Und hier gibt es eine kleine Fotogalerie.

Dafür, daß wir aufgrund der vielen Kinder nicht ganz so viel geredet haben, finde ich ihren Artikel erstaunlich fundiert und korrekt. Ein kleines Detail, das nicht ganz so stimmt, liegt im letzten Satz. Nicht die Größe bestimmt die Wollmenge. Man kann aber ungefähr sagen, daß stärker bewollte Lamas normalerweise etwas kleiner als "Classics" sind. Aber es gibt auch Ausnahmen und der Satz läßt sich auch nicht umkehren. Nicht jedes kleine Lama ist stark bewollt. Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, was wegen der um uns herumtobenden Kinder hoffentlich entschuldigt wird.
Ansonsten finde ich den Artikel wirklich nett und spritzig geschrieben. Ich bin positiv überrascht und zufrieden damit. Die Journalistin war auch sehr freundlich und angenehm.

Dienstag, 20. April 2010

Ein Schild, ein Ohrwurm und ein Vulkan

Habe heute dank einer Schnellaktion meines Werbedruckes (vielen Dank!) ein Schild für unsere Hauswand bekommen. Jetzt kann sich keiner mehr beschweren, daß wir nirgends dranstehen. Die Aktion des Anschraubens so gegen 21 Uhr war halsbrecherisch und definitiv nicht als Vorzeigemodell für Sicherheit und Arbeitsschutz zu gebrauchen. Unsere Nachbarn waren leider alle abwesend und so mußten wir mit unseren Möglichkeiten vorliebnehmen (wir brauchen dringend eine stabile hohe Leiter). Was auch überraschenderweise gut funktionierte, obwohl ich immer noch erstaunt bin, daß keine Leiter umgeflogen ist, als wir oben standen und daß wir im Dunkeln nicht die Schrauben verloren haben. Das Licht der Mondsichel war leider nicht hell genug. Aber ich habe noch mit Blitzlicht ein Foto gemacht .... Irgendwie sieht das Schild schief aus - wir haben es in die Löcher, die schon da waren, geschraubt. Und jetzt vermute ich, daß sie - wie so vieles hier - nicht ordentlich gebohrt wurden.
Die Vorderseite unseres Hauses gefällt mir nicht, aber um sie zu streichen, müßten wir alles neu verputzen und dazu fehlt uns Zeit. Wir haben Kletterpflanzen eingesetzt und probieren es erst einmal mit Fassadenbegrünung.

Und eine kleine Nebensächlichkeit aus meinem eigenen Lebensgefühl: gerade geistert mir ein richtiger Ohrwurm im Kopf herum: Elysee und Penelope von Frank Federsel. Er lebt in Berlin und Stuttgart. Ist auf der CD "Hoffen-Träumen-Suchen-Fragen" mit enthalten. Eine kleine Hörprobe bei amazon.de und hier ein Video von jemandem auf youtube, die es zwar nicht professionell und zu schnell und mit einigen falschen Noten spielt, aber zumindest kann man es bei Interesse durchhören. Vor allem in der Mitte gibt es jedoch hörbare Patzer ....

Und der Ausbruch des isländischen Vulkans läßt nicht nur die Post aus Schottland verzögern, sondern schlägt sich sogar bei den Amazonbestellungen nieder. Ich habe geschmunzelt, als ich heute eine e-mail mit folgendem Anfangstext statt eines Buchpäckchens bekam:
"Lieferverzögerungen wegen Vulkanausbruch auf Island möglich
Guten Tag,

wir möchten Sie mit dieser E-Mail informieren, dass die Bestellung #... wegen des Vulkanausbruchs auf Island von Unterbrechungen des Transports betroffen sein kann für den Fall, dass der Händler bei dem sie die Ware bestellt haben diese aus dem europäischen Ausland oder generell aus dem Ausland versendet.
Es kann damit zu Lieferverzögerungen kommen. Falls Sie den aktuellen Stand zur Lieferung Ihrer Bestellung erfahren möchten, ....
"

Sonntag, 18. April 2010

Die Schwalben sind zurück

Ich kann mit Freuden mitteilen, daß die Schwalben des letzten Sommers wieder zurückgekehrt sind. Zwar nicht alle, aber ich habe mind. 4 Stück in die oberen Pferdeställe ein- und ausfliegen gesehen. Schwalben nisten nur dort, wo auch Leben ist. Provisorisch sind dort noch 4 Lamas untergebracht, was den Vögeln offenbar ausreicht. Sie kommen nicht in verlassene Ställe, wie es mir von verschiedenen Leuten als Bauernweisheit vermittelt wurde.
Zusätzlich zu den zwitschernden Kamikazefliegern haben wir mind. 3 Fledermäuse in den letzten Wochen gesehen, die bei Dämmerung regelmäßig über die Lamaweide fliegen. Ich habe ein wenig über Aberglauben gewitzelt: Fledermäuse in unserem Garten, das "Drakula-Schloß" 180 m entfernt und das Grab des Grafen in ca. 70 m Luftlinie. Bram Stoker hätte sich gefreut. Vor allem über den zerfallenden Turm in 250 m Nähe. Ich kann mir vorstellen, daß die Fledermäuse sich dort häuslich niedergelassen haben. Wir beobachteten sie eine Weile und vermuten, daß bei dieser Art der Radar schätzungsweise so um die 10 m weit reicht. Aber nachgesehen habe ich (noch) nicht.
Laut einem Nachbarn haben wir auch ein Fasanenpärchen am anderen Ende der Gartenweide. Gesehen habe ich sie noch nicht, aber gehört schon. Und irgendwann gestern nachmittag flogen Schwäne über uns hinweg in Richtung Nottekanal.
Unsere Nachbarn waren auch fast alle mit Gartenarbeit beschäftigt und holten sich Lamadung als Dünger für ihren Boden und Kompost ab. Wenn auch Sie Interesse haben, schauen Sie doch einmal hier nach.

Die Vulkanaschewolke aus Island, die den Flugverkehr vor allem im nördlichen Europa (und auch im 15 km entfernten Flughafen Schönefeld) sicherheitstechnisch lahmlegt, scheint hier jedenfalls nicht sichtbar zu sein - beide Tage erfreuten uns strahlend blauer Himmel und eitler Sonnenschein. Das Wetter war großartig: gefühlte 20°C. Habe aber nicht nachgesehen, wie hoch die Temperatur tatsächlich war.

Eigentlich wollte ich ja am Wochenende ein paar Lamas und die Alpakas für eine Show trainieren. Aber wie so immer sind 2 freie Tage einfach zu kurz, um neben Wanderungen all die angelaufenen Arbeiten auf einem Bauernhof, zu denen man den starken Ehemann benötigt, in einem normalen Zeitrahmen zu erledigen. Und so legten wir erst Sonntag abend bei Dunkelheit den Hammer aus der Hand und setzten uns mit einer Flasche Wein von der Weinmesse im Januar und gegrilltem Essen erst einmal in Ruhe hin. Lamatraining fiel zwar aus, aber dafür gaben wir ihnen viel Gelegenheit, uns bei den Arbeiten aus nächster Nähe zu beobachten.

Dienstag, 13. April 2010

Radiotermin

Heute vormittag war ich als live-Gast beim Sender KW eingeladen. Alles war ganz locker und unkompliziert und in wenigen Minuten vorbei. Die geschätzte Vorbereitungszeit, die ich hatte, lag bei ca. 3 min. Was ich aber ausreichend fand. Ich kann auch mitteilen, daß die Leute, die dort arbeiten, ganz wundervoll nett sind und einen sympathischen Eindruck vermitteln. Lampenfieber kam nicht einmal auf. Der Sender hat auch gute Musik - daher zählt er hier sowieso zu einer meiner meistgehörten Radiostationen. Und sie haben einen live-stream über das Internet.

Samstag, 10. April 2010

Fläming Heath Alpaca Challenge

"Wir planen eine Wanderroute mit Alpakas und Lamas im schönen Fläming. Start- und Zielpunkt ist die Burg Rabenstein. Von da aus haben wir eine ca. 6,5 km lange Route ausgewählt, die wir mit unseren Tieren bewandern wollen." [Quelle]
So stand es geschrieben und wir entschieden uns, diesem Ruf in den 90 km entfernten Naturpark Fläming zu folgen. Wir wissen zwar nicht, weshalb ein englischer Titel für die Veranstaltung gewählt wurde, aber das ist ja auch egal. Es war auf jeden Fall interessant. Wir hatten Sultan und Bino mitgenommen. Der weiße Lamawallach war das einzige Lama mit von der Partie und hat brav auf die kleinen Alpakas aufgepaßt.
Die Burg Rabenstein (die 3. Burg mit diesem Namen, die ich kenne), ist einen Ausflug lohnenswert. Und das nicht nur aufgrund der großen Portionen im Restaurant im Burghof. Auch eine Falknerei und eine Hofbäckerei ist vorhanden. Wie wir selbst feststellen konnten, wird die Burg offensichtlich auch gern für Hochzeiten gebucht.
Anbei ein paar Impressionen von diesem Tag.


Dienstag, 6. April 2010

Ares umtänzelt die Stuten

Ares hat es geschafft, durch das 1,70 m hohe Tor zu kommen und als ich mit Käte von einem Waldspaziergang zurückkam, lief er aufgeregt um die Stutenweide herum und suchte nach einem Eingang. Bino stand dort und bewachte fleißig die Frauen. Er stellte sich vor Ares auf die andere Zaunseite hin und die beiden männlichen Tiere forderten einander heraus. Bino ist ein guter Bewacher - obwohl er eigentlich als Wallach nicht so aufmüpfig gegenüber Hengsten sein sollte. Aber nein, allen Statistiken zum Trotz, lieferte er sich mit dem dunklen Hengst einen heftigen Spuckwettbewerb, stellte sich zwischen ihn und die Stuten und wich geschickt den Beißversuchen von Ares durch den Zaun aus. Hier sollte vielleicht noch erwähnt werden, daß Hengste ab einem gewissen Alter 6 regelrechte Reißzähne haben. Scharfe, spitze Teile, die mühelos schwere Verletzungen hinterlassen können. Auf dem Foto sieht man etwas weiter hinten im Gebiß einen der Zähne. Die Unterlippe hängt herab, weil Ares gerade (viel) gespuckt hat. Und der Mund steht dann auch offen. Der dunkle Hengst war jedenfalls sehr frustriert - nicht nur wegen des kastrierten Bewachers, sondern weil auch der Zaun stabil genug war und er nicht zu den Stuten kam.
Fix packte ich die Käte weg, als Ares gerade an der anderen Seite war und rief ihn dann. Mit vollem Galopp kam er auf mich zugeprescht und schlitterte an mir vorbei um die Kurve wieder zurück auf den Hof. Er wußte wohl, daß er etwas falsch gemacht hatte, da er schuldbewußt wieder zum Tor lief, das ich für ihn öffnete.

Zusatz: Als ich Käte zu mir geholt habe, hatte sie auf der Nase eine kahle Stelle gehabt, wo sie sich in ihrer alten Heimat die Haare bis auf die Haut abgescheuert hatte. Ich habe dies in den letzten Wochen beobachtet und kann nun erfreut mitteilen, daß die Stelle schon wieder fast komplett mit weißen Härchen bedeckt ist.

Noch eine Notiz: Ein Teil der Stutenherde hat heute mein provisorisches Litzentor niedergerissen (ich bin mir fast sicher, daß es Baldur war), und weidete auf der anderen Hälfte des Grundstückes auf dem grünen Gras. Während ich die Tiere ja durchaus verstehen kann, muß die Wiese allerdings noch ein wenig wachsen, ehe die Tiere tatsächlich darauf weiden dürfen. Sonst ist alles in kürzester Zeit weg ........

Donnerstag, 1. April 2010

Osterwanderung

Osterspaziergang mit Lamas und Alpakas durch den Wald zum Krummen See (ca. 2-2.5 Stunden).
Mit Lamas zu wandern heißt nicht nur einfach, daß man unbweschert den Weg genießen kann - frei von Lasten, die das Packtier trägt. Es heißt auch die Ruhe und Gelassenheit zu erleben, die ein Lama beim Laufen ausstrahlt und die offensichtliche Zufriedenheit, die sich auf den Wanderer überträgt. Sie lernen diese sanften Tiere während einer kurzen Einführung kennen, erfahren etwas über die Gewohnheiten dieser Tierart, suchen sich Ihr ganz persönliches Tier heraus und können Llamero (Lamaführer) für einige Stunden ganz nach Art der Indios in den Anden sein. Ihr Gepäck tragen selbstverständlich die Packtiere.
Ein kleiner Snack am See frischt Ihre Kräfte wieder auf, bevor es auf den Rückweg geht.
Anmeldung erforderlich, da begrenzte Teilnehmerzahl.

Mindestanzahl: mind. 2, maximal 8 Tiere. Sie können auch einfach so mitkommen, ohne ein Tier zu führen.
Beginn: 11:00 und 15:00
Datum: 2.-5.4. täglich
Sonderpreis: 12€ pro Tier + 5€ pro Teilnehmer (Kinder bis 6 ermäßigt)
Anmeldung unter 01522-8752653 oder mind. 1 Tag vorher über www.maerkischer-lamahof.de

Wir wünschen allen ein
SCHÖNES OSTERFEST
UND EIN SCHÖNES OSTARA!