Es könnte auch heißen: die italienische Muttersöhnchengruppe wird trainiert. Wobei ich jetzt keinem Italiener zu nahe treten möchte (ich habe lange genug in dem Land gewohnt und gearbeitet und weiß natürlich, daß das Klischee nicht immer stimmt).
Aber vorerst habe ich sie so getauft: Eras, Apollo, Odin und Perun. Die 4 Hengstfohlen - alle recht dunkel in der Farbe - vom letzten Jahr werden jetzt endgültig abgesetzt und trainiert. Sie jammern und benehmen sich wie kleine verzogene Muttersöhnchen. Was aber bei männlichen Lamas und Alpakas völlig normal ist. Die Stutfohlen sind viel selbständiger.
Nachdem ich die vier in der letzten Zeit an Halfter aufsetzen gewöhnt hatte und dies schon fabelhaft klappt, war heute das erste Führtraining dran. Ich nutze als Motivation dabei immer die Mutter, die von einer 2. Person geführt wird.
Apollo hatte schon gute Strecken, aber besonders positiv hervorgetan hat sich heute Eras, der nach 2 Hopsern fast die ganze Zeit toll lief - und zwar nicht hinter Mami, sondern tatsächlich hinter mir her. Emily hat mir ja schon den intelligenten Eldor beschert - Eras scheint diesbezüglich auch recht flott im Begreifen zu sein. Bin schon gespannt, wie es weitergeht. Morgen haben sie Pause, da 2 Maiwanderungen anstehen, aber Donnerstag geht es weiter.
Und weil heute so nettes Wetter war, haben meine Tochter und ich das Abendessen hinausverlegt und die Lamas zum Abweiden in den Garten geholt. Ganz kurz berochen die Tiere unser Pesto - aber es schien ihnen dann doch nicht zu gefallen. Und so "dinierten" wir mitten unter den Tieren, die seelenruhig unseren Rasen in wenigen Metern Entfernung mähten.
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