Samstag, 28. September 2013

1. Alpakafohlen

Heute kurz vor Mittag wurde das 1. Alpakafohlen auf dem Märkischen Lamahof geboren. Und ich war ein wenig überrascht, wie winzig Alpakafohlen im Vergleich zu neugeborenen Lamababys sind. Aber wirklich süß. Das kleine schneeweiße Stütlein stammt von farbigen Eltern ab: Jasmin und Sultan.
Noch hat die Kleine keinen Namen - soll mit "J" anfangen - Vorschläge werden gern entgegengenommen.

Freitag, 27. September 2013

Pause unterwegs

Neulich unterwegs bei einer Rastpause unterwegs: Apollo entwickelt sich zu einem richtig süßen Schatz.

Sonntag, 22. September 2013

Hoffest der Burg Storkow

Und weil das Auto noch vollgeladen war, ging es am Sonntag nach Storkow zum Burgfest. Es waren auch jede Menge Leute unterwegs, die dem Wahllokal einen Besuch abstatteten. Ich selbst hatte das bereits vor einer Woche per Briefwahl erledigt.
Präsentiert hat sich hier wieder Sultan (als Vorbild) und erstmalig auch Darwin, der sich ganz fabelhaft benahm. Auch hier kamen wieder mein Mann und unsere Tochter mit, die sich allerdings hauptsächlich irgendwo hinten bei den Kindersachen aufhielten und dort amüsierten.
Bei schönem Wetter hatte die Veranstaltung Spaß gemacht. Diesmal war neben mir nicht der Kuchenstand (der mich immer schwach werden ließ), sondern eine Künstlerin, die in einer Woche eine Ausstellung hat. Ich habe mir einen Kalender mit ihren Aquarellen für 2014 geholt - sieht toll aus. Und noch einige Stände weiter war Ines Hahn, wo man sich eigene kleine Körbe flechten konnte. So gegen Ende der Veranstaltung hatte ich dann auch Zeit dazu und holte mir die Materialien an meinen eigenen Stand.
Allen, die bei mir Sachen gekauft haben, wünsche ich warme Hände, Füße und Köpfe. Hier nochmal der Link zur Wollwaschanleitung.
Und auch hier danke ich der Organisation für den reibungslosen Ablauf und die ganze Mühe!
Die Ziege neben uns - für unsere an Lamas und Alpakas gewöhnte Tochter viel interessanter.

Samstag, 21. September 2013

Erntedankfest in Friedersdorf

Thema diesmal "Wie zu Großmutters Zeiten"
Ich muß sagen: ich habe noch nie so viele faltenfreie Großmütter gesehen wie auf dieser Parade. Erstaunlich, wie viele graue Perücken es gibt und was sich so auf den Dachböden alles anfindet. Abgesehen von einem grauen Poncho, den ich noch aus meiner Zeit in Ecuador habe, war ich allerdings kaum geschmückt - ich hatte sogar die Pommeln für die Lamahalfter vergessen. Mitgenommen habe ich den sehr fotogenen Mauritius und Sultan, meinen Alpakahengst mit dem Schurschnitt "geschorener Königspudel mit Elvis-Schlaghosen". Als wir so dahinliefen, zückten auch viele ihre Kameras, um einen Blick von meinen bewollten lebendigen Begleitern einzufangen. Sie haben sich ganz brav und professionell verhalten.
Auch diesmal hatten wir wieder einen Stand hinten links auf dem Festplatz. Da haben die Tiere ein wenig Ruhe. 
Diesmal kam auch meine kleine Familie mit, was ich besonders reizend fand. In ein paar Jahren werde ich meiner Tochter auf der Parade ein Lama in die Hand drücken. Unsere Tochter rannte in ihrem Alpakaponcho herum und hielt ihren Vater auf Trab. Kaum hatte er sie wiedergebracht und abgesetzt, sah ich sie schon wieder hinter seinem Rücken auf dem Gras davonrennen. Aus unerfindlichen Gründen hatte sie auch ihre Schuhe ausgezogen. Auch wenn das Kind älter aussieht - weil groß - sie ist erst 2 Jahre und 3 Monate alt.
Ich danke allen Beteiligten - vor allem natürlich dem Verein - für die fabelhafte Organisation sowohl der Parade, als auch des Festplatzes. Bis zum nächsten Jahr!

Donnerstag, 19. September 2013

Grannenhaare

Grannenhaare bei Lamas und Alpakas haben die Schutzfunktion der Wetterfestigkeit. Sie sind dafür notwendig, daß das Wasser außen am Vlies abläuft und die Tiere nicht komplett durchnäßt. Außerdem bilden sie eine Art Federung bzw. stabilisieren das Vlies, weil das Unterhaar so fein ist, daß es sonst "zusammenfallen" würde. Zumindest bildlich gesprochen.
Grannenhaare lassen sich sehr schlecht färben, widerstehen den meisten Filzversuchen und lassen sich eigentlich so gut wie gar nicht dauerhaft verbiegen. Sie klappen immer wieder in ihre alte gerade Form zurück. Die Inkas haben früher daraus extrem stabile Seile gedreht.
Und da ich immer mal wieder gefragt werde: ja, Alpakas haben auch Grannenhaare. Nur wurden sie jahrtausendelang so gezüchtet, daß diese immer feiner wurden. Aber sie sind trotzdem vorhanden. Man kann sie auch nicht mehr manuell heraussortieren - man braucht eine spezielle Maschine, in den Minimills wird ein Faserseaparator eingesetzt. Aufgrund der zurückgezüchteten Schutzhaare sind Alpakas auch nicht so witterungsfest wie beispielsweise Classic-Lamas, bei denen sich die Grannenhaare sehr deutlich als Oberhaar über dem Untervlies zeigen. Man nennt es bei ihnen auch double-coat. Dort kann man die beiden Faserarten manuell sortieren.
Warum man sie aus dem geschorenen Vlies heraus haben möchte? Ganz einfach: das sind die Haare mit dem prickle-factor; der Teil des Vlieses, der auf der Haut jucken und kratzen würde, wenn man sich einen Schal daraus strickt. 
Wenn ich Lamafaser kardiere, sortiere ich die Grannenhaare daher heraus. Und wenn ich ein Kardenband bei einer Wollmühle bestelle, mache ich das hauptsächlich deswegen, weil ich dann diese Schutzhaare nicht mehr manuell heraussuchen muß, sondern dann eine schöne gereinigte Faser ohne Juckfaktor für die Weiterverarbeitung bekomme. Ich nutze sie gern für's Filzen .........

Weiterführende Informationen: Unterschied zwischen Faserarten: Huacaya, Suri, Unterwolle, Grannenhaare

Mittwoch, 18. September 2013

Markt- und Wahlwochenende

Kommendes Wochenende sind wieder interessante Termine:
- Erntedankfest in Friedersdorf am Samstag, Thema der Parade: "Wie zu Großmutters Zeiten" und
- das Burgfest auf der Burg Storkow am Sonntag

Hier ein Aufruf an alle: geht wählen. Ich habe schon - via Briefwahl, weil ich sonst dafür am Sonntag keine Zeit hätte. Und wenn Ihr nicht wißt, wen - dann am besten denjenigen, der Eurer Meinung nach den geringsten Schaden in den nächsten 4 Jahren verursachen wird. Deprimierend, nicht wahr? Wenn man schon zu solchen Entscheidungsmöglichkeiten greifen muß. Wie auch immer, dank einiger anderer Blogs, die ich lese, habe ich hier 2 Links für Euch:
- ein interessanter Überblick - unten auch zum Thema Tierschutz.
- und der Wahl-o-Mat für die Entscheidungserleichterung (auf das dortige Bild klicken)

Dienstag, 17. September 2013

Übung macht den Meister

Ein wenig Übung letztes Wochenende mit meiner neuen Kamera. Sie wurden entweder auf Weide, bei einer Lamawanderung oder beim Tonsee aufgenommen:
 
Ali verliert gerade seine Milchzähne.
Der Schmetterling ist vor dem bunten Hintergrund nicht so leicht auszumachen.

Samstag, 14. September 2013

Spinnennetze im Tau

So langsam wird es kälter. Der Tau zeitig morgens schafft wunderschöne Fotomotive. Ein Glück, wenn man sein Mobiltelefon mit Fotofunktion dabeihat.

Donnerstag, 12. September 2013

Darwin

Gestern bei der Tour mal wieder die neue Kamera ausprobiert. Ich muß wirklich sagen, mir gefallen die Portraitaufnahmen sehr gut.
Darwin ist hier auf diesen Bilder zweijährig. Er steht zum Verkauf - das ist aber nicht eilig.
Hoch hinaus, wenn man die leckeren Birkenblätter haben möchte. Die Tiere wurden während der Pause festgebunden.

Mittwoch, 11. September 2013

Misthaufen zusammengeschoben

Lamas und Alpakas produzieren Verdauungsabfälle. Ich nenne das Lamadung. Also muß man dementsprechend auch ausmisten. Normalerweise packt man alles auf einen Haufen. Dieser sackt mit der Zeit zusammen. Wenn man dann noch, wie hier bei uns, ab und zu die Lamas auf dem Stück Fläche hat, spielen sie "König des Misthaufens" und treten alles schön breit. Unser Misthaufen war also relativ flach, aber auch leider etwas größer als mir gefiel. Und da wir keinen eigenen Fuhrpark besitzen, liehen wir uns einen kleinen Schaufelbagger aus - einen Kramer 350. Mit diesem haben wir dann fleißig letzten Sonntag den Misthaufen umgeschichtet und zusammengefahren. Und ich habe festgestellt, daß es doch mit der Zeit ein wenig mehr war, als es ursprünglich aussah. Eigentlich habe ich hier einige Gärtnereien, die sich Zeug holen, aber ob das nicht zuviel wird? Der Winter steht vor der Tür und wenn es kalt wird, streue ich auch ein .... Also nachgefragt und erfolgreich gewesen - sie hatten schon vor einem halben Jahr bei mir nachgefragt: eine wesentlich größere Landwirtschaft mit Unmengen an Land holt den Rest ab. Aber haben Sie keine Sorge: Nachschub kommt - und zwar täglich ..... Jetzt ist auch eine gute Zeit, sowohl Ihren Kompost damit aufzuwerten, als auch das dunkle Bodengold direkt auf Ihre Gartenerde zu geben. Rufen Sie einfach an (bitte telefonische Öffnungszeiten beachten) und vereinbaren Sie einen Termin, an dem Sie das abholen können. Am besten haben sich Mörteleimer (die viereckigen 60 und 90 Liter-Teile) bei kleineren Mengen erwiesen.

Montag, 9. September 2013

Schneechaos in den Anden

Eine Tragödie nicht nur für die Menschen, sondern auch die Tiere: heftige Schneefälle in den Anden vor allem in Peru und Bolivien - der stärkste Schnee- und Kälteinbruch seit Jahrzehnten. Zum 1. Mal seit 30 Jahren gibt es Schnee in der Atacama-Wüste.
Fast 400.000 Tiere leiden darunter, viele Alpakas und Lamas - erwachsene Tiere und Fohlen - sind erfroren und verhungert - mehr als eine Viertelmillion Kameliden. Eine mehr als trauriger Schlag für die Bevölkerung und Lebewesen. Bin deprimiert ....

Sonntag, 8. September 2013

Nikon 5200

Bin ganz begeistert, da ich mir endlich mal einen langjährigen Wunsch für das Fotografieren von Lamas und Landschaft verwirklicht habe: eine ordentliche DSLR-Kamera. Ich habe ewig hin und her überlegt und getestet und letztlich hat die Bequemlichkeit des "in-der-Hand-haltens" den Ausschlag zwischen Nikon und Canon gegeben: ich habe eine Nikon gekauft. Das Geld dazu stammt aus meinen Studienjahren: die TU Berlin hat ungerechtfertig Studiengebühren verlangt, die jetzt zurückgefordert werden können, da das entsprechende Gerichtsurteil endlich gefallen ist. Wir haben damals dafür unser 3. Semester fast vollständig im Streik verbracht. Jetzt konnte ich mir für die Rückgabe der Gebühren aussuchen: entweder eine Anzahlung auf eine Alpakastute oder eine Fotokamera. Ich habe mich für Letzteres entschieden und hoffe nun, daß ich nach der Eingewöhnungszeit, viel Übens und Lernens weitaus schönere Lamabilder online stellen kann. Das Handbuch ist derzeitig mein Nachttischbuch.
Quelle Bild und schöne Besprechung der Kamera: http://www.gwegner.de/to/d5200

Freitag, 6. September 2013

Trekkingleinen

Ich habe mal wieder ein Bild von einer Bestellung gemacht, damit man einige der vielen bunten Farbmöglichkeiten der Trekkingleine sehen kann. Es gibt sie natürlich auch einfarbig und auch in vielen anderen Varianten. Einfach mal nachfragen. Das hier sind mit die beliebtesten Farbkombinationen. Die Trekkingleinen haben sich schon in verschiedenen Betrieben positiv bewährt. Sie sind auch für gewerbliche Höfe sehr gut geeignet, da sie die Sicherheit der Gäste erhöhen und man gut zu zweit ein Tier führen kann.
Ich habe die Leine über eine längere Zeit hin entwickelt, getestet, verbessert und wieder getestet. Und als ich dann ganz zufrieden war, sie auch anderen angeboten. Und die Rückmeldungen haben mir die Vielseitigkeit und Bequemlichkeit bestätigt. Es gibt sie in zwei Längen sowohl für Alpakas als auch für Lamas. Die Leine für Lamas kann auch bei Alpakas verwendet werden und die Leine für Alpakas auch für kleine Lamas. Wer ganz spezielle Wünsche hat, kann sie mir gern mitteilen.
Hier ein Kundenkommentar von der Alpakazüchterin Nancy Gibis:
Hallo Anita

also die Leinen waren jetzt schon oft im Test...... und ich bin super zufrieden. Kann ich jedem nur empfehlen... Smiley. Die Tiere laufen noch entspannter als sonst, auch wenn zwei Kinder die Leinen führen.
Liebe Grüße
Nancy

Mittwoch, 4. September 2013

Kontrolle

Eigentlich wollte ich ja die Zeit nutzen, um dringend ein paar Papiersachen zu erledigen. Aber dann stand - komplett unangemeldet und überraschend - der Herr von der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zur turnusmäßigen Kontrolle vor mir. Er war in der Nähe und wollte vorbeischauen. Wir hätten zwar einen Termin vereinbaren können, aber ich habe ihn gleich noch mit zwischengeschoben - dann habe ich es hinter mir. Der nette Herr führte ein Gespräch mit mir, gab mir ein paar Infobroschüren zusätzlich, schaute sich das Gelände an und stellte mir dann ein Protokoll aus:
"Ihr Unternehmen wurde am 04.09.2013 durch unsere Aufsichtsperson xyz überprüft. 
Es wurden keine Mängel festgestellt."
So etwas freut mich natürlich ... bis zum nächsten Mal.

Interessant fand ich einen Zusatzteil unseres Gespräches, wo ich selbst nachgefragt habe: Mutterkuhhaltung. Nein, wir wollen keine Kühe hier haben - das war reines Interesse meinerseits, weil wir auf den Lamastand bzw. Kälberpflegestand beim Thema Sicherheit gekommen waren .... 
Unter Mutterkuhhaltung versteht man die Haltung mit den "glücklichen Kühen". Die Kühe sind das ganze Jahr über draußen, ziehen ihre Kälber groß, haben einen wesentlich geringeren Parasitendruck, geringere Kälbersterblichkeit, etc. Was allerdings Außenstehende nicht verstehen: sie sind das ganze Jahr über draußen - das schließt den Winter ein! Wenn den Tieren regelmäßig trockenes Stroh gestreut wird, dann haben sie damit auch keine Probleme. Die Probleme hat der Tierhalter, der ständig von "wohlmeinenden" Leuten wegen angeblicher Tierquälerei angezeigt wird. Dabei geht es diesen Kühen wesentlich besser und nur weil sie draußen stehen, heißt es noch lange nicht, daß der Viehhalter sich nicht um sie kümmert und sich um sie sorgt. Aber ein Problem dieser Haltung ist die Verwilderung der Tiere: sie sind territorial und wenn sich dann fremde Leute auf die Weide begeben, werden sie angegriffen. Das passiert unter anderem auch schon dem Tierbesitzer beim Heugeben. Das hat nichts damit zu tun, daß er sich nicht um die Tiere kümmert, sondern daß ihnen der ständige Bezug zum Menschen abgeht, den sie bei Stallhaltung haben. Aber sie haben auf jeden Fall bei dieser Haltung ein schöneres Leben.

Und jetzt warte ich darauf, daß meine Schwiegereltern auftauchen (sie sind aus Schottland), gebe ihnen dann ihre Enkelin und werde mich weiter um die Tiere kümmern. Außerdem steht der Bau eines Schrankes heute auf dem Plan, wo ich die ganzen Sachen ordentlich hineinsortieren werde: Putzzeug, Verbandskasten für Menschen, Verbandskasten für Lamas, Sachen für den E-Zaun, Werkzeuge für Zaunreparatur, Stifte, Urkunden, Mineralfutter, ... - was gerade so herumliegt.

Sonntag, 1. September 2013

Schloßfest

Handkuss gefällig, meine Dame?
Letzten Samstag war das Schloßfest in Königs Wusterhausen. Dank des schönen Wetters hatte ich soviel zu tun, daß ich es nicht mal über den Markt bis zu den Langen Kerls geschafft habe - eigentlich wollte ich ein Bild mit ihnen und einem Lama machen. Stattdessen habe ich eine ganz zauberhaft gekleidete Dame in Gelb gebeten, für ein Bild mit Caruso zu posieren. Vielen lieben Dank dafür!
Das nächste Schloßfest wird in 2 Jahren stattfinden.
Das Gehege während des Marktes
Die Stadt hat uns netterweise diesmal einen Stand gegeben - danke.