Das Wetter macht das Leben - und die Arbeit - interessant. Am Samstag schneite es den ganzen Vormittag und wir hatten hier einige Zentimeter Schnee. Alles war schön weiß und erschien sauber. Als ich abends nochmal auf die Weide ging, hatte der Mond so hell geschienen, dass ich mir überlegte, am Sonntagabend die Kamera mitzunehmen und ein paar Nachtbilder zu machen. Das nächste Mal werde ich solchen Gedanken auf der Stelle Taten folgen lassen. Danach fing es nämlich nachts an zu regnen - der Tod jeglichen Schnees. Als ich am Sonntag vormittag auf der Weide eintraf, war es unheimlich glatt und viel war vereist. Die Wanderung fand trotzdem statt und war sehr nett.
Und dann abends: es war Nebel pur! Ich konnte nicht einmal 30 m weit sehen! Der ganze getaute Schnee hing als Kondensation über dem Erdboden. Es war zwar schön anzusehen, aber auch ein wenig unheimlich. Ein Glück, dass das Fohlen inzwischen auf einen bestimmten Kommandoruf (der das Wort "Milch" enthält) hört und aus dem Nebel suchend auftauchte. Irgendwie war es witzig. Danach ließ es sich im Unterstand nieder.
Heute, am Dienstag, ist alles weg und ich nutzte die Gunst der Sonne und verbrachte 5 Stunden bei der Säuberung der Weide (das reicht noch nicht) und einem guten Hörbuch. Dasselbe wird die nächsten beiden Tage auch nochmal anstehen. Am Freitag kommt dann die nächste Ladung Heu .... es soll ja nicht langweilig werden.
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