Ein weiteres Hindernis bei Shows ist das Rennen zwischen Anfangs- und Endpunkt.
Und hier gebe ich zu, daß ich nicht mit dem Sinn der Showregeln einverstanden bin. Aber: mein Blog, meine Meinung.
Die Lektion ist durchaus nützlich, wenn man mit seinem unbeladenen Tier mal eine Strecke schneller laufen möchte oder mit dem Tier joggen will. Bringe ich meinen Tieren auch bei. Dies gilt allerdings nur für Tiere ohne Packsattel. Sobald ein Sattel aufliegt, erwarte ich von meinem Tier, daß es nicht losrennt. Leider ist dies jedoch bei einer Show auch in der Trekkingklasse mit Packsatteln gefordert. Ich persönlich finde dies absoluten Unfug. Warum? Ähnlich wie beim Springen ist das Rennen mit Packtaschen normalerweise nicht erwünscht. Da die Tiere fast nie im gestreckten Galopp rennen, wenn sie an der Führleine sind (ich zumindest erreiche im Sprint gerade mal die Geschwindigkeit, daß das Lama einen mittleren Galopp anschlägt), "hüpfen" die Packtaschen auf und ab und drücken selbst im angezurrten Zustand dem Tier unangenehm in Intervallen auf den Rücken. Extrem unerwünscht! Aber bisher ist diese praktische Logik bei den zuständigen Regelaufstellern noch nicht angekommen. Mein ordentlich trainiertes Trekking-Tier hat auf jeden Fall beim ersten Mal nicht schlecht gestaunt, als ihm ihm trotz Packsattel das Kommando zum Rennen gab. Ich glaube sogar, daß mich das Lama danach vorwurfsvoll angesehen hat.
Andererseits gab es in den USA bis Mitte der 90er Jahre jährliche Llamathons (sie werden meiner Kenntnis nach nicht mehr durchgeführt). Es ging damals den Veranstaltern um Werbung und um herauszufinden, wo die Leistungsgrenzen der Lamas liegen. Die Tiere trugen jedoch ein komplett anderes Packsystem, welches für Trekking relativ ungeeignet ist.
Der erste "Llamathon Challenge Trek" fand 1989 in Colorado statt. Von 20 Teilnehmern, die die harten 16 Meilen in den La-Plata-Bergen rannten, gewann das Team mit dem später berühmten Lama Clancy (normalerweise mit dem Menschen Mike Pommier), welches auch in den nächsten Jahren weitere Preise einheimste. Soweit ich mich erinnere, hatte Clancy (siehe Foto) nur ein einziges Mal nicht den 1. Platz belegt (meine Aufzeichnungen gehen nur bis 1994): 1991 wurde er wegen eines Hitzeschlages nur Zweiter. Er gehörte Bill Redwood, dem Initiator des 1. Llamathons. Bekannte Sportgrößen rannten bei diesen Wettkämpfen mit: Mike Larrabee (olympische Goldmedaille 1964) bespielsweise dreimal.
Den entsprechenden Text finden Sie auch auf der Homepage unter Lexikon/Wissenswertes und dann unter Training.
Und hier gebe ich zu, daß ich nicht mit dem Sinn der Showregeln einverstanden bin. Aber: mein Blog, meine Meinung.
Die Lektion ist durchaus nützlich, wenn man mit seinem unbeladenen Tier mal eine Strecke schneller laufen möchte oder mit dem Tier joggen will. Bringe ich meinen Tieren auch bei. Dies gilt allerdings nur für Tiere ohne Packsattel. Sobald ein Sattel aufliegt, erwarte ich von meinem Tier, daß es nicht losrennt. Leider ist dies jedoch bei einer Show auch in der Trekkingklasse mit Packsatteln gefordert. Ich persönlich finde dies absoluten Unfug. Warum? Ähnlich wie beim Springen ist das Rennen mit Packtaschen normalerweise nicht erwünscht. Da die Tiere fast nie im gestreckten Galopp rennen, wenn sie an der Führleine sind (ich zumindest erreiche im Sprint gerade mal die Geschwindigkeit, daß das Lama einen mittleren Galopp anschlägt), "hüpfen" die Packtaschen auf und ab und drücken selbst im angezurrten Zustand dem Tier unangenehm in Intervallen auf den Rücken. Extrem unerwünscht! Aber bisher ist diese praktische Logik bei den zuständigen Regelaufstellern noch nicht angekommen. Mein ordentlich trainiertes Trekking-Tier hat auf jeden Fall beim ersten Mal nicht schlecht gestaunt, als ihm ihm trotz Packsattel das Kommando zum Rennen gab. Ich glaube sogar, daß mich das Lama danach vorwurfsvoll angesehen hat.
Andererseits gab es in den USA bis Mitte der 90er Jahre jährliche Llamathons (sie werden meiner Kenntnis nach nicht mehr durchgeführt). Es ging damals den Veranstaltern um Werbung und um herauszufinden, wo die Leistungsgrenzen der Lamas liegen. Die Tiere trugen jedoch ein komplett anderes Packsystem, welches für Trekking relativ ungeeignet ist.
Der erste "Llamathon Challenge Trek" fand 1989 in Colorado statt. Von 20 Teilnehmern, die die harten 16 Meilen in den La-Plata-Bergen rannten, gewann das Team mit dem später berühmten Lama Clancy (normalerweise mit dem Menschen Mike Pommier), welches auch in den nächsten Jahren weitere Preise einheimste. Soweit ich mich erinnere, hatte Clancy (siehe Foto) nur ein einziges Mal nicht den 1. Platz belegt (meine Aufzeichnungen gehen nur bis 1994): 1991 wurde er wegen eines Hitzeschlages nur Zweiter. Er gehörte Bill Redwood, dem Initiator des 1. Llamathons. Bekannte Sportgrößen rannten bei diesen Wettkämpfen mit: Mike Larrabee (olympische Goldmedaille 1964) bespielsweise dreimal.
Den entsprechenden Text finden Sie auch auf der Homepage unter Lexikon/Wissenswertes und dann unter Training.
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