Heute vormittag machte ich mich, mit einer Thermosflasche heißen Wassers ausgerüstet, auf den Weg zu den Lamas. Die Hälfte der Strecke, 200m, war ich bereits durch die weiße Pracht gelaufen, als mir einfiel, daß ich doch eigentlich meine Langlaufski anschnallen wollte. Ich blieb stehen und schaute unschlüssig zum Haus zurück. Dann zuckte ich die Schultern und stampfte weiter durch den Schnee voran. Am Nachmittag dann eben. Endlich kann man hier wunderschön Ski fahren - und dieses Jahr darf ich sogar mal wieder (Schwangerschaft und gebrochener Fuß verhinderten dieses Vergnügen in den letzten Jahren).
Lamas und Alpakas schauten wieder sehr vorwurfsvoll und scharrten sich vor den Eingang, als ich zum Füttern und Wassergeben alle aus dem Unterstand scheuchte. Erwartungsvoll standen sie vor den Toren und beäugten jede meiner Bewegungen. Als alles zu meiner Zufriedenheit aufgefüllt war, öffnete ich wieder die Türen und lachte über den Andrang von Lamastuten, die unters Dach strömte.
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