Freitag, 30. Januar 2015

Noch Plätze frei

Da eine Familie abgesprungen ist, wäre am kommenden Sonntag, 1.2., noch Platz für einige Leute für eine Lamawanderung um 11 Uhr.
Ich habe auch noch einige freie Möglichkeiten am Mittwoch, 4.2., um 12:30.
Falls also jemand mitkommen möchte: einfach anrufen oder e-mail schreiben, buchen und herkommen.
Und das hier hatte ich vor einigen Tagen entdeckt - die Boten vom Winterende:

Donnerstag, 29. Januar 2015

Elektrizität fließt ...

Erledigt: elektrischen Zaun repariert, neu gespannt, neue Kabel organisiert, alles angeschlossen und dann nach dem Einschalten noch die Spannung überprüft. Zur Abwechslung mal nicht im Selbstversuch, sondern mit einem Spannungsmesser. Das hält Ares und Bonnie hoffentlich nun auch IN der Weide .... Und beschert mir weniger Anrufe, dass "ein dunkles Lama" draußen auf dem Feld herumläuft.
Danke an B., die mir gestern beim Spannen und Aufstellen geholfen hat.

Achja: ich habe die ersten blühenden Schneeglöckchen gesehen - der Winter scheint hier tatsächlich beendet zu sein.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Helikopter in Berlin und Lama auf dem Feld

Ich hatte gestern in Berlin zu tun und war deswegen nicht wirklich in der Nähe der Weide, als ich den Anruf bekam, dass ein dunkles Lama auf dem Feld herumläuft. Ich seufzte und nahm an, dass Ares wieder einen Schlupfwinkel gefunden hatte.
Bedauerlicherweise war der Sonnenuntergang nicht mehr fern und ich hatte nicht viel Zeit. Also die Kinder alle fix ins Auto gepackt und los ging es - leider nicht sehr weit. Nur wenige hundert Meter vor der Autobahnauffahrt in der Stadt hatte die Polizei die wichtige Kreuzung direkt am Schloß in der Schloßstrasse in Steglitz gesperrt. Etwas irritiert hörte ich Lärm und sah dann, wie der ADAC-Hubschrauber anflog und mitten auf der Kreuzung landete. Hmmmm .... das konnte dauern. Baby war inzwischen eingeschlafen, die Ältere sah sehr müde aus - und ich hatte ein freilaufendes Lama 30 km entfernt. Etwas adrenalingesteuert stieg ich aus, besah ich mir die Absperrung, lief zum Polizisten und fragte höflich, ob wir nicht rechts abbiegen dürften. Er sah mich kurz an, ich erklärte meine Situation und er gab die Erlaubnis. Also den beiden Autos vor mir Bescheid gegeben und los ging es .... Noch einen zähflüssigen Verkehr an einer anderen Stelle durchfahren und dann war ich 16:50 Uhr an der Weide.
Und sah die Bescherung: nicht der leichter einzufangende Ares versuchte, zu den Stuten zu kommen, sondern Bonnie, meine Robbenkünstlerin. So lieb, nett und wundervoll sie auch an der Leine läuft und so schön auch ihre Fohlen sind: ihre Intelligenz, ihre Erfahrung und leider auch ihr Dickkopf, was Freiheitsgefühl betrifft, machten es zu einem Kunststück, sie wieder hinter einen Zaun zu bekommen. Natürlich nahm ich keine Leine mit - dumm ist sie ja nicht. Der Eimer Leckerli war auch nur kurz interessant für sie. 
Das ganz Unschöne dabei: Als ich sie schon fast wieder in eine Schneise getrieben hatte, wo das Treiben einfacher gewesen wäre als auf dem freien Feld, beschloss sie, lieber ihren eigenen Weg zu gehen, brach aus und - direkt durch ein 1,50 Meter hohes Prachtexemplar eines Klettenbusches, der auch noch voll von diesen verfluchten Samenfrüchten war - zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Ich war stinksauer! Und hatte die Nase voll!
Also eine andere Variante: Ein Tor zu einer freien Weide offengelassen und den Leckerli-Eimer in die Stutenherde hinein. Glücklicherweise hören meine Tiere auf einen bestimmten Ruf von mir und kommen auch in der späten Dämmerung noch. Bonnie wurde sehr nervös, als auf einmal die ganze Stutenherde das Interesse an ihr verlor und von ihr davon an das andere Weidenende zu mir zog. Verunsichert versuchte die Stute, auch zur Herde zu kommen, rannte am Zaun entlang und schlug genau den Weg ein, auf den ich sie treiben wollte. Ich sah nur sehr undeutlich einen dunklen Schatten in der Ferne, der sich bewegte. Inzwischen war es fast komplett finster und die Mondsichel leutete. Ich stellte den Eimer vor das Tor, lief auf der anderen Kanalseite entlang, um die Stute von hinten einzukreisen und ihr den Eingang zu zeigen. Es funktionierte ganz gut und kurz bevor ich dann gar nichts mehr in der Dunkelheit hätte sehen können, trat die Lamastute durch die Lücke und war wieder hinter dem Zaun, den ich natürlich fix schloß. Sie wieder in ihren Herdenteil zu überführen, hatte ich auf heute verschoben, da ich mich ja auch noch um 2 kleine Kinder kümmern und auch die Kletten wieder von ihr entfernen mußte.
Und natürlich: das wunderschöne Vlies war klettenverseucht! Sie befanden sich nach dieser einen Nacht bereits so tief drin, dass ich viele einfach ausschneiden mußte. Bonnie, die vorher wie ein kuschliger Teddy ausgesehen hatte, wirkt jetzt zerfranst. Ich hätte heulen können. Sie stand aber sehr geduldig da, als sie begriffen hatte, dass wir nur die unangenehmen Stacheln entfernen. Danach kam sie wieder in die "Aresherde" zurück. 
Und wir waren heute damit beschäftigt, den elektrischen Zaun zu reparieren, zu straffen und für die Nutzung ab morgen wieder bereitszustellen. Ich muß nur noch das Erdungskabel finden.
Ein Nachbar kam vorbei und erklärte mir, er hätte Fotos davon gemacht, wie sie unter dem Zaun durchkroch ....... Und daß sie dann um die Weide herumgelaufen war und vor dem Eingangstor darauf wartete, daß ihr jemand öffnete, bevor sie dann zu der hinteren Weide lief. 

Montag, 26. Januar 2015

Kleine Mädchen mit Lamas und Alpakas

Neulich auf der Weide beim Kontrollgang .....
Unsere dreijährige Tochter hatte zwar keine Leckerli dabei, aber sie wurde trotzdem "kontrolliert". Oben Emily und ihre halbjährige Tochter Enya, die ganz neugierig schaut. Unten ist die Alpakastute Jasmin deutlicher zu sehen und links ist Siana. Letztere geht immer sofort hoffnungsvoll zu dem Mädchen hin und "sieht nach". Wenn es nichts gibt, trollt sie sich eben wieder.

Samstag, 24. Januar 2015

Spinntreffen

Heute war ich beim Spinntreffen in Berlin. Zum Spinnen bin ich nicht gekommen, weil mein "altes neues" Rad ein verbogenes Metallstück hat und deshalb nicht läuft. Da ich es so bekommen hatte, konnte ich dies natürlich nicht wissen. Aber ich hatte Strickzeug mitgenommen. Kam aber auch nicht wirklich dazu, weil dafür viel zu viele interessante Menschen zum Plaudern vorhanden waren. Das Buffett war auch lecker. 
Die meisten hatten Kromski-Räder und es waren auch einige Henkys vertreten. Ich hatte die Möglichkeit, ein Sonata zu testen vom Tritt her. Vielen Dank! Für die komplette nahe Ansicht der beiden Tischwebstühle kam ich zu spät, aber das, was ich sah, war beeindruckend. Ich kenne sonst nur die zimmergroßen Teile.
Es gab jemanden, der kardierte Alpakafaser verkaufte - was natürlich sofort zu einem kleinen Fachgespräch ausartete. 
Im Großen und Ganzen muß ich ehrlich gestehen, daß ich positiv überrascht bin. Sehr freundliche und hilfsbereite Leute allerseits und ich habe mich auch willkommen und nicht als komplett Fremde gefühlt.
Vielen Dank an alle für die netten Stunden.
Anbei ein Foto in eine Ecke des Raumes hineinfotografiert.

Freitag, 23. Januar 2015

Ferientermin

In den Schulferien wird am Mittwoch, den 4.2. eine Wanderung stattfinden. Um 12:30 Uhr. Bitte dafür unbedingt anmelden. Noch sind Plätze frei.
Warum diese Zeit? Ganz einfach: weil der Bus 728 um 12:20 Uhr von Königs Wusterhausen vom Bahnhof aus abfährt und 7 Minuten später hier bei uns ist. Haltestelle heißt Schenkendorf, Friedhof.
Das gibt damit auch allen Leuten, die den öffentlichen Nahverkehr nutzen wollen, die Möglichkeit, hier pünktlich und ohne zu Warten zu uns zu kommen und an der Wanderung teilzunehmen. Natürlich ist an diesem Wochentag die Rückfahrt auch kein Problem.

Winter?

Mir sagte gestern jemand, dass der Winter nicht mehr wirklich kommen wird - zumindest nicht mit wirklich tiefen Temperaturen. Warum? Zum einen kommen die Zugvögel so langsam wieder zurück und zum anderen sind die Altweltkameliden wohl schon im Fellwechsel und verlieren ihre Winterwolle.  Auch eine interessante Methode, die zukünftigen Temperaturen in den nächsten Wochen vorauszusagen.
Just in diesem Moment wirbelten Schneeflocken im Wind herum. Ein wenig nasser Schnee liegt heute auch noch. Mal sehen, wie das Wetter noch wird.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Größe vs. Effekt

Es sind nicht immer die großen Dinge, die machtbesessen die Oberhand behalten.
Hier etwas Amüsantes am Morgen, was ich vor einiger Zeit auf facebook entdeckt habe. Allerdings kursiert dies seit einigen Jahren bzw. Jahrzehnten in immer veränderter Form immer mal wieder im Netz herum. Ist einfach nur lustig .........  GUTEN MORGEN ALLERSEITS!

Montag, 19. Januar 2015

Fotoshow

Habe eine kleine Auswahl an Bildern hier auf den Blog gepackt. Links läuft jetzt unter dem Logo eine kleine Diashow. Mal sehen, wie sie ankommt. :)

Sonntag, 18. Januar 2015

Flirten: Frühlingsgefühle auf der Lamaweide

Nein, Mokka, Du kannst nicht zum Hengst hinüber - es ist mitten im Winter, auch wenn die Temperaturen etwas anderes sagen .....

Donnerstag, 15. Januar 2015

Lama im Hochbeet

Ich hatte zwei meiner Stuten sicherheitshalber einige Wochen in Quarantäne gepackt, weil ich sie vom Decken zurückgeholt habe und sie ziemlich lange mit dem fremden Hengst zusammenstanden. Und weil auf der anderen Seite des Zaunes auch einer meiner Deckhengste stand, wurde Kommunikation gepflegt. Hier die dreijährige Sahara, die zum ersten Mal gedeckt wurde. Sie hat eine schöne Größe erreicht - ich habe noch nicht genau nachgemessen, aber schätzungsweise auf jeden Fall über 1,20 m Widerrist. Ich durfte sie kurz vor diesem Schnappschuß dabei beobachten, wie sie mit einem eleganten kleinen Hopser in eines unserer Hochbeete sprang. War ein wenig verblüfft - in diesem steckten noch einige Zwiebeln für nächstes Frühjahr. Ich habe sie danach wieder ordentlich mit Erde bedeckt. Wir hatten die Lamas in unseren "Gemüsegarten gelassen, weil wir dort gerade die anderen Beete (Hochbeet und Kräuterbeet) mit Lamadung bedecken und ich unsere zukünftige Beerenstrauchreihe ebenfalls mit Kamelidendung aufwerten möchte. Ich habe mir damit ein paar Schubkarren voll Transport gespart.
Sahara Zadik steht hier auf dem Bild hinten zwar gerade nicht so toll da - ich glaube, sie war selbst überrascht, daß sie auf einmal knöcheltief einsackte, aber man kann  doch erkennen, wie schön gerade ihre Beine und ihre Rücken ist. Ihre Hinterbeine haben auch den richtigen Winkel - auch wenn man, wie gesagt dies hier nicht ganz so gut erkennen kann. Sie ist ein typisches Classic: hochgewachsen, leicht bewollt und double-coat. Feine Unterfaser wird von glänzenden, geraden Grannenhaaren bedeckt. Ihre Farben sind hellrot, weiß und mittelgrau. Die Innenschenkel sind gepunktet.
Sahara ist das erste Fohlen der Anpaarung ihrer Mutter mit Inti. Ich hatte damals recht lange nach einer Classic-Stute von der Abstammung Soberano vom Harzer Land gesucht. Zwei Stuten fand ich - Saharas Mutter gefiel mir besser. Die damalige Besitzerin hatte sie mit einem komplett unpassenden Hengst gedeckt. Aber meine Recherche und die Erfahrung haben mich in meinem Zuchterfolg bestätigt. Sowohl Sahara, als auch ihre Schwester Siana sind genau das, was ich bei mir in der Herde haben möchte. Ich bin schon ein wenig stolz. Die beiden Schwestern bestätigen auch die Kontinuität der Genetik: sie sind sich sehr ähnlich - und dabei meine ich nicht nur die Farbe, sondern vor allem Körperbau, Größe und Charakter.

Sonntag, 11. Januar 2015

Wanderung abgesagt wegen zuviel Konvektion in der Luft

Wie einige von Ihnen sicherlich festgestellt haben, wurde die Wanderung heute von mir abgesagt. Grund: Sturmwarnung und daher Astbruchgefahr im Wald. Aus versicherungstechnischen Gründen kann ich die Wanderung daher nicht stattfinden lassen. 
Ich habe auch schon einige Äste vom Zaun entfernen müssen. Aber noch ist das meiste in Ordnung.
Ich habe meine älteste Tochter bei einigen Kontrollgängen gestern und heute mitgenommen. Sie fand die Regenpfützen super und nahm jede mit. JEDE einzelne, die sie finden konnte. Da ich mir das schon dachte und ihr dies nicht verbieten wollte, hatte ich vorher beim Anziehen auf Regenstiefel bestanden. Weil die Matschlustigkeit einer Dreijährigen diese wetterfesten Schuhe selbstverständlich übertraf - was ich mir auch schon dachte und sie daher eine alte, leicht waschbare Jogginghose trug -, ging es nach dem Heimkommen auf direktem Weg in die Dusche, bevor sie mit einem warmen Kakao und einem Keks wieder im Südzimmer Platz nehmen durfte.
Zwei Alpakas, Domino und Ali, sehen verständnislos zu, wie man bei diesem Wetter freiwillig in die Pfütze steigt, wo doch außen so viel Platz zum Herumlaufen ist. Hier eine tiefe Pfütze, weil ab und zu als Sandkasten genutzt.
Noch nicht sehr tief ....
... schon besser, was die Tiefe betrifft ....
.... und hier eindeutig die tiefste Pfütze und auch tiefer als die Regenstiefel hoch sind ..... Fazit: "Mami, meine Socken sind nass und kalt ...."

Freitag, 9. Januar 2015

Sturmwarnung

Heute früh noch 2 Tiere versorgt (Nägel usw.) und dabei aber merkwürdigerweise nicht auf den Gedanken gekommen, die Weide sturmsicher zu machen. Stilldemenz!
Daher bin ich vorhin im Hagel, unter starken Windböen und bei eiskaltem - horizontalen - Regen nochmals zur Weide gegangen und habe mit Seilen alle Türen gesichert. Die Westweiden wurden abgesperrt und der elektrische Strom vorübergehend abgeschalten. Die Westweiden sind direkt an einer Reihe alter Pappeln, von denen es bei jedem starken Wind Äste - oder sogar die ganzen Bäume - umreißt und auf meinen Zaun kippt. Die Lamas finden das nach dem Unwetter immer super und laufen aus dem Gehege. Daher sperre ich diese Weiden ab. Jetzt habe ich noch eine Schwachstelle, die ich nicht absperren kann, weil 2 Alpakas in einem Unterstand dort sind. Es gefällt ihnen dort besser als bei den anderen. Ich hoffe, dieser wird nicht weiter weggeweht. Bei den letzten Unwettern hat es ihn immer mal wieder versetzt (es handelt sich um einen 650 kg schweren temporären Unterstand). Ein paar schwere Äste habe ich schon vom Zaun weggenommen.
Da ich den Schrauben bei dem Sturm nicht ganz traue, habe ich sicherheitshalber noch mit den Seilen verstärkt.
Und ich schwöre, meine Leitstute hat mich vom trockenen Unterstand aus der Tür heraus mit einem Blick angesehen, als wäre ich nicht mehr normal, bei diesem Wetter draußen herumzulaufen .... recht hat sie ja irgendwie! Aber was will man sonst machen? Ich hoffe, jeder und alles übersteht die Nacht gut.
Ich würde ja gern noch etwas heute machen, aber ich glaube, das wird mal ein Familienabend. Heute ist der letzte Tag, an dem mein Mann daheim ist - ab Montag ist seine Elternzeit um und er geht wieder arbeiten. Leider muß einer von uns heute nochmal hinaus - wir haben das Auto in der Werkstatt und müssen es nach Fertigstellung wieder abholen. Die HU steht nächste Woche an.
Nachtrag: doch kein gemütlicher Familienabend, stattdessen aber für das Wochenende eingekauft und 21 Uhr wieder nach Hause gekommen.

1. Heulieferung dieses Jahr

Gestern hatte ich wieder einmal neues Heu bestellt gehabt. Das Wetter hatte uns ein wenig Sorge bereitet, da Regen angekündigt war. Aber wir hatten Glück. Während es in Luckenwalde offensichtlich schon schüttete, war bei uns in Schenkendorf noch nichts. Ich bereitete alles vor, zog das Stallschutznetz hoch und öffnete den Zaun. Dieses Mal gab es kleinere Ballen als sonst - und es waren auch nicht 5, sondern nur 4 Tonnen Heu. Aber das macht nichts - die nächste Ladung ist schon vorbestellt. Januar und Februar sind die Tiere auf jeden Fall erst einmal wieder gut versorgt.
Eine Stunde, nachdem alles unter Dach und Fach war, fing es auch bei uns an zu nieseln. Was sich im Laufe des Nachmittags zu einer Wasserausschüttung ausweitete. Es regnete sich ein ... zumindest ist es aber über 0°C und die Tränken frieren nicht ein. Dafür ist jetzt auf der einen Seite des Unterstandes wieder Matsch. Nicht toll. Für die nächste Saison muß ich mir wirklich etwas überlegen. 

Mittwoch, 7. Januar 2015

Koriander-Möhrensuppe a la Anita.

Noch nie habe ich hier auf dem Blog ein Rezept veröffentlicht, obwohl ich mehrfach darum gebeten wurde. Aber während mein Karottenkuchen auch weiterhin ein "Geheimnis" bleibt, kann ich ja mal verraten, was es so bei uns zum Essen gibt. Nach einem langen Tag draußen habe ich oft nicht wirklich viel Lust, noch stundenlang am Herd zu stehen - obwohl ich Kochen an sich eigentlich durchaus mag. 
Hier ein Rezept, welches fix, nahrhaft und gesund ist und außerdem auch schön von innen wärmt - bei dieser Jahreszeit durchaus angebracht. Und es schmeckt (uns) gut. Ich habe es mal "erfunden", als ich mangels Einkaufsmöglichkeit nicht mehr viel dahatte.

Man nehme 1 kleine bis mittlere Ziebel und ein Stück frischen Ingwers (ca. 5cm). Alles kleinschneiden und in Olivenöl in einem Topf anschwitzen. Dann ca. einen halben Teelöffel gemahlenes Currypulver dazu und gut rühren. Wenn die Zwiebeln glasig sind, ca. 600g gestiftete (oder einfach geschnittene) frische Möhren und ca. 3-4 kleine oder 1-2 große - ebenfalls geschnittene - Kartoffeln hinzu. Alles ca. 3-4 Minuten andünsten lassen. Inwischen in einem Liter kochenden Wassers 2 Gemüsebrühwürfel auflösen und dann über die Möhren und Kartoffeln kippen. Gut durchrühren und bei leicht gekipptem Deckel ca. 10-20 Minuten köcheln lassen. Die Kochzeit ist tatsächlich von der Größe der Stücke abhängig. In der Zwischenzeit ca. 15-20g frischen Koriander hacken. Eigentlich bin ich kein Liebhaber von Koriander, aber in dieser Suppe überzeugt das Kraut doch (die Idee habe ich von einem meiner schottischen Schwager).
Wenn das Gemüse weich ist, mit dem Pürierstab schön cremig rühren und dann den Koriander untermischen. Ein wenig Pfeffer zugeben. Weiter pürieren.
Es müßte alles eine schöne gelb-orangefarbene Cremesuppe ergeben.
Abschmecken nach Wunsch. Ich persönlich zerdrücke ein wenig bulgarischen Schafskäse (keinen Feta!) in meiner Suppenschüssel und mische das mit der Suppe. Eine mittelgroße Messerspitze Sambal Olek gibt noch den letzten Pfiff und gehört meiner Meinung nach ungedingt dazu. Für das Kleinkind die Chillis weglassen und körnigen Hüttenkäse statt Schafskäse verwenden.
Am besten mit leicht getoastetem Brot, Vollkornbrot oder einfach frischem leckeren Brot servieren. Geröstete Kürbiskerne und Pinienkerne in der Suppe schmecken auch fabelhaft.
Die Menge ergibt ca. 3-4 Portionen - oder 2 große Schüsseln für 2 richtig hungrige Leute.
Guten Appetit!

Donnerstag, 1. Januar 2015

Neues Jahr

Erst einmal natürlich allen ein wunderschönes, erfolgreiches Neues Jahr 2015 mit viel Gesundheit, Glück und Freude. Mögen Eure eigenen Wünsche in Erfüllung gehen.

Wir hatten gleich zu Beginn Abschied nehmen müssen von dem geliebten Eras Zadik. Er hat uns vor einigen Stunden in Richtung seiner neuen Heimat 700 km weit weg verlassen und sitzt jetzt in einem Hänger auf weichem Stroh. Wir wünschen ihm viel Glück und Freude in seiner neuen Heimat und hoffen, daß er schnell viele neue Freunde unter den Lamas und Alpakas dort findet.