Montag, 31. Dezember 2012

Der Lamahof wünscht allen 
einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2013 
- möge es bringen, was auch immer jeder sich wünscht und verdient hat.


Samstag, 29. Dezember 2012

Nachhaltigkeit fuer Regionales

Heute mal ein Link zu einem anderen Post, der das Konsumverhalten unserer Gesellschaft verdeutlicht und dessen Botschaft ich durchaus teilen kann - zumindest sollte man Kunstmaerkte auch als solche bestuecken: 
http://andivaswelt.wordpress.com/

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Schneefressen

Lamas und Alpakas fressen Schnee. Das hat nichts damit zu tun, daß sie evtl. Durst oder Hunger haben. Langeweile? Geschmack? So richtig hat keiner herausgefunden, warum sie das machen - aber unabhängig von Haltung, Lage oder Herkunft fressen alle Schnee ...

Montag, 24. Dezember 2012

Telefon

Zwischen dem 24.12. und dem 6.1. sind wir aufgrund eines Auslandsaufenthaltes telefonisch nicht bzw. nur kaum erreichbar. Bitte nutzen Sie die e-mail-Adresse, um uns zu kontaktieren. Ab dem 7.1.13 wird dann wieder alles normal und vor allem das Mobiltelefon wird wieder funktionieren.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Frohe Weihnachten

Hiermit wünsche ich allen eine Frohe Weihnacht und schöne Feiertage.
Wer glaubt an den Weihnachtsmann? Ich finde einen Film sehr passend zum Thema: Hogfather von Terry Pratchett. Der deutsche Titel ist Schweinsgalopp. Darin wird die Entwicklung des Weihnachtsmannes als Urgestalt (nämlich der Bringer der Sonne) zum heutigen Gabenbringer kurz dargestellt. Aber eigentlich geht es um die Rettung des Glaubens an den Weihnachtsmann. Ich hatte in einem Post hier vor einigen Jahren mal den Ursprung aufgeschrieben - es ist eigentlich ein Fest der Wintersonnenwende - die Tage werden wieder länger. 

Ein kleines Video über Menschlichkeit und den Weihnachtsmann. Das Video stammt aus dem Film Hogfather, der nach dem gleichnamigen Buch gedreht wurde. Es spielt auf der Scheibenwelt. Der Sensenmann erklärt seiner Enkelin den Unterschied, den der Glaube an den Weihnachtsmann ausmacht.

Freitag, 21. Dezember 2012

Wiederkehr

Heute ist der kürzeste Tag des Jahres. Und heute hört offiziell der Maya-Kalender auf. Viele sehen in diesem dramatischen Fakt eine mögliche Prophezeihung des Endes. Ich selbst habe mir auch einen dieser Kalender aus Stein gemeiselt mitgebracht, als ich vor Jahren in Mexiko war und in Yucatan und Chiapas herumreiste.
Meine Zweifel am Weltuntergang sind mehr als berechtigt. Dafür bin ich viel zu wissenschaftlich veranlagt. Viel eher glaube ich an die Wiederkehr des Ausgangstages der Langen Zählung der Mayas (siehe Quellenangaben unten). Der Studienleiter William A. Saturno meint: „Die alten Maya sagten voraus, dass die Welt weitergehen würde und dass die Dinge in 7000 Jahren genauso sein würden wie heute“.
Und die alten Mayas haben recht behalten. Der Mensch hat sich in den letzten 7000 Jahren nicht sehr verändert und wird es wohl auch in den nächsten Jahrtausenden nicht. Ob das pessimistisch ist? Eher nicht - nur realistisch. Aber Hoffnung habe ich trotzdem.
Damit wünsche ich allen ein schönes Julfest und feiert schön die Wiederkehr der Sonne. Die Tagen werden wieder länger.
http://de.wikipedia.org/wiki/Maya-Kalender
http://www.hispaniola.eu/news/vermischtes/1671-21122012-laut-dem-maya-kalender-das-ende-der-welt.pdf

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Neue Batterie

Vor einigen Tagen haben die Lamas den Elektrozaun vor dem Heulager demoliert. Schlichtweg auseinandergenommen. Weil nämlich kein Strom drauf war - das Solarpanel war eingeschneit und ich hatte vergessen, den Schnee herunterzuschieben. Außerdem hatte die Batterie, die nicht wirklich dafür geeignet war, den Geist aufgegeben und lud nicht mehr.
Daher gestern im Nieselregen eine stabilere Konstruktion gebaut. Einige der Kleinen haben nämlich einen Eingang gefunden und spazierten zwischen 10 Tonnen Heu herum. Sie wähnten sich wohl im Fressparadies. Während ich also die dicke Litze entfitzte, neue Isolatoren einschraubte und dann den Draht durchzog, kamen die Tiere alle an und standen nonchalant um mich herum. Sie schauten mir bei der Arbeit zu und wähnten sich wohl in einer Theatervorstellung. Apollo, der kleine schwarze Hengst von diesem Jahr fand alles besonders interessant. Genau in der Mitte des Zaunes setzte er sich direkt neben die Schubkarre und verfolgte genauestens, was ich da so in 3 Metern Entfernung trieb.
Lara, die große schwarz-weiße Stute hatte sich einen Meter hinter mich gestellt und äugte mir aus der Höhe über die Schulter. Ich bemerkte sie erst, als ich mich schwungvoll umdrehte, um zur anderen Seite zu gehen und sie auf einmal vor mir stand. Fast wäre ich sie hineingerannt. Sie sah mich ein wenig verblüfft an und ging dann zögerlich einen Schritt zur Seite. Ich lief an ihr vorbei und sie näherte sich dem neuen Pfahl und besah sich mein Werk. So ganz schien es ihr aber nicht zu gefallen - sie legte die Ohren an und blickte zu mir hinüber. Ich lachte. Überhaupt muß ich sagen, daß die Tiere nur wenig Achtung vor meiner Arbeit zeigten und nicht sehr erfreut schienen! Nagut, irgendwie verstehe ich das. Immerhin schneide ich ihnen damit den Weg zu den Heuvorräten ab bzw. zur Selbstbedienung am Heubuffett ......
Und dann habe ich auf interessantem Weg gestern abend aus Treuenbrietzen (dort hat brama-west den Hauptsitz) eine ordentliche Batterie für mein Solarpanel und Weidezaungerät bekommen. Die habe ich gleich heute früh (nach erneutem Straffziehen des Drahtes natürlich) angeklemmt. 130Ah die Batterie! Es hat so laut geknackt, daß ich mich gar nicht getraut habe, den Anfaßtest zu machen. Was das ist? Man berührt den Elektrozaun und stellt so fest, ob Strom drauf ist oder nicht. Das Testgerät war leider im Haus. Stattdessen bin ich erst einmal frühstücken und einkaufen gefahren. Einige Stunden später war der Zaun unberührt und die Lamas schauten mich etwas belämmert an. Ich vermute daher, es funktioniert. Heulager wieder sicher und Lamas und Alpakas haben wieder Respekt vor Stromlitze ..... Den Rest des Stromzaunes werde ich morgen an das Gerät klemmen. 16 km sind keine Problem für das Teil.
Alles ist gut.

Dienstag, 18. Dezember 2012

Größenvergleich

Was ist der Unterschied zwischen Lama und Alpaka? Die Größe ist das Auffälligste für einen Laien. Lamas sind größer als Alpakas. Hier auf dem Bild sind 2 Lamafohlen, die etwa einen Monat alt sind - in der Mitte befindet sich eine ausgewachsene Alpakastute. In nur wenigen Wochen werden die beiden Lamas das um mehrere Jahre ältere Alpaka überragen.

Montag, 17. Dezember 2012

Märkischer Sonntag

Am letzten Wochenende haben mir einige Leute davon erzählt, daß ein Artikel über mich in der Presse stehen soll. Von der Wochenzeitung hatte ich noch nicht gehört, also mal gegoogelt und das hier gleich auf der Startseite gefunden. Danke für den Artikel!

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Weihnachtsmärkte

Ab Freitag bis Sonntag finden in Königs Wusterhausen und Rangsdorf Weihnachtsmärkte statt. Wir sind dort vertreten: ein paar Tiere, einige Waren - besuchen Sie uns einfach ....

Dienstag, 11. Dezember 2012

Lamakopf

Gerade schaute mich ein Lamakopf durch das Bibliotheksfenster an. Ich winkte und stutzte - die Lamas dürften doch gar nicht im Innenhof sein! Also fix hinaus und festgestellt, daß ich heute nachmittag wohl das Tor zwischen Garten und Weide nicht richtig verschlossen habe. Die Lamas sind durch und dann muß Ares wohl das Scheunentor aufgestoßen haben. Die Lamas sind an den beiden Hunden vorbei und schauten sich den Innenhof an. Baila und Ares kannten den schon - Hera noch nicht. Ich bugsierte die Kamele zurück auf ihre Weide - den Garten fanden sie aber interessanter. Und einer der Hunde war ganz aufgebracht und lief ständig vor meinen Füßen herum.
Und ich habe jetzt nasse Füße - man sollte nicht mit Gartenlatschen im Schnee herumrennen.

Wundervolles Skiwetter

Heute vormittag machte ich mich, mit einer Thermosflasche heißen Wassers ausgerüstet, auf den Weg zu den Lamas. Die Hälfte der Strecke, 200m, war ich bereits durch die weiße Pracht gelaufen, als mir einfiel, daß ich doch eigentlich meine Langlaufski anschnallen wollte. Ich blieb stehen und schaute unschlüssig zum Haus zurück. Dann zuckte ich die Schultern und stampfte weiter durch den Schnee voran. Am Nachmittag dann eben. Endlich kann man hier wunderschön Ski fahren - und dieses Jahr darf ich sogar mal wieder (Schwangerschaft und gebrochener Fuß verhinderten dieses Vergnügen in den letzten Jahren).
Lamas und Alpakas schauten wieder sehr vorwurfsvoll und scharrten sich vor den Eingang, als ich zum Füttern und Wassergeben alle aus dem Unterstand scheuchte. Erwartungsvoll standen sie vor den Toren und beäugten jede meiner Bewegungen. Als alles zu meiner Zufriedenheit aufgefüllt war, öffnete ich wieder die Türen und lachte über den Andrang von Lamastuten, die unters Dach strömte.

Groupon.de

Vergessen zu erwähnen: Ich habe mich doch - entgegengesetzt von meiner früheren Aussage - von groupon.de dieses Jahr wieder breitschlagen lassen und es gibt die Saisonwanderung derzeitig als preiswerteren Deal unter diesem Link: http://www.groupon.de/deals/berlin/Markischer-Lamahof/14175109. Ich möchte darauf hinweisen, daß auch dieses Jahr diese Tickets limitiert sind. Aber diese Wanderung kann auch im Frühjahr gemacht werden - die Gültigkeit ist bis zum 30.6. Falls also keine Plätze mehr für die Glühweinwanderung frei sind, können sie gern nach Ostern eingelöst werden. Oder Sie buchen direkt bei mir, wenn es keine Tickets mehr gibt.
Ich möchte auch eindrücklich nochmal erwähnen, daß es qualitativ keine Unterschiede gibt, ob Sie bei mir buchen, über groupon oder sonstwo: ich behandle jeden Gast des Lamahofes gleich gut - unabhängig davon, wieviel Sie bei Aktionen gezahlt haben.

Montag, 10. Dezember 2012

Futter und Lager

Lamas und Alpakas sind Wiederkäuer. Als solche ist Rauhfaser - also Heu - für sie das ganze Jahr über notwendig. Grund ist auch die Herkunft der Tiere: sie kommen aus den Anden. In den Höhenlagen dort (ca. 2500-4500m) ist das Gras spärlich und das Nahrungsangebot eher karg. Hier bei uns in Deutschland sind die Wiesen einfach zu saftig für die Tiere - sie brauchen das Heu zusätzlich auch im Sommer. Ansonsten bekommen sie Magen- und Darmprobleme. Im Winter ist das Heu fast das einzige Futtermittel. Heute kam eine neue Lieferung meiner vorbestellten Menge, die bis ca. Februar/März - eher März - reichen dürfte: ca. 10 Tonnen Heu stapeln sich im Unterstand in riesigen Quadern von ca. 230 kg Gewicht. 
Die Stutenherde wurde während des Abladens und Stapelns auf den südöstlichen Hektar "verbannt". Sie schauten etwas aufmüpfig und vor allem Valeria sah mich lange vorwurfsvoll mit schiefgelegtem Kopf an: "Wie konntest Du nur!" Ich winkte ihr munter zu und glaubte, dafür ein verblüfften Blick zu ernten. 
Aber eine halbe Stunde, bevor es wieder stärker schneite und diesmal nicht wieder aufhörte, war alles unter Dach, die Leinen und der elektrische Zaun wieder gespannt, Wasser und Mineralien aufgefüllt, ein paar Leckerlis für das geduldige Warten verteilt und dann die Türen wieder geöffnet. Sofort rannten die meisten Tiere vor das Stallschutznetz und besahen sich die großen Mengen getrocknetes Grün von außen. Einen Eingang gab es aber nicht (nur auf Gefahr von Stromschlägen) und daher trollten sie sich wieder in den Unterstand, setzten sich nieder und mapften das dort verteilte Heu.

Zusätzlich brauchen die Tiere Mineralfutter - und zwar auf Kameliden abgestimmt. Auch davon habe ich heute sicherheitshalber, bevor alles noch weiter zuschneit, noch 50 kg zu den Stuten geschafft. Das dürfte bis in den Januar hinein ausreichen. Damit ist erst mal alles sicher bei den Tieren - die Feiertage können kommen.

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Baumfest Oberförsterei

Wir sind am Samstag beim Baumfest bzw. Waldweihnacht in der Oberförsterei Hammer dabei. Eine Selektion des Hofladens bringe ich mit und Sie können sich dann die Sachen direkt vor Ort ansehen. Auch gern kaufen, wenn Sie möchten. Wenn Sie noch ein außergewöhnliches Geschenk für Weihnachten brauchen, bieten wir Ihnen gern Gutscheine an oder auch - das ist neu in diesem Jahr - Patenschaften für die Tiere. Natürlich werden uns auch ein paar Tiere begleiten - mal sehen, welche ich diesmal mitnehme.
Und auch wir werden uns dieses Jahr einen Baum organisieren. Und wenn er dann abgeschmückt ist, bekommen die Lamas ihn als Leckerei. Wichtig dabei ist, daß er nicht gespritzt und vollkommen lamettafrei ist. Wenn Sie Ihren Baum auch auf diese Weise entsorgen wollen, können Sie ihn uns gern geben - z.B. vor das Tor legen (nicht ins Gehege werfen!) ....

Dienstag, 4. Dezember 2012

Nachhaltigkeit


Nachhaltigkeit ist bei vielen ein ein immer größerer Faktor, wenn es um die Weihnachseinkäufe geht. Als Ergebnis überleben kleine Unternehmen und Betriebe, die sich tatsächlich noch persönlich um die Bedürfnisse ihrer Kunden und Gäste sorgen. Auch ich unterstütze gern die Form der Leistungswahrnehmung. Im Englischen gibt es einen Begriff für diese Art von Nachhaltigkeit: LOHAS = Lifestyle of Health and Sustainability. Sie beinhaltet zwar noch eine ganze Menge mehr, aber es gehört auch dazu, die Waren und Freizeitgestaltungen bei lokalen Betriebe zu ordern.

Samstag, 1. Dezember 2012

Eligius

Der 1. Dezember. Die Adventskalender wurden geöffnet und die ersten Leckereien verzehrt. Ich habe einen Familienausflug genutzt und obige Gipsfigur bemalt, während unsere Tochter Kuchen probierte und sich ein Puppentheater ansah - sie tanzte im Mittelgang mit. Der Acryllack am Ende hatte zwar etwas viel Glitter, aber es sieht trotzdem noch ok aus - leider kann man die Details auf dem Foto nicht sehr gut erkennen. Die Tannenbäume gehören damit ab jetzt zu unserer winterlichen Deko. Muß noch LEDs oder so etwas finden, um die Sterne von innen zu beleuchten. Ich gebe zu, daß ich diese Form der Statuenbemalung sehr mag.
Eine Freundin hat vor einigen Tagen auf St. Eligius hingewiesen und einen Link dazu veröffentlicht.
Und auch wenn ich daran nicht wirklich an solche Voraussagen bezogen auf einen Heiligen glaube, würde es meine pseudowissenschaftlichen Wetterprognosen für den kommenden Winter bestätigen. Ich hoffe, Du erinnerst Dich an meine Voraussage, I.? Wir werden sehen, ob es stimmt oder nicht - ich habe kein Problem damit, wenn es nicht zutreffen wird: "Fällt auf Eligius ein starker Wintertag, die Kälte wohl vier Monate dauern mag." Am Morgen schneite es und es war kalt ..... Wir haben den Kamin gegen die Kälte eingeheizt.