Heute vormittag fuhr ich noch zur Lamaweide und schaffte einen großen Sack Mineralfutter hin. Ich versorgte die Tiere und hatte dann eine Verabredung mit einer befreundeten Tierärztin, bei der ich den Elektrozaun für die Ziege neu richten sollte. Ich stellte den Motor an .... bzw. ich wollte den Motor anstellen .... nichts ging. Als ob die Batterie leer wäre. Sehr merkwürdig. Es wurde immer schlimmer und mir sank das Herz in die Hose. Ich überlegte, ob ich meinen Nachbarn gleich kontaktieren sollte, damit er mich mit dem Traktor vor auf die Straße zieht. Aber erstmal rief ich meine Freundin an, um mich abzumelden, damit sie nicht auf mich wartete. Komplett vergessen hatte ich zu dem Zeitpunkt, welches Auto sie fährt. Und supernett fand ich, daß sie sofort ihre Hilfe anbot. Man bedenke, dass ich zu dem Zeitpunkt immer noch der Ansicht war, daß Starthilfe mit einem Kabel ausreichen würde. Sie kam und zog mich erst einmal 80 m den Feldweg rückwärts zurück. Dann öffneten wir unsere Motorhauben und legten die entsprechenden Startkabel. ..... Nichts. .... Einer der Jäger war auch da und sah sich die Bescherung an. Konnte aber auch nichts sagen. Irritierend war, dass Licht und Radio noch funktionierten.
Also kontaktierte ich die Werkstatt und statt den Abschleppdienst zu bemühen, nahm ich das Angebot meiner Freundin an, mich dorthin zu schleppen. Es war eine interessante Fahrt und ich bin heilfroh, daß sie ein so großes Auto fährt - lt. Werkstattmeister gibt es diesen großen Typ in Deutschland ansonsten gar nicht.
Update: Fazit der Aktion: am nächsten Tag bekam ich mein Auto nebst einer entsprechenden Rechnung zurück: die Batterie hatte ihren Geist aufgegeben - die 100 A, die zum Start benötigt wurden, konnte es nicht mehr liefern. Sie ließ sich auch nicht mehr laden. Jetzt habe ich eine neue drin und hoffe, daß sie die nächsten 5 Jahre durchhält. Der E-Zaun steht inzwischen auch wieder.
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