Donnerstag, 28. April 2011

Maiwanderung
Datum: 1. Mai
ca. 3-3,5 Stunden ab 15 Uhr mit Kuchen und Gebäck

Mit Lamas eine schöne gemütliche Wanderung in den Mai unternehmen. Zur Tour am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen.
Wir wandern durch den Wald und am Wasser entlang und halten für eine Pause zur Stärkung. Alle Utensilien werden gestellt und die Touren sind auch für jeden zu schaffen.
Und für Ihren Garten oder die Zimmerpflanzen können Sie sich gern ein wenig Lamadung zusätzlich mitnehmen. Dafür einfach eine Tüte mitbringen und füllen.
Preise: 30€ für ca. 3 Stunden inkl. Getränk, Kuchen und Gebäck,
20€ Kinder (3-10 Jahre)
Bitte unbedingt vorher anrufen und vorbuchen!

Samstag, 16. April 2011

Letzte Fuhre Heu

Am Anfang der Woche war wieder Heulieferung für die Lamas angesagt. Derzeitig ist hier bei uns extreme Heuknappheit und jeder Bauer hält eisern an seinen Rationen fest. Auch unser Lieferant hat uns die letzte Fuhre bis Herbst gebracht. Wahrscheinlich hätten wir in einigen Monaten wieder ein paar Ballen bekommen können, aber vor ca. einem Monat wurden ihm nicht nur 40 Rundballen (je ca. 250 kg) von der Wiese gestohlen, sondern auch noch zusätzlich etliche beschädigt. Diese Schädigung der Heulageverpackung bewirkte ein Verschimmeln des verbliebenen Ballens und mußte entsorgt werden. Ein recht großer Schaden. Und leider wird er dafür auch nicht entschädigt. Schämen sollten sich die Diebe!

Freitag, 15. April 2011

Osterwanderungen

Die Pläne und Termine für die Osterwanderungen sind fertig. Alle Touren beinhalten eine Einführung in die Lama- und Alpakakunde. Zusätzlich lernen Sie, wie man die Tiere führt und mit ihnen umgeht, da es große Unterschiede zu Pferden oder Hunden gibt. Selbstverständlich werden Sie von unseren Tieren nicht angespuckt! Folgende Angebote gibt es:

Karfreitag:
9:30 Uhr: Wanderung 2 Stunden (nur noch begrenzt Plätze frei)
14 Uhr: Halbtageswanderung (ca. 4 Std., 7 km) mit Kuchenpause (inkl. Getränke)

Ostersamstag
14 Uhr: Halbtageswanderung (ca. 4 Std., 7 km) mit Pause (inkl. Getränke), auch hier nur noch wenige Plätze frei

Ostersonntag
14 Uhr: Osterwanderung, ca. 3-3,5 Stunden, 5 km, evlt. inkl. Kaffeepause mit Gebäck und Getränken

Ostermontag:
10 Uhr: Wanderung, 2 Stunden
14 Uhr: Osterwanderung, ca. 3 Stunden, 5 km, evtl. inkl. Kaffeepause mit Gebäck und Getränken

Bitte entnehmen Sie die Preise von dieser Homepage. Wichtig ist unbedingt eine vorherige Anmeldung, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist (wenn etwas frei ist, kann das auch kurzfristig erfolgen). Eigenverpflegung ist natürlich auch möglich. Ansonsten beinhaltet unsere Verpflegung auch die Getränke.

Ich möchte darauf hinweisen, daß aus persönlichen Gründen im Mai und und vor allem Juni/Anfang Juli nur vereinzelt Wanderungen stattfinden können. Bitte rufen Sie uns bei Wanderwünschen unbedingt rechtzeitig an. Aber danach geht es wieder normal weiter - einige der erwachsenen Stuten werden dann allerdings beim Wandern durch Jungtiere ersetzt, da sie sich um ihren neuen Nachwuchs kümmern müssen ...... Wir erwarten beispielsweise Fohlen von Baila, Billi, Cassandra, Käte, ... Diese wanderfreudigen Stuten fallen dann bis Herbst/Winter für Wanderungen aus.

Donnerstag, 14. April 2011

Alpakas im Berliner Seniorenzentrum

Heute waren Domino und Sultan mal wieder in Berlin unterwegs: in einem Seniorenzentrum im östlichen Berlin. Durch den Regen in den letzten Tagen waren sie mittags noch recht angefeuchtet. Was also machen? Ich schnappte mir ein Handtuch und einen Fön, halfterte die Alpakas und trocknete sie ein wenig mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Begeistert waren sie zwar nicht, hielten aber ruhig und schauten mich aus großen Augen an.
Danach ging es los. Die beiden verhielten sich wie immer mustergültig und wir fuhren mit dem Fahrstuhl in verschiedene Stockwerke, besuchten Bewohner in den Aufenthaltsräumen, gingen zu bettlägerigen Patienten und die Alpakas stahlen sich fix mit ihrem ruhigen Wesen und ihrem vertrauensvollen Auftritt in die Herzen von vielen Anwesenden. Ich freue mich, daß die beiden so viel Freude an andere Menschen geben konnten.
Auf dem Bild hatten sich die beiden gerade auf dem Gang hingesetzt. Wahrscheinlich war ihnen einfach nur langweilig geworden, weil wir dastanden und redeten.
Das untere Bild stammt von vor etwa einer Woche, als wir Besucher einer Behindertenwerkstatt auf unserem Hof begrüßen durften. Wir haben sie alle in die Lamaweide geführt und die angehalfterten Alpakas ebenfalls mit hineinlaufen lassen.

Montag, 11. April 2011

"Helfende" Lamas

In den letzten Tagen haben wir die Planen, die wir im Winter als zusätzlichen Schutz benutzt haben, abgespritzt und zum Trocknen ausgebreitet. Heute wollte ich nun die Planen schön säuberlich zusammenfalten und verstauen. Weil die Lamaweide eine schöne ebene große Fläche bildet, habe ich meinen Arbeitsplatz dorthin verlegt und breitete die Teile aus. An 2 Ecken kam ein Stein (Wind) und dann ging ich zur anderen Seite. Bei den kleineren Planen ging das ganz gut. Dann aber kam die etwas Größere dran.

Man stelle sich ca. 12 x 20 m vor, die ausgebreitet auf der Wiese lagen. Leider hat diese Plane auch ein paar Löcher (daran sind die Tiere schuld). Lamas sind unheimlich neugierige Tiere. Die Herde kam also an und "half" mir.
Die Tiere stellten sich jeweils an die Ecken der Plane, während ich die andere Seite aufnahm und hinüberzog. Dann hielten sie mit ihren Vorderbeinen auch dieses Stück an der richtigen Stelle. Einige andere nahmen die Ecken der Planen und halfen mir, sie ordentlich übereinander zu legen .............. zumindest wäre dies eine Hilfe gewesen, die auch tatsächlich genützt hätte. Was geschah aber tatsächlich?
Die Tiere kamen näher, beäugten neugierig meine Tätigkeit und dann gingen sie auf die Plane, standen dort herum, trampelten in die Löcher, verzogen sie wieder, und erzeugten allgemein eine Atmosphäre, in der ein Zusammenlegen der Plane unmöglich war. Dabei äugten sie selbstzufrieden zu mir herüber, die ich hilflos am Rand stand und mit einer Ecke wedelte, um die Tiere zu verscheuchen. Die liesen sich davon nicht beeindrucken. Ein Fohlen nahm dies sogar zum Anlaß, mit einem Bein dagegenzustampfen und das neue Spiel großartig zu finden. Hmpf! Das hat man davon, wenn man seine Tiere darauf trainiert, überall mit hinzugehen und auch keine Scheu vor flatternden Planen zu zeigen. Da ich die Tiere nicht wirklich verjagen wollte - sollten sie doch ihren Spaß haben - gab ich auf, setzte mich auf einen Baumstumpf und beäugte die Lamabeine in 50 cm Entfernung. Irgendwann wurde es ihnen langweilig und sie zogen langsam von dannen. Und ich schaffte es endlich, meine Arbeit zu vollenden. Beeilung war angesagt, da die ersten Tiere schon wieder zurückkamen - sie könnten ja sonst etwas verpassen!

Mittwoch, 6. April 2011

Training: Show vs. Trekking Teil 2b und Llamathon

Und wieder etwas zum Training von Lamas und Alpakas.
Ein weiteres Hindernis bei Shows ist das Rennen zwischen Anfangs- und Endpunkt.
Und hier gebe ich zu, daß ich nicht mit dem Sinn der Showregeln einverstanden bin. Aber: mein Blog, meine Meinung.
Die Lektion ist durchaus nützlich, wenn man mit seinem unbeladenen Tier mal eine Strecke schneller laufen möchte oder mit dem Tier joggen will. Bringe ich meinen Tieren auch bei. Dies gilt allerdings nur für Tiere ohne Packsattel. Sobald ein Sattel aufliegt, erwarte ich von meinem Tier, daß es nicht losrennt. Leider ist dies jedoch bei einer Show auch in der Trekkingklasse mit Packsatteln gefordert. Ich persönlich finde dies absoluten Unfug. Warum? Ähnlich wie beim Springen ist das Rennen mit Packtaschen normalerweise nicht erwünscht. Da die Tiere fast nie im gestreckten Galopp rennen, wenn sie an der Führleine sind (ich zumindest erreiche im Sprint gerade mal die Geschwindigkeit, daß das Lama einen mittleren Galopp anschlägt), "hüpfen" die Packtaschen auf und ab und drücken selbst im angezurrten Zustand dem Tier unangenehm in Intervallen auf den Rücken. Extrem unerwünscht! Aber bisher ist diese praktische Logik bei den zuständigen Regelaufstellern noch nicht angekommen. Mein ordentlich trainiertes Trekking-Tier hat auf jeden Fall beim ersten Mal nicht schlecht gestaunt, als ihm ihm trotz Packsattel das Kommando zum Rennen gab. Ich glaube sogar, daß mich das Lama danach vorwurfsvoll angesehen hat.

Andererseits gab es in den USA bis Mitte der 90er Jahre jährliche Llamathons (sie werden meiner Kenntnis nach nicht mehr durchgeführt). Es ging damals den Veranstaltern um Werbung und um herauszufinden, wo die Leistungsgrenzen der Lamas liegen. Die Tiere trugen jedoch ein komplett anderes Packsystem, welches für Trekking relativ ungeeignet ist.
Der erste "Llamathon Challenge Trek" fand 1989 in Colorado statt. Von 20 Teilnehmern, die die harten 16 Meilen in den La-Plata-Bergen rannten, gewann das Team mit dem später berühmten Lama Clancy (normalerweise mit dem Menschen Mike Pommier), welches auch in den nächsten Jahren weitere Preise einheimste. Soweit ich mich erinnere, hatte Clancy (siehe Foto) nur ein einziges Mal nicht den 1. Platz belegt (meine Aufzeichnungen gehen nur bis 1994): 1991 wurde er wegen eines Hitzeschlages nur Zweiter. Er gehörte Bill Redwood, dem Initiator des 1. Llamathons. Bekannte Sportgrößen rannten bei diesen Wettkämpfen mit: Mike Larrabee (olympische Goldmedaille 1964) bespielsweise dreimal.
Den entsprechenden Text finden Sie auch auf der Homepage unter Lexikon/Wissenswertes und dann unter Training.

Sonntag, 3. April 2011

Keine Aelas-Shows dieses Jahr

Weil ich öfters gefragt wurde: nein, ich werde dieses Jahr an keiner AELAS-Show teilnehmen. Grund ist unter anderem die Willkür der Platzierungen und die Organisation der Veranstaltungen (Tiere werden in falsche Klassen gepackt und dann im Nachhinein deswegen auch noch Monate später disqualifiziert, nachträgliche Regeländerungen, ...)
Bin enttäuscht und habe daher auch keine Lust, dieses Jahr selbst bei naheliegenden Shows teilzunehmen. Natürlich sind alle Verkaufstiere von mir so trainiert, daß sie an den Sportklassen (Hindernis und Trekking) teilnehmen können. Für diese Tiere wünsche ich den neuen Besitzern viel Erfolg. Aber ich selbst werde 2011 nicht antreten.
Ein weiterer Grund ist mein hochschwangerer Zustand, der es mehr als schwierig gestaltet, die Sportklassen selbst zu meistern. 

Freitag, 1. April 2011

Katzen

Da ich ab und zu gefragt werde: wir haben insgesamt 3 Katzen. Angeschafft ursprünglich für die Minimierung von Schädlingen: Ratten, Mäusen und Maulwürfen. (Rattenurin z.B. ist extrem schädlich für die Lagerung von Heu.) Unsere kleinen Jäger sind auch fleißig und üben die ihnen übertragene "Aufgabe" sehr zu unserer Freude erfolgreich aus. In diesem Sinn sind sie nützliche Tiere in unserer Landwirtschaft.
Die beiden Stubentiger Missy und (Heedless) Scater haben sich zu wahren Bauernhofkatzen entwickelt. Scater kommt öfters mit Kratzern nach Hause. Und Missy sitzt liebend gern bei den Lamas und Alpakas im Stall oder turnt irgendwo auf Dächern und Bäumen umher. Und der kleine Spotty-Nose (der Sohn von Missy, den wir behalten haben) kennt kein anderes Leben. Er rennt jetzt bei den wärmeren Temperaturen fast immer draußen herum und jagt fleißig. Inzwischen hat er auch seinen Bruder ein paar Häuser weiter entdeckt und in ihm einen gleichaltrigen Spielkameraden gefunden. Die beiden hängen ab und zu bei uns zwischen Haus und Weide im Garten herum. Ich sehe sie öfters auf den Dächern der Nebengelasse. Der Kleine hat die Vorliebe für hohe Dächer von seiner Mutter geerbt. Daher hat er bisher nur eine Zecke angeschleppt. Wir wissen nicht so genau, wo sich Scater immer herumtreibt (er kommt allerdings, wenn er gerufen wird und es hört), aber er ist derjenige, der von uns regelmäßig auf die Blutsauger kontrolliert wird. Und jetzt ist auch wieder die Zeit, da die Katzen von uns Frontline aufgetragen bekommen. Das hält die Zecken zwar nicht ab, aber sie sterben und die Reproduktionsfähigkeit wird minimiert.
Alle drei Katzen kommen, wenn sie gerufen werden (und sie in Hörweite sind). Und sie kratzen Menschen nicht - sehr vorteilhaft.

Unsere Nachbarin auf der anderen Seite hat auch einen (kastrierten) Kater. Aber ich gebe zu, daß ich diesen nicht besonders mag. Warum? Zum einen attackiert er unsere weibliche Katze ständig - das sehe ich natürlich extrem ungern. Aber der eigentliche Grund ist die Tatsache, daß er unser Haus ebenfalls als sein Heim betrachtet und wir ihn ständig bei uns finden. Warum mich das stört? Zum einen wird er nicht gegen Zecken behandelt und zum anderen ist er - anders als unsere Katzen - nicht stubenrein. Er hat unsere Gästematratze markiert und wir mußten sie entsorgen. Und er verjagt die anderen - finde ich natürlich nicht so toll. Also tragen wir den Kater ca. einmal pro Woche aus dem Haus; aber es nützt nichts. Da ich ihn weder verletzen, noch schädigen möchte, ist mir bisher auch noch nicht allzuviel eingefallen, um ihn von hier zu vertreiben. *seufz* Es juckt mich ab und zu in den Fingern, ihm eine Wasserdusche zu verpassen, aber dann tut er mir wieder zu sehr leid dafür. Und außerdem ist es noch zu kalt für derart drastische Maßnahmen. Hat jemand eine bessere und vor allem wirksame Idee? Er scheint es regelrecht abzuwarten, daß wir die Haustür in einem Moment offen und unbewacht lassen und schlüpft dann hindurch.