Samstag, 29. September 2012

Friedensreiter-Route

Heute wandern wir los.
Ich bin dabei. Bis vor 2 Wochen war es zwar nicht wirklich geheim, aber auch nicht komplett öffentlich, daß ich daran teilnehme. Es findet eine Mehrtagestour statt - aber nicht in Brandenburg und auch nicht von mir organisiert. Daher auch bis jetzt nicht von mir veröffentlicht. Diesmal geht es mit Bino Zadik und Manú nach Westfalen. Wir laufen die Friedensreiter-Route zwischen den Rathäusern Münster und Osnabrück. Ungefähr diese Route nahmen die Reitboten, um die Depeschen für die Friedensverhandlungen zu überbringen. Der Westfälische Frieden beendete damit 1648 den ursprünglich in Böhmen mit dem Ständeaufstand begonnenen Dreißigjährigen Krieg, der sich fast über ganz Europa ausgebreitet hatte. Zumindest über West-, Mittel- und Nordeuropa. Prager Festerstürze, Religionskrieg, Hussiten, Hegemoniekonflikte, Grenzstreitigkeiten, Expansionsverlangen usw. sind nur einige der Begriffe, die in diesem Krieg eine Rolle spielten. Die Verlierer und Ausgebeuteten waren wie in jedem Krieg natürlich das einfache Volk, die Bauern, die den brandschatzenden Horden als ausgebeutetes Verpflegungslager dienten, deren Söhne eingezogen wurden, obwohl die Ernte bevorstand, und die nie ihre Ruhe hatten.

Eine Wanderung durch den mir unbekannten Teutoburger Wald. Da mir dieser Name eher in Zusammenhang mit römischer Geschichte und Varusschlacht interessanter erscheint, bin ich diesbezüglich gespannt und werde nach geschichtlichen Sehenswürdigkeiten Ausschau halten. Und natürlich mein GPS für geocaching mitnehmen. Wie gut, daß die Organisatorin Heike Pohl von "Alpakas-am-Teuto" auch diesem Hobby gelegentlich frönt.

Was genau heißt das hier für Schenkendorf? Mein Mann hat Urlaub genommen und kümmert sich um Haus, Hof und Tiere, wird sie versorgen und aufpassen. Und sich auch um unsere Tochter kümmern. Und wird ab und an Unterstützung von einem Freund erhalten. Leider geht er so gut wie nie ans Telefon und öffnet auch selten die Tür - ja, auch wenn er im Haus ist (das ist nicht nur diese Woche, sondern immer der Fall). Außerdem muß im Haus die Treppe neu gestrichen werden. Und vielleicht kümmert er sich auch um das Feuerholz für dieses Jahr. Der Hof bleibt daher für alle Anfragen geschlossen. Ich bin ab und an mobil erreichbar - Sie können es gern versuchen.

Ansonsten: wünschen Sie uns gutes Wetter für die Wanderung und viel Erfolg für die Tour. :-)
Ich werde im Nachhinein wahrscheinlich ein wenig von meinem Reisetagebuch veröffentlichen .... Ansonsten gibt es vielleicht von unterwegs ein paar Neuigkeiten auf facebook unter diesem Link hier.

Freitag, 28. September 2012

Ostalgie

Weil Anfragen öfters kommen und mein (leichter) Dialekt ab und zu verwirrte Gesichter hervorruft: ja, ich komme ursprünglich aus den neuen Bundesländern und bin nach längerem Wohnsitz im "kapitalistischen Ausland" (USA, Italien, etc. - Westberlin sollte man dazuzählen oder nicht?) wieder vor einigen Jahren nach "Ostdeutschland" zurückgekehrt. Sehr patriotisch bin ich trotzdem nicht - außer im Scherz, ich war es auch nie. Wenn die Leute nett sind und ich mich wohlfühle, ist es mir völlig egal, wo ich lebe oder welche Sprache ich spreche. Ich gebe zu, mein Deutsch wird allerdings immer einen Hauch sächsisch aufweisen. Es sei denn, ich gebe mir Mühe und rede Hochdeutsch. Das ist sehr selten und eigentlich nur, wenn ich einen Fachvortrag mit Mikrofon halte und der Ansicht bin, die Leute verstehen mich sonst nicht.
Und für die nostalgischen Momente daher für alle, die sich erinnern (können, wollen oder lernen):

Einer meiner Lieblingssongs der Grupp ist übrigens "Alt wie ein Baum". Am besten singt/grölt man das auf Dorffesten mit einem Bier in der Hand zu vorgerückter Stunde mit und entspricht damit dem vorgefertigten deutschen Bild ausländischer Touristen - in diesem Fall Briten. Und erntet damit nur noch ein müdes Lächeln vom eigenen (schottischen) Ehemann, der sich ebenfalls genüßlich am deutschen Bier festhält ...... (weil es daheim fast nur Weinflaschen gibt).
Diese Ostalgie hier nur deswegen, weil ich demnächst für ein paar Tage in den tiefsten Westen von Deutschland fahre ...... mehr im nächsten Blogeintrag.

Mittwoch, 26. September 2012

Herbst und Heu

Der Herbst ist meine Lieblingsjahreszeit. Es ist zwar eine der arbeitsamsten und organisatorisch vielseitigsten, aber der Geruch, die Farben, die Temperaturen, der Wind, ..... machen alle Mühe und Schlafmangel wieder wett. Und heute mischte sich in dem Geraschel der Bäume und dem Geruch der Jahreszeit auch noch der Geruch von frisch angeliefertem Heu und das Geräusch des Traktors, der es stapelte, hinein. Ein paar Tonnen sind es, die bis November reichen dürften. Dann wird das Heulager komplett aufgefüllt. Im Winter brauchen sie eine ganze Menge mehr. Vorbestellt ist alles, vorhanden auch und habe daher keine Sorgen eines Engpasses bis zum nächsten Spätsommer.
Lamas und Alpakas wurden vormittags ein paar Stunden auf die Weiden ausgesperrt. Als der Traktor mit der Fuhre kam, stürzten sie alle an den Zaun und waren gar nicht erfreut, alle Tore verschlossen vorzufinden. Und so blieb ihnen nur die Neugier und die Erwartung. Ich habe nach Abladen in aller Ruhe alle Eingänge ins Heulager versperrt und verschnürt, Wasser und Heuraufen aufgefüllt, Mineralfutter kontrolliert, ausgemistet aus den Paddocks und die Tore wieder aufgesperrt. 
Die Stuten sind ziemlich pikiert, daß sie jetzt nicht mehr direkten Zugang zum Heulager haben und sich tatsächlich mit den Raufen begnügen müssen ....
Ansonsten wurde noch Mineralfutter für die nächsten Monate bestellt. Sattelleinen und Trekkingleinen, die geordert wurden, sind auch im Entstehen und die am letzten Wochenende ausverkaufte Seife Lapaka-Mottenschreck gibt es auch wieder.
Die Zeit vergeht ......

Montag, 24. September 2012

Lamas im TV

*lach* Futterneid ..... einer der Gründe, warum Lamas spucken.
Hier sind knapp 2 Minuten heute bei zibb im rbb-Fernsehen. Ab ca. 2:43 kann man ein paar Lamas sehen.
http://www.rbb-online.de/zibb/archiv......

Samstag, 22. September 2012

Erntedankfest 2012

Heute war das Erntedankfest in Friedersdorf - pünktlich zum Herbstbeginn. Wir haben zum ersten Mal auch die Wollwaschseife Lapaka-Mottenschreck der Öffentlichkeit vorgestellt und ich bin erfreut, wie gut sie den Leuten gefällt. 
Und wir waren natürlich wieder bei der Parade dabei. Vielen Dank an J+J, die mir dabei so fleißig geholfen haben. Ich hatte Sisal und Mauritius mitgenommen - und den Letzteren selbst geführt. Er macht sich sehr schön und ist brav gelaufen. Das war seine 1. Parade und sein 1. geschmückter Sattel. Mehr trägt er aber nicht, da er für Lasten noch viel zu jung ist. Sisal hat doch keine fliegende Kuh bekommen, weil sie nämlich kurz vor der Parade weggeflogen ist. War sehr enttäuscht ........ Friedersdorf ließ tatsächlich eine Kuh fliegen (das Thema dieses Jahr) - nämlich meine .......
Mein Mitbringsel vom Fest heute: geräucherter Ziegenkäse, den ich mir jetzt gleich munden lasse.
Anbei noch ein paar fotografische Eindrücke vom Tag, die auf meiner Kamera gemacht wurden. Wenn Sie noch ein paar schöne haben - bitte senden Sie sie mir doch einfach zu. :)
Und morgen sind wir beim Burgfest in Storkow dabei. 
Hier sind wir zur Abwechslung mal pünktlich am Start in der Kastanienallee und warten auf den Beginn um 11 Uhr. Wir sind gleich hiner dem Pferdevolk und den Handwerkern und vor der Kapelle beim Fußvolk mitgelaufen.
Hier kann man hinten die Blaskapelle sehen, die uns den Schritt vorgab. Und auf der Straße liegen Pferdeäpfel, die die Lamas schön umgingen. Also ob sie Augen an den Füßen hätten.
Ein paar Flyer habe ich unterwegs auch gleich noch mitverteilt. Und vielen Dank an die große J., die mir dabei so fleißig half!
Und hier die 11jährige J., die fast professionell mit Sisal über die Parade marschierte. Vielen Dank für die Hilfe.
Mauritius mit mir hinten in Richtung Siedlung - am Straßenrand sind schon weniger Leute.
Die beiden kleinen Lamas nun direkt vor dem Fußvolk, als die Kapelle abdrehte.
Auf dem Festplatz traf Mauritius dann diese Dame in ihrem wundervollen prunkvollen Kostüm.
Grasen der Lamas hinter dem Stand auf der abgezäunten Fläche.
Mauritius hier ganz entspannt beim Wiederkäuen.

Donnerstag, 20. September 2012

Fliegende Kuh

Morgen findet das alljährliche Erntedankfest in Friedersdorf statt. Das Motto diesmal: Friedersdorf läßt eine Kuh fliegen. Das wollten wir auch wörtlich nehmen und so haben wir uns einen Kuhballon besorgt und den mit Helium füllen lassen. Und dann zum Training den Lamas gezeigt. 
So toll fanden sie es nicht. Aber nach einer Weile ging es und Sisal hat den Ballon auf seinem Rücken akzeptiert (der Sattel ist nicht ganz ordentlich befestigt - ich weiß, der gehört eigentlich einem größeren Tier - Sisals Sattel ist schon festlich geschmückt). Werde die Kuh aber wahrscheinlich doch nicht auf der Parade anbinden, da dies dann vielleicht doch zu stressig wird - der Ballon wehte ganz schön hin und her und mein 2. Lama fand das nicht so toll. Mal sehen .....
Wir sind aber auf jeden Fall wieder bei der Parade dabei und haben dann auch einen kleinen Stand auf dem Festplatz. Sie können uns gern besuchen. Ein paar ausgewählte Sachen aus unserem Sortiment werden wir dabeihaben. Und auch etwas ganz Neues: eine Wollwaschseife mit Woll-Lagerungseffekt. Ich schreibe später etwas darüber und stelle sie entsprechend vor.

Mittwoch, 19. September 2012

Stadttauglichkeit

Heute eine kleine Trainingstour mit Bino, Mauritius und Manú gelaufen. Wir sind zum Kanal hinter über ein paar Bäume gesprungen - da liegt immer noch eine große Pappel im Weg und wir haben uns drübergekämpft. Mauritius hat einen interessanten Sprung hingelegt: ist mit allen Vieren in die Luft und darüber - der Sprungwinkel sah fast eckig aus. :) Er hat heute auch einen (leeren) Packsattel getragen. 
Dann ging es erst südlich, dann nördlich des Nottefließes entlang bis nach Königs Wusterhausen hinein. Wir sind sogar mehr gelaufen als eigentlich geplant. Und dann haben wir die schöne Landschaft gegen Kleinstadtumgebung ausgetauscht. Ich wollte alle testen auf LKWs, Busse, Autos, etc. Und sie haben sich alle sehr schön verhalten. Mauritius ist meistens vorneweg und Manu, der an Binos Sattel befestigt war, lief ganz hinten. An der Hauptstraße entlang gab es auch keine Probleme. Sehr schön. Das Bild wurde in der Höhe des Fontane-Centers aufgenommen. Es zeigt Bino mit Manu und ein kleines Stück Hinterteil von Mauritius.

Montag, 17. September 2012

Lamas im TV

Heute war das rbb hier und hat gefilmt. Sehr nette Leute. Sie machen eine Radrundwanderung in verschiedenen Gegenden von Brandenburg und waren heute bei uns. Wir sind eine der Sehenswürdigkeiten auf der Strecke. Die Sendung kommt nächsten Montag im zibb um 18:30 Uhr. Ich habe keine Ahnung, wie das zusammengeschnitten wird - da bin ich genauso gespannt wie Sie. Und da wir immer noch keinen Fernseher haben, muß ich mal sehen, wie ich das ansehen kann. Mir wurde aber mitgeteilt, daß sich der Beitrag dann eine Woche lange im Internet befinden wird.

Samstag, 15. September 2012

Therapiebegleitung in der Morgenpost

Wir sind zwar nicht der Zadik-Lamahof, sondern der Märkische Lamahof mit den Zadik-Lamas (als Züchtername), aber egal: heute war die Wochenendsonderbeilage über Therapiebegleitung mit Tieren und stellvertretend für Lamas und Alpakas war die Reporterin von einiger Zeit bei uns und hat Fotos gemacht und einen Bericht geschrieben. Die Fotos sind zwar leider nicht online, der Bericht aber schon. Auf den Fotos sind neben den beiden Kindern noch Caruso und Baldur zu sehen.
Heute in der Berliner Morgenpost: http://www.morgenpost.de/printarchiv/familie/article109236387/Wie-eine-Lamaherde-in-Brandenburg-Jugendlichen-zu-Selbstkontrolle-verhilft.html
Wenn dieser Link nicht zum Artikel führt, dann einfach mal hier probieren: Link

Internetaktualisierung

Da ich schon darauf angesprochen wurde, habe ich mal die Seite mit den Tiervorstellungen für die Wanderungen ein wenig aktualisiert. Es sind nicht alle Tiere aufgeführt, aber es finden sich doch einige darunter, die regelmäßig mitlaufen.

Donnerstag, 13. September 2012

Patenschaft

Endlich, nach soviel Vorlaufzeit hat das Warten ein Ende. Auf vielfachen Wunsch und Anfragen bieten wir ab sofort einjährige Patenschaften für unsere Tiere an. Diese laufen dann nach 12 Monaten automatisch aus, wenn sie nicht verlängert werden.
Wir haben uns für verschiedene Varianten entschieden. Bei allen gibt es eine entsprechende Urkunde mit einem Bild des Tieres und auch zusätzlichen Informationen dazu. Die Patenschaften können natürlich auch verschenkt werden. Suchen Sie sich einfach dafür ein Tier aus und sagen mir den Namen des neuen Paten - und ab wann es gelten soll. Das ist sicher auch ein ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk zum Beispiel. Auch zu Weihnachten kann man dies gut verschenken - ist doch einmal etwas Anderes. Die Urkunde kann zum Ausdrucken als pdf verschickt werden oder von uns via Post (ja, es gibt sie noch) verschickt werden - im A4-Format.
Es stehen fast 40 Tiere (Lamas und Alpakas) als Patentiere zur Verfügung. Suchen Sie sich Ihren Liebling aus, entscheiden Sie, ob Sie ab und an Post von ihm/ihr bekommen möchten oder eine Wanderung mit den Tieren unternehmen wollen und geben Sie uns Bescheid.


Montag, 10. September 2012

Alle wieder da

Kurze Info: alle Stuten der Herde sind jetzt wieder in Schenkendorf. Drei waren noch unterwegs beim Decken, wo sie in den letzten Wochen schöne Weiden in Hengstgesellschaft zur Verfügung hatten. Vielen Dank für die vorzügliche Versorgung meiner Tiere! :)
Jetzt hoffen wir auf schöne Nachkommen auch von Cecilia, Bonnie und Mokka.
Damit wäre die Herde wieder komplett. Heulieferung ist für nächste Woche schon bestellt, Mineralfutter ist reichlich vorhanden, ..... So langsam geht es daran, die Weiden und alle Sachen für den Winter vorzubereiten.

Freitag, 7. September 2012

Siesta

Halb drei heute nachmittag schien allgemein auf dem gesamten Hof Mittagspause zu sein:
Das Kleinkind schlief selig vor sich hin.
Die Katzen lagen alle irgendwo verstreut im Haus oder im Hof und dösten.
Die beiden großen Hunde rührten sich nicht und schnarchten leise vor sich hin.
Die Lamas auf fast allen Weiden ruhten: entweder schliefen sie oder kauten gemächlich wieder und dachten gar nicht daran aufzustehen.
Die einzigen, die standen, waren die jüngeren männlichen Lamas und Alpakas und auch sie machten einen sehr ruhigen Eindruck.
War es das Wetter? Ich persönlich fand es toll - heute gehört zu meinem Lieblingswetter: bewölkt, 15°C, ein leichter, frischer Wind. So richtig nostalgisch und zum Philosophieren. Gefiel mir heute sehr. Und so setze ich mich mit einer Tasse heißer Schokolade nieder vor den Rechner.

Mittwoch, 5. September 2012

Herdenkontrolle

Dem frischgeborenen Lama geht es gut - wir haben es kurzerhand Bahra Zadik getauft. Das hat sich eine Freundin von meiner Liste ausgesucht, die mir daraufhin stundenlang bei der Vorbereitung von Äpfeln für Apfelmus geholfen hat (unabhängig von der Lamataufe natürlich). Vielen Dank nochmals dafür!
Der Name ist babylonisch/assyrisch (akkadisch) und bedeutet "Das Licht des Jenseit" oder auch einfach "Das Licht" bzw. "Die Helligkeit". Ist vielleicht irritierend, weil das Lama ganz dunkel ist, aber mir gefällt es und irgendwie paßt es doch. Die Augen glänzen in dem schwarzen Gesichtchen der kleinen Lamastute. Ihre Faser sieht ein wenig wie Suri aus - ich frage mich, ob sie auch ein glänzendes silky-Vlies ähnlich wie Baldur bekommt.

Den neuen Alpakas geht es auch gut. Sie saßen heute morgen mitten zwischen den Lamas im Unterstand und beim Fressen sehe ich sie häufig in der Nähe von Lara. Oder sollte ich sagen, daß die große Lara ständig in der Nähe der kleinen Alpakas ist? Auf jeden Fall machen alle einen ruhigen und gelassenen Eindruck, fessen die Weide ab, die ich gestern abend neu für sie geöffnet habe und freuen sich an der Sonne. Sie versuchen, sich mit den Lamafohlen, die ungefähr ihre Größe haben, anzufreunden. Und heute abend haben sie sich auch ein wenig am Spielen vergnügt. Amüsant fand ich eine der neuen Stuten, wie sie der wesentlich größeren Mara wie eine Gazelle hinterherhüpfte. Die ersten Herbstnebel gab es vor ein paar Tagen schon .....

Dienstag, 4. September 2012

Ladeschwierigkeiten bei den Bildern

Mein Bildserver photobucket scheint aufgrund einer Neuigkeit gerade extreme Probleme zu haben, die Bildladequalität auf meiner Homepage aufrechtzuerhalten. Daher gibt es beim Anschauen der Bilder auf meiner Seite wohl Ladeschwierigkeiten. Ich hoffe, das wird bald behoben sein.

Äpfel

Wir haben einen ziemlich großen Apfelbaum im Garten. Daran hängen - immer noch - zentnerweise Äpfel. Heute habe ich mich mit einer Freundin einige Stunden hingesetzt, Teile der heruntergefallenen Obstkostbarkeiten zu verarbeiten. In den letzten Wochen habe ich schon Dutzende gedörrt und zu leckerem Trockenobst verwandelt. Ich nutze dafür aus energetischen und zeitlichen Gründen enen Dörrautomat (Rommelbacher DA750 mit 6 Etagen). Ja, Schleichwerbung auch mal bei mir - leider unbezahlt. Aber das Ding ist wirklich super.
Heute kam dann Apfelmus dran. Wir haben einen großen elektrischen Einwecktopf mit fast 30 Litern geschälten und entkernten Äpfeln gefüllt. Danach sah es so aus, als ob wir überhaupt nichts gemacht haben - es lagen immer noch Unmengen unter dem Baum herum. Kleine Äpfel kamen daraufhin in die Weinpresse und werden zu Apfelsaft zerquetscht. Und es liegen immer noch Unzählige da. Morgen wiederholen wir das Spiel und was ich mit dem Rest am Baum mache, weiß ich noch nicht - es sind noch nicht einmal die Hälfte abgefallen.
Aber derzeitig köcheln Äpfel mit Zimt vor sich hin und werden dann zerstampft und umgefüllt, wenn sie weich sind. Ein wundervoller Geruch im ganzen Haus.
Wenn jemand beim Apfelverarbeiten helfen möchte - bitte umgehend bei mir melden! Allein fehlt mir nicht nur Zeit, sondern vor allem Motivation für mehr als eine Stunde.

Montag, 3. September 2012

Alltag

Ein ereignisreicher Tag:
  • die beiden Alpakastuten haben das erste Mal in ihrem Leben Lamas kennengelernt
  • Jasmin wurde von Sultan gedeckt
  • Billis inzwischen 10. Fohlen wurde geboren.

Billis Fohlen

Am 4.9.2011 habe ich Billi Zadik mit Inti de Oro gedeckt - heute, fast genau ein Jahr später kam das Fohlen: eine wunderschöne dunkel-graubraune Stute. Geboren wurde sie am Nachmittag so gegen 15 Uhr. Ein sehr schönes Tier - eine der letzten dieser Verbindung. Billi ist inzwischen 16 Jahre und Inti 17 Jahre alt - obwohl beide noch nicht so alt aussehen. Billi bekommt wieder eine Pause bis mindestens nächstes Frühjahr und dann sehe ich sie mir nochmals an. Mutter und Fohlen kommen morgen in die Stutenherde. Derzeitig brauchen sie Ruhe und werden vom Hengst bewacht (ein langjähriger, sehr verlässlicher Vater). Einen Namen habe ich noch nicht, werde ich mir aber noch überlegen müssen. Anfangsbuchstabe "B". Eventuell Bría - der Name steht schon eine Weile auf meiner Liste. Ist aus dem Gälischen und bedeutet "Beauty" (=schön, Schönheit).
Nach der Geburt schleppe ich meistens einen halben Eimer Wasser zur Stute auf die Weide. Die frischen Mütter haben großen Durst, lassen aber ihr Fohlen nicht allein. Und so sind sie dankbar für die Erfrischung.
Hier auf dem Foto sieht man die kleine Familie schön: links die Mutter Billi, rechts der Vater Inti und in der Mitte die Kleine, die sich gerade aufgemacht hat, ihren Papa anzustupsen.
Ich hoffe ein wenig, daß sich Cassandra und Käte ein Beispiel nehmen und ihre Fohlen auch sehr bald bekommen.

Sonntag, 2. September 2012

Alpakastute

Sie sind da! Zwei Alpakastuten, die innerhalb der nächsten Woche in die Lama-Stutenherde integriert werden. Eine davon ist eine wunderschöne Pensionsstute, die andere ist Jasmin, eine vikunjafarbene Alpakadame, die wir für zukünftige Zucht gekauft haben. Zwei sehr goldige Tiere.