Freitag, 26. August 2011

Bailas Fohlen endlich da

Heute am späten Nachmittag kam es endlich: das letzte Fohlen für dieses Jahr und langerwartet von Baila Zadik. Der kleine Hengst ist schwarzbraun (also ein ganz dunkles, fast schwarzes Braun) mit schwarzem Gesicht und Schwanz. Sieht sehr süß aus. Ein Foto wird demnächst folgen - ich hatte heute keine Kamera dabei.
Falls Sie uns morgen besuchen wollen: ich bin ab Mittag beim Waldfest in der Oberförsterei Hammer, wo Sie mich gern kontaktieren können. Daheim ist zwar auch jemand, aber mein Mann hat einen vollen Arbeitsplan.

Donnerstag, 25. August 2011

Lamas sind sanfte Tiere

Damit man einmal sieht, wie sicher Kinder auf der Weide und wie sanft und ungefährlich Lamas sind: auf dem Foto liegt meine 2.5monatige Tochter eingehüllt in eine Jacke von mir mitten zwischen der Stutenherde und sieht sich die Tiere an.

Montag, 22. August 2011

Training: Show vs. Trekking Teil 2c

Hindernis: über Brücken gehen
Hier muß ich eindeutig dem Showring die Qualität des Hindernisnachbaus absprechen. Allerdings gebe ich auch zu, daß eine sinnvolle Konstruktion schwierig wäre. Meine Tiere gehen alle auch über die kleinsten (stabilen) Brücken in der Natur. Nur im Showring weigern sie sich oft, über diese Erhöhung zu gehen. Warum auch? Daneben ist doch so eine schöne, breite, ebene Fläche, auf der es doch viel einfacher geht ... Von der Logik des Tieres aus betrachtet, sehe ich das auch durchaus ein. Was natürlich im Bewertungsring nicht hilft. Hier gilt nur: bauen Sie eine "Show-Brücke" daheim auf und üben Sie. Die Tiere werden sonst das Gebilde nicht mit den gleichen Augen sehen, wie eine reale Brücke in der Natur.
Trekkingtraining: normalerweise bilden Brücken kein Problem, wenn das Tier dem Menschen vertraut. Es wird einfach hinterhergehen. Falls nicht am Anfang: treten Sie ein wenig zur Seite und lassen Sie das Tier das Hindernis erstmal in Augenschein nehmen. Und bestehen Sie danach sacht darauf, auch wirklich darüberzugehen. Es hilft, wenn ein erfahreneres Tier die Kolonne anführt. Bei dem unteren Bild handelt es sich um eine recht wacklige Konstruktion, bei der die Plankenabstände oft größer als ein Lamafuß sind - es ist daher besondere Vorsicht geboten. Die Tiere meistern dies aber mit Bravour.

Donnerstag, 18. August 2011

Tragetücher und Mobilität

Habe mir ein neues Ersatzhandy besorgt und bin daher wieder mehr oder weniger erreichbar.

Marsupi vs. Didymos

Da ich ab und zu gefragt werde, wie mein Nachwuchs die Lamawanderungen so aushält: die Antwort ist "fabelhaft". Ich packe mein Töchterchen in ein Tragetuch, wo sie selig schlafend an frischer Luft und nahe Muttis Brust die kürzeren Touren mitmacht. Ohne diese Tücher würden die Wanderungen in der Woche nicht stattfinden.
Habe zwei verschiedene Tragetücher, die ich täglich nutze und die auch ab und zu gewaschen werden müssen. Ein Didymos und ein Marsupi. Ja, und hier mal Schleichwerbung: finde beide gut. Das Didymos ist ein wenig bequemer, dafür aber auch viel länger und das "Anschnallen" ist ein wenig zeitintensiver. Wahrscheinlich ist es aber auch für das Baby ein wenig besser, weil es noch mehr an seine Formen angepaßt ist. Aber auch mein hellgraues Marsupi (siehe Foto) läßt dem Baby einen runden Rücken und nachdem ich dieses mit Hilfe von zwei Sicherheitsnadeln bei der Kopfstütze auch passend gemacht habe, finde ich es sehr praktisch: das Anschnallen und Baby-fixieren ist eine Sache von ca. 10-20 Sekunden! Und dem Baby scheint es dort auch gutzugehen - sie schläft die Touren durch bis es Zeit wird, wieder zu essen und Windeln zu wechseln. Zu diesem Zeitpunkt sind wir dann auch schon zurück. Und für die Leute, die sie schon gesehen haben: nein, keine Puppe, sondern ein lebendiges Menschlein, das - glauben Sie es mir - eine wirklich laute Stimme hat .......

Mittwoch, 17. August 2011

Mobilität unterbrochen

Mein Mobiltelefon hat ja viel mitgemacht - aber heute morgen ist es offensichtlich einmal zuviel hinuntergefallen. Es funktioniert nicht mehr - zumindest nicht mehr zum Telefonieren. Daher bin ich momentan nur über Festnetz oder - besser - über e-mail erreichbar. Ich werde mir aber schnellstmöglich ein neues besorgen (und Ersatz gleich mit dazu). Bitte um ein wenig Geduld und entschuldige mich für die Umstände.

Montag, 15. August 2011

Sommerwiese

Endlich habe ich es geschafft, die Fotos von der Kamera herunterzuladen. Wir sind letztens bei einer Tour am Luch vorbeigekommen und ich habe da auch ein paar Fotos von der Sommerwiese geschossen. Die Gegend um den Picknickplatz war bunt, die Blumen und Kräuter haben um die Wette geblüht. Idyllisch!

Samstag, 13. August 2011

Patenschaften

Eine kleine Vorschau: Da ich immer wieder darauf angesprochen wurde, habe ich mich dazu entschlossen, in Zukunft Tierpatenschaften anzubieten. Ich arbeite gerade die Kleinigkeiten aus und dann haben Sie die Möglichkeit, eine Patenschaft für ein Tier zu erwerben, sich daran zu freuen oder sie auch weiterzuverschenken. Die Informationen finden Sie dann zukünftig unter diesem link.

Donnerstag, 11. August 2011

Tonnenwechsel

Ein wenig irritierend fand ich die letzte Kommunikation mit dem lokalen Abfallentsorger. Ich rufe dort an und vereinbare einen Tonnenwechsel, schreibe sofort die benötigte mail - und höre nichts mehr von ihnen.
Eine Woche später am Mittwoch sollte Tonnenwechsel sein - natürlich findet nichts statt.
Donnerstag bekomme ich eine mail mit genau zwei Sätzen: "als Anlage übersende ich Ihnen Antragsunterlagen zur Anmeldung Gewerbetreibender. Bitte senden Sie mir diesen ausgefüllt zurück." Es war keine Anlage vorhanden und ich war irritiert.
Meine Antwort: "Ich möchte einen Tonnenwechsel zu einer größeren Tonne, weil ich vor 2 Monaten ein Baby bekommen habe und daher ein größerer Restmüllanteil bei uns wegen voller Windeln anfallen." Mal sehen, ob wir jetzt eine 240L-Tonne bekommen - gewerblich ist dieser Grund sicherlich nicht. Oder kann ich das vielleicht in der Landwirtschaft so angeben - wegen Erbfolge des Hofes? Schön wäre es .... ;)

Montag, 8. August 2011

Abenddämmerung

Ich gehe in der fortgeschrittenen Abenddämmerung die paar Minuten von der Weide wieder zurück nach Hause. Rechts befindet sich ein Acker, links ein Graben und danach ein Wald. Die Stimmung ist atmosphärengeladen, die Grillen zirpen ohrenbetäubend und während das letzte Orangerot des Sonnenuntergangs im Westen verglimmt, strahlt vor mir auf dem samtenen dunkelblauen Himmel ein leuchtender Halbmond. Er verursacht dunkle lange Schatten und ein mystisches Licht, wo er auftrifft. Und was mache ich in diesen magischen Momenten? Ich habe das Handy am Ohr und unterhalte mich mit meiner Mutter über Aktien- und Börsenkurse und den aktuellen Crash, den mein Mann mir schon vor Monaten vorausgesagt hat.
Die menschliche Realität des Augenblicks steht in einem solch krassen Gegensatz zur unvergänglichen Schönheit der Natur.
p.s. Nach der Hälfte der Strecke habe ich die Fortsetzung des Gesprächs auf später verschoben.

Mittwoch, 3. August 2011

Perfekter Zeitpunkt für Schilfblüten

Heute hat mal wieder die Sonne geschienen, aber es war ziemlich schwül. Und es wurde ein ruhiger Tag auf dem Hof. Fütterte die Tiere gegen 6 Uhr früh, erledigte ein paar mails und zeitige Telefonate, machte Buchhaltung und nahm dann meine Tochter mit zur Stutenherde. Fuhr die kurze Strecke mit dem Auto außenherum, da ich dort ein paar Sachen brauchte. Und dann sammelte ich an meinem eigenen Graben eine Menge Schilfblüten, die bei mir dort gerade den perfekten Zeitpunkt erreicht haben, um für Wollfärbung am effektivsten zu sein. Schilfblüten ergeben Grüntöne und demnächst wollen wir weiße und graue Lama- und Alpakawolle damit färben. Habe verschiedene Rezepte und werde herumexperimentieren, was am besten bei diesen Wollarten funktioniert. Und während ich damit beschäftigt war, über Brennesseln zum Schilf vorzudringen (demnächst nehme ich die Sense mit), blickte meine kleine zweimonatige Tochter aus der offenen Autotür auf die Lamas und zählte wahrscheinlich auch ein paar Wölkchen. Was kann es Schöneres geben? Nach einer Weile schlief sie selig lächelnd ein. (Mein Babyphone reicht 2 km und funktioniert fabelhaft auf einer großen Weide.)
Die Tiere hatten mich gesehen und - neugierig wie sie sind - ihre Grasung vorübergehend dicht zu mir verlegt, damit sie auch wirklich nonchalant beobachten konnten, was ich da so trieb. Besonders interessant fanden sie es aber nicht. Lustiger fand ich dafür den Anblick umherspringender Lamafohlen im hohen Gras.
Auf den unteren Bildern kann man die Nesseln zwischen Weide und Ufer erkennen. Die Lamas sind natürlich hinter einem Zaun. Oben auf dem Foto ist ein Teil des Ufers mit meinem fast verschwindenden Auto. Das untere Bild zeigt einen Teil meiner heutigen Ausbeute, bevor ich dringend wieder woanders hin mußte.

Montag, 1. August 2011

Therapiebegleittiere

Vor kurzem haben wir uns von Artemis und Dakota getrennt und haben jetzt auch wieder Nachricht von den beiden. Ihnen geht es gut und sie sind ihrer neuen Heimat und mit ihren neuen Besitzern glücklich. Hier mal einen Link zum Therapiehof Werratal von Elisabeth Bosold, wo die beiden jetzt ihren "Dienst" verrichten. Ein paar Bilder sind dort auch vorhanden. Vielen Dank, Elisabeth!
(Das Foto ist der Seite des Therapiehofes entnommen.)