

p.s. Und nein - sie sind mir ein wenig zu groß für unseren eigenen Hof, obwohl ich natürlich mit dieser ungewöhnlichen Reitmethode liebäugle. Bisher bin ich nur auf Dromedaren im Orient geritten.
Landleben: Neues aus der Herde und vom Lamahof, von Lamas, Alpakas und Menschen, von Wanderungen, Kursen, Therapie, Kunst, Presse und Produkten eines Bauernhofes
Beschreibung: sehr prägnant ist der gelbe (bzw. gelb-orange) Saft, der beim Abbrechen auftritt. Die Blüten sind gelb mit 4 diagonal stehenden Blütenblättern. Verwandter des Schlafmohns. Wird als starke Heilpflanze (für Menschen) genommen. Gehört zur Familie der Mohngewächse. Der Saft der jungen Pflanzen ist gelblich bei Abbruch und wird stärker orange, je älter und größer die Pflanzen sind. Zumindest unsere Ladung.
Vorkommen: sehr oft an Mauerwänden und Wegesrändern. Es wird oft einfach für Unkraut gehalten und ignoriert.
Inhaltsstoffe: mehrere Isoquinolin-Alkaloide (Berberin und Coptisin vor allem in den überirdischen Teilen), Chelidonin, Chelidoxanthin, Berberin, Chelerythrin und Sanguinarin vor allem in der Wurzel, Glaucin, Glaukopikrin, Protopin (Fumarin), Spartein, Chelidonsäure, Chelidoninsäure, Glauciumsäure, Flavonoide, Phenolsäuren, Bitterstoffe, ätherisches Öl
Heilpflanze: antibakteriell, krampflösend, beruhigend, fungizid, hautreizend, schweisstreibend, schmerzstillend, zellwachstumshemmend, Leber, Galle, Milzerkrankungen, Rheuma, Gicht, Magenschmerzen, Verstopfung, Allergien, Nesselsuch, Arteriosklerose, Ödeme, Augenentzündungen, Asthma, Krampfhusten, Menstruationsregelnd, Neuralgien, Akne, Flechten, Grind, Geschwüre, Ekzeme, Krätze, Schuppenflechte, Hühneraugen, Schwielen, Warzen [direkt übernommen aus dieser Quelle]
Warum wir das Kraut herausgerissen haben? Für Lamas und Alpakas ist das Kraut giftig. Daher wollen wir das Zeug loswerden. Glücklicherweise fressen es die Tiere nicht und lassen es stehen. Der bittere Saft hält sie davon ab.
Giftigkeit: stark giftig (bereits kleine Mengen führen zu Vergiftungen); wegen des unangenehmen, bitteren Geschmacks sind jedoch Vergiftungungen bei Neuweltkameliden selten. Im getrockneten Zustand sind sie nicht mehr giftig.
Quellen: http://www.vetpharm.uzh.ch/giftdb/pflanzen/0019_tox.htm
http://www.heilkraeuter.de/lexikon/schoellk.htm