Heute fand eine Veranstaltung der Tourismusakademie Brandenburg statt: Marketingstrategien für barrierefreien Tourismus. Warum ich zu dieser Veranstaltung gegangen bin, hängt hauptsächlich mit meinem Internetauftritt zusammen. Ich versuche gerade, eine relativ barrierefreie Seite zu gestalten und wollte mir ein paar Tipps für die Programmierung holen. Die Informationen waren zwar dürftig und mußte demjenigen wirklich quasi aus der Nase gezogen werden, aber ich schaute mir an, daß die Seite gar nicht mal so schlecht aussieht, nachdem man Modifikationen vorgenommen hat, die evtl. durch die Systemsteuerung der verschiedenen Nutzer eingestellt sind: CSS-Style-Sheet ausgeschalten, Farben invertiert, Tab-Schaltung, alleinige Nutzung mit der Tastatur, etc. Muß also nicht mehr so viel ändern. Das beruhigt mich doch ein wenig.
Wir bekamen danach noch eine Schloßführung mit einem kleinen Einblick in die Familiengeschichte vom Schloßherrn Guido Graf zu Lynar persönlich. Der Name Lynar ist mir früher schon untergekommen: ich bin, als ich noch in Berlin wohnte, regelmäßig über die Lynarstraße zur U-Bahn gelaufen.
Sie haben gerade den Marstall fertiggestellt und dort einige sehr schöne barrierefreie Zimmer gestaltet. Ist gemütlich. Gut fand ich auch die Aussage des Grafen: Unsere Angestellten sind dazu angehalten, den Gast wie einen König zu behandeln, wenn dieser sich auch königlich verhält. Sie müssen sich nicht alles gefallen lassen. Das ist etwas ungewöhnlich für ein 4-Sterne-Hotel. Ich persönlich fasse es unter gesunden Menschenverstand zusammen. Das Schloß ist jedenfalls nett und sie scheinen sich auch wirklich Mühe zu geben.
Der Schloßpark läd auch zum Spaziergang ein. Ich schaltete mein GPS nach der Führung ein und loggte noch 2 Geocaches im Park. Finde die Brücken über die kleinen Kanäle sehr anheimelnd.
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