Samstag, 4. Juni 2011

Hofarbeiten

Elendig warm heute: fast 30°C. Hatte mich vorhin in den Schatten gestellt und Drahtspanner an mehrere Wildzaunrollen montiert. Wollte sie für den Zaunbau vorbereiten. Ich stand unter einem kleinen Dach und bastelte mit Zange und Handschuhen vor mich hin. Die Alpakas und Dakota befanden sich in der gleichen Umzäunung. Das graue Alpaka lugte ab und zu um die Ecke, um nachzusehen, ob ich immer noch da war. Ja, war ich. Und Dakota schritt majestätisch und nonchalant aller drei bis fünf Minuten vorbei, blieb ein paar Augenblicke stehen und versuchte wohl zu ergründen, was ich da trieb. Dann tat er wieder so, als ob es ihm völlig gleichgültig sei und stolzierte hocherhobenen Hauptes davon. Natürlich nur, um ein paar Minuten später wieder voller Neugier im Blick zurückzukehren und über meine Schulter auf meine Arbeit zu schauen.
Vorgarten ist gemäht, aber wir hatten keine Lust, den Innenhof auch noch zu bearbeiten. Also wurde Ares herangeholt, der sich freudig über das Gras hermachte: ein lebendiger Rasenmäher bei der Arbeit.
Habe die Halfter wieder sortiert und neu markiert. Dakota und Artemis bekommen jeder ein neues Halfter. Inzwischen habe ich ganz in der Nähe endlich jemanden aufgetrieben, der mir für eine akzeptablen Preis für Lamas geeignete Führleinen herstellen kann. Sogar in verschiedenen Farben! :D Es ist erstaunlich, wie wenig Seilereien es doch gibt, die solche Sachen im Normalangebot haben. Die meisten Pferdeleinen sind zu steif und haben einen für Lamaköpfe überdimensionierten Panikverschluß am Ende. Sie sind daher nur in bestimmten Fällen zu gebrauchen.
Buchhaltung ist inzwischen auch aktualisiert: und da sage noch einer, man solle am 7ten Tag (Sabbat) ruhen .... Wie haben die Leute das früher gemacht, als das quasi noch Pflicht war?

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