Mittwoch, 20. März 2013

Ostara im Schnee

Die letzte Glühweinwanderung war am Wochenende. Und gestern früh sah ich aus dem Fenster - eine Schicht Schnee. Es schneite den ganzen Tag lang - mehr als 10 cm lagen am Nachmittag. Ich hatte letzten Herbst einen langen harten Winter vorausgesagt. Hart ist relativ, aber lang ist er auf jeden Fall. Heute ist astronomischer Frühlingsanfang. Es ist eine weiße Frühlingstagundnachtgleiche.

H A P P Y    O S T A R A

Das Ostarafest ist, wie schon der Name sagt, das Fest der Göttin Ostara (auch Eostre, oder Astarte). Sie ist in der Mythologie die Göttin der Fruchtbarkeit, die Frühlingsgöttin und die Göttin der Morgenröte, welche nach dem langen Winter die Auferstehung der Natur symbolisiert.
Ihr heiliger Monat war der Eastre-monath, der Mond der Eostre. Das Fest steht schon immer im Zeichen von Fruchtbarkeit und Vermehrung. Es gibt verschiedene Legenden und Gerüchte, wie die heutigen Bräuche entstanden sind.

Das Ei ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, welches in so vielen Kulturen vorhanden ist, dass man nicht genau sagen kann, wo es seinen Ursprung gefunden hat. Auch der Brauch zu Ostern, ein Ei zu verschenken, ist mehrere Tausend Jahre alt und wird in verschiedenen Kulturen auf ähnliche Art und Weise begangen. Ein schöner Brauch ist es, diese Eier selbst zu bemalen. Meiner Ansicht nach nicht nur ein schöner Brauch, sondern auch gut etwas für das Basteln mit Kindern.

Der vermehrungsfreudige Hase stellt das Lieblingstier und Begleiter der Göttin dar. Auch er symbolisiert Fruchtbarkeit und Lebenslust.

Hase und Ei wurden zum Osterhasen, der bunte Eier versteckt. Ich habe von Legenden aus dem Keltischen und Germanischen gehört, wobei Eostre zur Freude von Kindern kleine Häschen aus Hühnereiern schlüpfen lassen hat. Auch hier kann ein Ursprung des Osterhasen liegen.

Auch das Osterfeuer gehört zu bekannten Bräuchen in verschiedenen Teilen der Welt. Damit vertreibt man die Winterdämonen oder hilft zumindest dabei. Es werden auch Osterräder in der Größe eines Wagenrades gefertigt, die in bergigen Regionen dann von oben ins Tag gerollt werden.

Das offizielle Ostern, wie wir es hier in Deutschland feiern, findet allerdings erst übernächstes Wochenende statt, was mit dem Mondkalender (und ursprünglich Pessach) zusammenhängt. Macht nichts - kann man sich ein paar Tage lang auf Schokolade freuen und bunte Eier aufhängen.

Wer noch mehr Bräuche und Hintergründe wissen möchte, kann einfach die Suchmaschine seiner/ihrer Wahl bemühen und sich dann durch die Unmengen an Informationen und Seiten dazu wühlen .... Viel Spaß! :)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen