Mittwoch, 18. Juli 2012

Keine Insel: der Lamajüngling Mauritius

Regentour heute. Knapp 20 Kinder und 4 Erwachsene stiefelten im Regenwetter durch die Gegend. Wir hatten die kleineren Tiere mitgenommen. Und weil Mauritius gerade dastand und sich neugierig die ganze Einfangaktion ansah (er war mit den anderen zum Einfangen mitgelaufen), haben wir ihn auch gleich mitgeschleppt. Wollte mal sehen, wie er sich verhält. Er hat am Sonntag abend das erste Mal ein Kind gesehen und war perplex. Heute schien er noch überraschter und wußte nicht, wie er auf die vielen lauten wuseligen kleinen Menschen reagieren sollte. An der Führleine eines Erwachsenen hinterherstiefelnd sammelte er seine ersten Erfahrungen mit einer Schulklasse. Aber er nahm sich ein schönes Beispiel an den anderen ruhigen Lamas, die die Aktionen der Kinder größtenteils ignorierten. Am Ende lief er gut und nicht mehr so aufgeregt mit und war - wie die anderen dann aber auch - froh, wieder zurück zu sein. Was man merkte, als ich ihn abhalfterte (er wuchs plötzlich über sich hinaus). Das Verteilen der Leckerlis sah er sich dann lieber mißtrauisch von weitem an.
So plötzlich ins kalte Wasser geworfen, weiß ich jetzt, was ich erst einmal von ihm erwarten kann. Werde schöne lange Spaziergänge zu zweit bzw. zu dritt (mit Tochter auf dem Rücken) mit ihm unternehmen. Freue mich schon - er hat bereits mein Herz gefangen. Ein netter Kerl - wird bestimmt bald ein zuverlässiges Mitglied der Wandertruppe des Märkischen Lamahofes. Fotogen ist er auf jeden Fall. Es gibt Lamas, bei denen man 50 Bilder schießt und maximal ein halbwegs brauchbares für die Veröffentlichung dabeihat. Fotogene Tiere (wie eben genau dieser Mauritius) stehen immer wunderschön stolz da und mit 10 Bildern hat man mind. 8 oder 9 dabei, die man dann ins Internet stellen kann. Wäre es doch immer so einfach .......

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