Mittwoch, 15. August 2012

Trostwanderung

Die Pferde kamen heran und liefen - erschrocken über ihren Mut - wieder davon.
Lamajüngling Mauritius war darüber sichtlich enttäuscht - doch keine neuen Freunde!


Fühlte mich heute morgen irgendwie rastlos und leer. Und habe mit Schrecken festgestellt, daß jetzt auch andere und fremde Leute Einfluß auf die Erziehung unserer Tochter haben. Das alles, nachdem ich sie für den ganzen Tag in der KiTa abgab - sie fuhr heute mit weiteren Kindern in den Saurierpark in die Nähe von Oranienburg. Das theoretische Wissen ist dann doch etwas anderes als die tatsächliche Erkenntnis bei der Abgabe der Kinder.
Zum Trost und zur "Entsetzensmilderung" habe ich mir ein Lama geschnappt und bin mit ihm losgelaufen. Therapie mit Lamas hilft auch den Besitzern derselben ..... Mauritius machte heute eine Art "Abschlußtest" mit mir. Die geplante zweistündige Tour wurde dann aber zur fast vierstündigen, weil ich unterwegs noch Leute traf, einen Geocache besuchte, das Tier auf dem Übungsplatz der Pferde zum Springen überreden wollte, einen anderen Pferdehof für das "An-Lamas-Gewöhnen" besuchte, Umwege lief und auch einen neuen Weg durchs Dorf erkundete. Dabei kam ich auf einen schmalen Hinterhofsweg, der mich an mittelalterliche Burgenwege erinnerte. War ganz fasziniert.
Der "kunstvolle" Garten wird übrigens bleiben - ich habe mit den Besitzern geredet. Diejenigen, die mit mir schon größere Wanderungen unternommen haben, wissen, welchen Vorgarten ich meine.
Und dann saß ich am späten Nachmittag da und wartete auf den Bus mit den Kindern, der eine Stunde entfernt eine Panne hatte. Sie kamen halb 8 wieder an - 12 Stunden, nachdem ich sie in der KiTa abgegeben hatte. Meine Tochter schien aber ok zu sein - das ständige Mitnehmen auf Touren hat unserem "Duracell-Hasen" Durchhaltevermögen gegeben und sie kam lächelnd aus dem Bus (bis September ist sie die Jüngste von allen).

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