Es gibt bei uns vom Hof nicht viel Neues zu berichten: die Wasserleitung in den Pferdeställen ist immer noch gefroren, die Lamas nagen Bäume und Äste an, stürzen sich täglich aufs Neue auf das Heu, als ob sie 3 Tage nichts bekommen hätten und es ist Blankeis vor den Toren. An dem einen Gartentor, vor das sich Ares immer setzt, damit er auch die kleinste Regung bei der Stutenherde sieht, sind wahrscheinlich Kufen besser als Gummistiefel. Auf jeden Fall hat es mich heute dort hingeworfen. Da ich mit 2 schweren Wassereimern unterwegs war, endete das Ganze mit einer nassen Lamazüchterin, ungewöhnlichen blauen Flecken am Rücken und einem giftigen Blick in Richtung des Lamahengstes, der vorsichtig ankam und sich vergewisserte, daß alles in Ordnung war. Wenn man mit dem Rücken auf dem Eisschnee liegt, hat man von unten ein ganz anderes Verhältnis zu einem sich herabbheugenden Lamakopf. Er schnupperte an mir und schien ein wenig irritiert. Also raffte ich mich wieder auf, lobte seinen herbeigeeilten "Hilfsversuch" und holte neues Wasser. Vorläufig habe ich vor das Tor ein paar Sägespäne gestreut. Aber so richtig Hoffnung auf ein besseres Laufen habe ich nicht.
Montag, 15. Februar 2010
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