Sonntag, 3. Januar 2010

Isolation der unbeheizten Schwimmertränke und neue Infos auf der Homepage

Weil ich gestern abend zwar nicht wirklich Zeit hatte, aber die Füße meiner Tiere kontrolliert habe, ist mir der halbfertige Text auf meiner Homepage zu diesem Thema wieder eingefallen. Also habe ich ihn fix vervollständigt und jetzt auch online zum Lesen gestellt: Lamakunde: Fuß- und Nagelseite. Für Bemerkungen und Verbesserungen bin ich natürlich jederzeit dankbar.

Als letzter Akt des Gartenweidebaus im letzten Jahr hatten wir eine provisorische Konstruktion zur Isolation der Schwimmertränke errichtet, weil wir dort noch keine beheizbare Tränke haben und es nächste Woche wieder sehr kalt werden soll.
Wir haben ein paar OSB-Platten, ein paar Winkel, zwei Scharniere, ein wenig Styropor und viel Stroh verwendet. Natürlich auch noch Schrauben und ein paar Unterlegscheiben. Das Ergebnis ist zwar nicht wirklich schön, aber hoffentlich praktisch. Und wenn wir das (ein wenig besser zurechtgerückt) stehenlassen, würde ich es noch nett bemalen wollen. Diese Galerie der efx-Künstler in der Gegend bietet viele Ideen. Mit ihnen hatte ich ja sowieso schon wegen einer Hauswand von uns vor ein paar Monaten telefoniert. Bis jetzt fehlt mir aber noch so ganz der richtige Einfall. Was soll ich als Motiv nehmen? Einen Heu- oder Strohballen? Einen übergroßen Baumstumpf? Oder etwas ganz anderes? Wenn jemand eine Idee hat - ich bin ganz Ohr .....
Wenn man die "Apparatur" jedoch energetisch verbessern möchte, sollte man das Holz schwarz anstreichen und innen mit z.B. Aluminiumfolie versehen. Schwarz angemalte Alufolie funktioniert wahrscheinlich am besten. Schwarz zieht die Wärme an und das Alu leitet sie gut weiter. Wenn man es mit der reflektierenden Schicht nach innen anbringt (anders macht es nicht so viel Sinn) reflektiert es die Wärme auch wieder ins Innere zurück. Aber derzeitig möchte ich einfach keinen schwarzen Klotz auf der Weide haben.
Den Teil, der oberhalb der Tränke ist, haben wir mit einer Klappe versehen, auf der auf der Rückseite eine Styropor-Platte angeschraubt ist. So kann ich alles unbeschadet hochklappen und bei Bedarf an der Tränke herumschrauben. Und das Stroh wurde mit Plastik abgedeckt: zum einen, damit die Lamas es nicht aufessen und zum anderen, um die Tränke sauber zu halten. Innen habe ich sicherheitshalber noch ein paar Zentimeter Isoschaumrolle über die Wasserzuleitung und den Winkel befestigt.
Bis jetzt hat es sich ganz gut bewährt - weder ist die Leitung eingefroren, noch hat die Eisschicht das Wasser komplett überfroren.
Wenn wir im Sommer irgendwie Zeit haben, werden wir die Tränke verlegen und in den Unterstand versetzen. Wir wissen leider derzeitig nicht genau, wo die Leitung im Boden verläuft und wir müssen auch unter Betonbodenplatten hindurch.
Hier sieht man die Isolationsbox noch im Rohzustand einmal beim Einbau und das nächste Mal dann einen Tag später eingeschneit - allerdings mit flüssigem und trinkbarem Wasser in der Mitte.

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